Die Mädchen meiner Schule (Band 3). Benny Bohlen

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Die Mädchen meiner Schule (Band 3) - Benny Bohlen

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style="font-size:15px;">      „Ach, papperlapapp! Ich habe doch gerade zwei Beispiele gebracht, dass es wirklich blöde Menschen gibt. Aber Sie werden Laura bald selbst kennenlernen!“

      Langsam plante ich meine Flucht aus diesem Haus. Die Bewohner schienen wirklich einem Irrenhaus entlaufen zu sein. Mein Interesse, die Tochter zu unterrichten, sank dem Nullpunkt entgegen. Lieber auf das Geld verzichten, aber dafür nicht den Verstand verlieren.

      „Wenn Sie wollen, können Sie hier auf Laura warten. Sie muss bald kommen“, schlug die Frau vor, und schien meine zweifelnden Gedanken erraten zu haben. Ich muss wohl ziemlich demotiviert gewirkt haben.

      Da ich mit dem angebrochenen Vormittag sowieso nichts Anderes anzufangen wusste, außerdem zweifelte ich daran, dass der Inhalt meines Autotanks ausreichen würde, mich nach Traunstein zurückzubringen, stimmte ich zu. Ich warf heimlich einen Blick auf meine Armbanduhr. Meinen Erfahrungen zufolge, müsste es noch einige Zeit dauern, bis Lauras Unterricht beendet wäre.

      Daniela Dassanowsky, der merkwürdige Name passte zum seltsamen Verhalten der Frau, hatte unterdessen das Geschirr weggeräumt und sich neben mir auf der Eckbank niedergelassen. Sie setzte sich etwas schräg, ein Bein auf die Sitzfläche und einen Arm auf die Lehne gelegt. Ich wandte mich ihr in ähnlicher Weise zu, und so saßen wir eine Weile, während wir lässig plauderten.

      Dabei lenkten mich ihre Beine, die wegen des Schlitzes im Kleid gut zu sehen waren, immer wieder ab. Selbstverständlich bemerkte sie das. Doch sie ließ mich noch schmoren. Plötzlich ertappte ich mich dabei, wie ich nur noch irgendeinen zusammenhanglosen Quatsch erzählte, und mich damit dem Niveau der bisherigen Unterhaltung völlig anpasste.

      Was war mit der Frau los? Sie hatte mich in den letzten zwei Minuten nicht unterbrochen!

      „Ich dachte schon, du würdest überhaupt nicht mehr aufhören. Komm mit!“, erklärte sie und erhob sich.

      „Hä?“

      „Nun komm schon, du süßer Lehrer.“

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