Der reiche Onkel. Caroline Milf

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Der reiche Onkel - Caroline Milf

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in den Lenden, und ich riss mich los. Krächzte ein in der Erregung überlautes Lachen.

      „Halt mich nicht auf! Begleiten kannst du mich nicht. Ich will mit Onkel Hugo alleine etwas besprechen.“

      „Hey, Onkel Hugo? Prima Ausrede!“, giftete der Junge. „Ich war eben unten – aber dort ist kein Onkel Hugo! Der ist nicht da!“

      „Er ist dort, verlass dich drauf!“, erwiderte ich und lief rasch die Treppe hinauf, von seinem saugenden Blick zwischen meine wirbelnden Beine verfolgt.

      Wo ich Onkel Hugo zu suchen hatte, wenn er aus der Stadt zum Baden herauskam, wusste ich. Nicht am Strand. Sondern an unserer geheimen Stelle im abgelegenen Schilf - hier kannte sie keiner, und das war gut so. Besonders für die vertrauliche Unterredung, die ich heute vorhatte!

      7

      Oben im Schlafzimmer zog ich hastig das Kleid über den Kopf und streifte den Slip ab. Ich stellte mich am Fußende des Ehebetts vor den hohen Spiegel in der Schranktür und unterzog mich einer kritischen Musterung.

      Mundwinkel, Kinn, Wangen, dann die Augenlider - Gott sei Dank noch kein Fältchen in dem schmalen, vorn schulterlang sich wellenden pechschwarzen Haar umrahmten Gesicht. Es war auch keine Müdigkeit in den großen rehbraunen Augen zu sehen. Bloß der breite Mund mit sinnlich aufgeworfenen Lippen mochte Kenner ahnen lassen, dass ich nicht ohne sündige Erfahrungen war. Auch der Körper ohne Falte, makellos schlank und langbeinig.

      Ein junges Mädchen mit starken, prall nach oben gewölbten Brüsten, deren braune Nippel breit umrandet waren von hellen Monden. Ich rieb sie ein wenig in den Handflächen und erschauerte wohlig unter dem Reiz, der von den hart hervortretenden Knospen in meinen Leib zuckte.

      Dann strich ich mit einer Hand hinunter auf den flachen Bauch und zum schwarzen kurzrasierten Schamhaarstreifen. Ich rieb über meine erregte Klitoris und spürte heiße Blitze, die durch meinen zitternden Körper rasten.

      Und dann brach ich in ein Kichern aus. Wenn die beiden, Óliver und mein Schwager, mich jetzt so sehen könnten, sie gäben viel dafür!

      Schade eigentlich, das alles zu bewahren lediglich für einen Mann, der nichts anderes im Sinn hatte, als mir ein Kind zu machen als Hauptprodukt seiner ohnehin immer seltener zu-Tage tretenden Lust!

      Denkste! So weit kommt das noch, mein lieber Mann! Wozu gibt es die Pille? Lieber geh ich ins Kloster. Oder werde Callgirl!

      Mit diesem Gedanken hatte ich sowieso schon öfter gespielt - Lust mit Geschäft verbinden! Unter diesem Gesichtswinkel war es vermutlich doch unklug gewesen, beim letzten Frühlingsfest mit einem Fremden zu ficken, anstatt mit Miguel!

      Zum Teufel mit den Bedenken, ich war ja schon völlig gehemmt und verbiestert!

      Antonio hätte doch nichts davon erfahren, und ich hätte jetzt Miguel in der Hand! Ich hätte ihn, der jeden Skandal scheute, zwischen zwei Nummern leicht dazu gebracht, auszuspucken, was ich wissen wollte!

      Der Gedanke erregte mich. Ich grätschte die Beine, presste mit den Fingern die Scham auseinander und spielte an mir. Während ich mich im Spiegel betrachtete, stöhnte ich seufzend: Bankgeheimnis!

      So eine Flasche! Wenn ich das hier vor ihm machte, würde er, der Bock, rasch begreifen, wo der Tresor für sein Geheimnis war!

      Ich wichste mich rascher, härter, mit allen fünf Fingern, und stellte mir vor, einer schaute mir dabei zu... Miguel, Óliver, egal wer. Ich konnte ihre gierigen Gesichter sehen, ihre steife Schwänze in den Händen... ich begann zu stöhnen und schob den Bauch vor.

      Dann wurde ich von einem sensationellen Höhepunkt durchflutet!

      Ich ließ es kommen und fing mit der Hand den Quell auf, der aus mir brach. Zitternd sank danach auf den Bettrand.

      Warum zauderte ich eigentlich so sehr, wieder das Doppelleben aufzunehmen, das ich vor meiner Ehe so ausgezeichnet zu führen verstanden hatte?

      Ein zartes Pflänzchen für alle Außenstehenden.

      Heimlich jedoch eine sexgierige Nutte!

      Wenn ich mich zum Beispiel einmal von Miguel so überraschen ließe, wie ich jetzt dasaß, nackt und die Hände in unzweideutiger Absicht zwischen den Schenkeln scheuernd... Gelegenheiten, einen solchen „Zufall“ herbeizuführen, gab es in diesem Haus genug... und wenn es dann passierte... überwältigte Unschuld!

      Was konnte ich dafür?

      Auf solche und ähnliche Weise hatte ich schon ganz andere Männer kirre gemacht!

      Damals – in Onkel Hugos Villa...

      8

      Natürlich war ich auch damals schon ein Früchtchen. Schon als mich Onkel Hugo aus dem Internat holte und zu sich nahm.

      Ich hatte somit mehr als zwei Gesichter - von der naiven Unschuldslarve bis zum wissenden Gesichtsausdruck einer verschlagenen Göre, die heimlich ihre eigenen Wege ging. Auch das war naturgegeben. Weder frühzeitige Erkenntnisse noch schlimme Erfahrungen hatten mir diese Verwandlungsfähigkeit beigebracht. Sie entfaltete sich ganz von selbst, sobald ich darauf kam, dass es immer die verbotenen Früchte sind, die am besten schmecken.

      Man muss es nur so einrichten, dass man dabei nicht erwischt wird und es nachher auch keiner sieht, wenn man sich an ihnen insgeheim ergötzt hat. Es ist stets am klügsten, so zu tun, als wisse man gar nicht, dass es sie gibt, die süßen Früchte. Hemmungen aus kindlicher Empfindsamkeit gegenüber der sorgenden Umwelt? Nonsens! Man kann Kinder in Angst versetzen, verschrecken oder mit Verhätschlungen eine Weile ablenken von ihren angeborenen Gelüsten. Aber irgendwo ist die Grenze.

      Dahinter sind sie wieder die gefährlichen kleinen Realisten, die früher oder später mit Zähnen und Klauen losgehen, um sich die insgeheim gehegten Wünsche zu erfüllen!

      So eine kleine Realistin mit frühreifen Erfahrungen, defloriert und dennoch mit dem blanken Unschuldsblick eines reinen Engels war ich, als mein Vater eines Tages auf der Autobahn tödlich verunglückte und meine liebe Mama sich nach dem Schock außerstande erklärte, mich weiterhin zu betreuen.

      Sie verreiste und überantwortete mich ihrem Bruder Hugo, einem mit irdischen Gütern reich gesegneten Junggesellen. Der dann auch den elterlichen Haushalt flugs auflöste und mich kurzerhand in ein vornehmes Internat steckte.

      9

      Ich war eine knusprige, mit allen Merkmalen sinnlicher Anziehungskraft wohl ausgestattete schwarze Hexe, langbeinig und hochaufgeschossen.

      Kein Wunder, dass die elfenhaft zarte silberblonde Inés, mit der ich das Zimmer teilte, mich sofort in ihr Herz schloss.

      „Also ja!“, nickte er. „Wollen wir dann nicht mal... jetzt, wo wir so schön ungestört sind...“

      Seine Stimme klang gepresst, und er reizte durch den dünnen Kleiderstoff unsere Brustwärzchen mit den Fingernägeln. Er hatte auch nicht viel an, nur eine kurze Hose und kein Hemd. Die Berührung mit seinem nackten, nussbraunen Oberkörper und das Fingerspiel an meiner Brust jagten mir Funken ins Blut.

      Inés

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