Die Höhlenkinder im Heimlichen Grund. Sonnleitner Alois Theodor

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die Höhlenkinder im Heimlichen Grund - Sonnleitner Alois Theodor страница 9

Die Höhlenkinder im Heimlichen Grund - Sonnleitner Alois Theodor

Скачать книгу

durch die Stille hallte. Die Wildsau hob den mächtigen Kopf, glotzte mit ihren auffallend kleinen Augen sekundenlang das sonderbare Wesen an, das sich zaghaft davonbewegte, und wühlte dann, behaglich schmatzend, weiter im Morast.

      Langsam und nicht ohne Beklemmung arbeitete sich Peter durch das Buschwerk des Waldsaumes. Sträucher waren vom Steinfall geknickt und starke Bäume in geringer Höhe über dem Boden scharf abgeschnitten. Die Halde an der Felswand zeigte kein Grün außer den zerbrochenen Knieföhren, die mit wirrem Wurzelwerk unter und zwischen niedergegangenen Steinplatten und -blöcken herumlagen, halbbedeckt von kopfgroßen Stücken Kalksteins, die gegen die Wand zu in feinen Bruchsand übergingen. Peter stolperte zwischen den Steintrümmern umher.

      Da! — Das Herz stand ihm still.

      Ein Ziegenfuß ragte aus dem Schutt. Aber die Hufe waren stärker, die Beine dicker als die einer gewöhnlichen Ziege, auch fiel ihm die hellbraune Behaarung der Innenseite auf.

      Sogleich machte er sich ans Ausgraben. Alles um sich her vergessend, fing er an, die Steine abzutragen; bald hatte er das Bein bloßgelegt; rastlos arbeitete er weiter, bis er so weit war, daß er das Bein fassen und daran zerren konnte. Wie verankert lag der Vorderkörper im Gestein. Es galt nun, den verklemmten Kopf mit dem Gehörn freizulegen.

      Peters Hände waren zerschrammt, stellenweise quoll neben den Nägeln das Blut heraus, aber er ließ nicht nach.

      Endlich lag vor Peters Augen ein Horn frei. Noch nie hatte er dergleichen gesehen. Armdick, schön gebogen und länger als sein ausgestreckter Arm, mit starken Querwülsten — ein prächtiges Gebilde. Jetzt faßte er es an und hob damit auch den Kopf mit dem zweiten Horn aus dem Geröll. Der schwarze Kinnbart des Tieres war viel kleiner als der eines gewöhnlichen Ziegenbocks — Peter hatte einen alten Steinbock vor sich! Was nun? Ausweiden und abhäuten! Nur blitzartig durchzuckte ihn der Gedanke, die gute Eva könnte sich um ihn bangen, wenn er so lange ausblieb. Aber das braune, dichte Fell des Tieres wollte er nicht im Stich lassen. Er dachte an den Winter. Schon kniete er und begann mit dem Steinmesser die Haut an der Brustseite aufzuschneiden. Schwer kam er durch. Auch das Auslösen ging nicht leicht. Oft mußte Peter mit einem scharfkantigen Stein nachhelfen. Das Abhäuten dauerte viel, viel länger, als Peter gedacht hatte. Und jetzt stand die Sonne schon hoch.

      Um schneller fortzukommen, entschloß er sich, den Schädel einstweilen in der Haut zu lassen, den Rumpf aber herauszulösen und ihn den Raubtieren zu opfern. Das Fleisch des alten Bockes war ja zu zähe. Beim Durchtrennen der Gelenke und der Wirbelsäule erwies sich Peters Fauststein als ein sehr brauchbares Hack- und Schneidewerkzeug.

      Endlich konnte er den schweren Rumpf herauswälzen.

      Aber ganz sollten ihn die Geier und Füchse nicht haben! Das Herz des starken Tieres wollte Peter essen, um seine Kraft in sich aufzunehmen. Und das Gedärm wollte er auch nicht verderben lassen. Er packte es zwischen Klettenblätter, Reisig und Waldreben. Dann tat er es samt Lunge und Leber in seinen Buckelkorb unter die Honigwaben.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQEASABIAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAMeAjoDAREA AhEBAxEB/8QAHQAAAwEAAwEBAQAAAAAAAAAAAAECAwUGBwgECf/EAGQQAAIBAgQEAwQHBAUGBw0A EwECEQAhAwQSMQUGQVEHImETMnGBCEKRobHB8AkU0eEVI1Ji8RYYM3KC0hckOHSSsrMlJjQ1NjdD VmNzdXa0REZkohknOUVUlJXEKVNlhIW1w//EABkBAQEBAQEBAAAAAAAAAAAAAAABAgMEBf/EACYR AQADAAICAwACAwEBAQAAAAABAhESMSFRAzJBEyJCYXEzQ4H/2gAMAwEAAhEDEQA/APtwmCbTPeuT Akx1+E0CAkxsPzoBn8thJ6XoFAMCL7fCgZJLEFoBk0GftDI832daBagxFhHw2oHMAEm3S1AbuYA1 TBMb0DF+u2x6UCJ0jygwNjvNAvdOrc9+tAsRlBAuLbigU6zY6utATq0nb60b0CI/rDA0ldr0CY79 Sd6CgdJ9aCYg6lkQNgaCS4AFyPnQDXMsRBAFqBRqJAv+XwoERLCAQO/b40AwUSVvG5O1ARoS0XE/ H+VAExAMyRPxoMy/mUwR0IoC8gGbm3pQKSGuJjrHzoKjUAZg7kUBvuYBvpmxFQRr0vaIjbegBKyW AZSdxQSGbTJEA2k9KoFkmAfWOpoG/kIAuTuagN+htTRLAatUX9KYIJJU6RDG3eaoU6QBAsR8qCyJ DEm+5kUAdjIE1BnYTE6YgjtRSkgfeAaqEFVgukwQLE0DcSIPedpJqKksJO8bzWQiwIBN5N6sBE7a iBJkTVQGRq2kX3tUgKSxkC5EkUlcJnsBGkC5I3qBEmDa/ab0CZhpMT/ZI3ir+IIANgQBNzt8qgHF 7MoY3ANFxBIMxbuT37UNBchgGHyjeiCSILRPcmfnQSJAsJva25opAsGHreesUUmK6f7RJ3ohC7z6 9fyogkuGsCCJ7n5UVTADcbdT1ovTNiA19tz6UQM0FAwEfCiAkpFybTfrRUMxxFYCZjb50U3EKZJD G0gbUTQMUgAe0NEdxDSIg2ttWwrxFj89jQNQWsN6BNaw3m1BPtIIm570EkdTJ3uetAGGMg+vrQMe UAGCT36UEjtIK7fA0FiTNwWb9RQTOoRf+FAXDDcxFBDNfSDBWxbsKAgWghTegQiDe5tQJgxiRAB6 G+1A9EKTYjYxahAKwbGLfI0C1QQZ2HSip1liCIsIJ6TQSWTpJ+VENiSAO43HSgkCSDIHT1oLJuRu L7daCWddJ7gbEfZUCbEaJNgBAtcUCbTcXE3E/jVEyIAk236XoKgEDuTsTagSwRpNgNooJchb2taQ d/WoFiNOkGQfTc/KmBTJDEAj0NUDRBIFgfW5oEGgDVNrWPWgeoKZsNV+/wA

Скачать книгу