DIE ÜBERLEBENDEN (The End 7). G. Michael Hopf

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DIE ÜBERLEBENDEN (The End 7) - G. Michael  Hopf The End

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style="font-size:15px;">      Als Katie wieder zurückkam, hielt sie eine Hand hinter ihren Rücken. »Mach die Augen zu.«

      »Hä?«

      »Mach schon, ich hab eine Überraschung für dich.«

      Lexi grinste und kam der Aufforderung nach. Sie kniff ihre Lider fest zusammen, kaute jedoch weiter, was sie sich gerade in den Mund gesteckt hatte.

      »Jetzt darfst du sie öffnen«, säuselte Katie melodisch.

      Lexi tat es. Vor ihr auf dem Tisch stand eine in Papier eingeschlagene Schachtel. »Was ist das?«

      »Ein Geschenk.«

      »Ein Geschenk? Wofür?«

      »Einfach so«, antwortete Katie und klatschte aufgeregt in die Hände. »Schnell, mach's auf.«

      Lexi hatte seit einer gefühlten Ewigkeit kein verpacktes Geschenk mehr bekommen. Zudem fühlte sie sich seltsam, wenn sie beschenkt wurde, zumal es keinen Anlass gab.

      »Jetzt reiß es schon auf.«

      Lexi nahm das Päckchen und wickelte das Papier ab. Es war ein Geschenkkarton für Kleider von Dillard. »Hatten die neulich Schlussverkauf?«, feixte Lexi.

      »Ha, sehr witzig.«

      Sie nahm den Deckel ab und die Papierfüllung heraus. Darunter verbargen sich eine Strickmütze, ein Sweater, eine Hose und ein Paar Strumpfschuhe, alle in Säuglingsgröße. »Ach je, das ist unheimlich lieb von dir«, seufzte Lexi gerührt, während sie die Sachen herausnahm. Dann besah sie ein Stück nach dem anderen.

      »Gefallen sie dir?«

      »Natürlich, die sind toll, danke dir«, antwortete Lexi, wobei ihr Tränen kamen.

      »Ich habe Braun gewählt, weil das ein mehr oder weniger neutraler Ton ist. Wenn wir wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, stricke ich mehr in der passenden Farbe.«

      Lexi legte die Kleider nieder, stand auf und ging zu Katie, die stehen geblieben war. Sie umarmte und drückte sie fest. »Dankeschön. Vielen Dank. Du bist mir eine wunderbare Freundin gewesen, und ich muss zugeben, dass ich durch dich meinen Glauben an die Menschheit wiedergefunden habe.« Jetzt ließ sie den Tränen freien Lauf; es machte ihr nichts aus, weil sie sich zutiefst dankbar fühlte.

      Auch Katie fing zu weinen an und drückte Lexi genauso innig. »Das ist so was von selbstverständlich. Ich bin froh, dass du bei mir bist. Gott weiß, ich kann eine Nervensäge sein, auch wegen meines Ordnungsfimmels, aber du wirst gut mit mir fertig.«

      Lexi entzog sich und fragte: »Ich werde mit dir fertig? Du bist doch unkompliziert.«

      »Wir dürfen uns beide glücklich schätzen. Dass wir einander gefunden haben, ist ein Segen Gottes.«

      »Das Baby wird in diesen Sachen hübsch aussehen und es warm haben«, sagte Lexi. »Danke.« Sie kehrte zu ihrem Stuhl zurück und setzte sich.

      »Ich kann kaum erwarten, dass es auf die Welt kommt. Es wird so großartig sein, ein kleines Kind hier zu haben.« Katie nahm ebenfalls wieder am Tisch Platz.

      »Äh, ich hab bisher nicht danach gefragt«, hob Lexi an, »aber ist Katie die Kurzform für Katherine?«

      »Mein richtiger Name lautet Katelyn.«

      »Ein sehr schöner Name.«

      »Danke.«

      »Na, ich wollte das wissen, weil ich das Baby, falls es ein Mädchen wird, gerne Carrie Katelyn nennen würde«, sagte Lexi und stocherte dabei nervös in ihrer Mahlzeit herum.

      »Das wäre mir eine Ehre, danke«, erwiderte Katie.

      »Ach was, mir auch.«

      Die beiden unterhielten sich weiter, bis sie aufgegessen hatten.

      Dann schickte sich Katie zum Geschirrspülen an, während Lexi weiter die Wäsche zusammenlegte.

      Ihr lag seit Langem etwas auf dem Herzen, das sie nun endlich loswerden musste. »Katie, darf ich dir noch eine Frage stellen?«

      »Sicher, nur zu.«

      »Dein Ehemann, er könnte ja durchaus wieder auftauchen«, begann Lexi. »Falls er zurückkommt, muss ich dann verschwinden?«

      Katie unterbrach sich bei dem, was sie gerade tat, und antwortete: »Ach, meine Liebe, das beschäftigt dich schon eine ganze Weile, nicht wahr? Du darfst davon ausgehen, dass ich wohl, da Conrad noch nicht nach Hause gekommen ist, vergeblich auf ihn warte, aber ich gebe meine Hoffnung nicht auf. Er ist ein guter Mensch, bloß nachdem du mir beschrieben hast, wie es jetzt auf der Welt zugeht … Nun ja, sagen wir, er hat Hilfe beim Auswechseln einer Glühbirne gebraucht.«

      »Also, ich wünsche mir für dich, dass er zurückkehrt.«

      Katie trat vor und fuhr fort: »Um deine Frage zu beantworten – falls er zurückkehrt, bleibst du natürlich. Das hier ist jetzt auch dein Zuhause.«

      »Ich weiß nicht …«

      »Nein, du bist jetzt ebenfalls hier daheim, Punkt. Ich werde, nein könnte nicht damit leben, dich und dieses ungeborene Kind wieder dort hinauszuschicken.«

      »In Ordnung. Danke.«

      »Keine Ursache.« Katie widmete sich wieder dem Abwasch.

      Lexi griff zu einem Shirt und begann es zu falten. Dabei sah sie ihre Freundin liebevoll an und schob nach: »Du bist ein lieber Mensch, Katie, und wenn ich so etwas sage, will das eine Menge heißen.«

      Gordon bog in die Einfahrt ein und trat kräftig auf die Bremse, sodass er nur wenige Schritte vor der Wachverstärkung stehen blieb, die November Three geschickt hatte. Nachdem er hinausgesprungen war, lief er zum Haus.

      »Samantha!«, rief er.

      »Ja?«, antwortete sie aus dem Elternschlafzimmer.

      Gordon ging bis nach hinten durch und trat ein. Als er sie sah, fragte er: »Wo warst du?«

      Sam lag im Bett, und neben ihr schlief Haley. Sie hob eine Hand und hielt sich den Zeigefinger vor den Mund, um ihm zu verstehen zu geben, er möge leise sein.

      Er senkte seine Stimme und fragte weiter: »Wieso bist du nicht ans Telefon gegangen?«

      Sie schaute auf den Nachttisch, wo jedoch kein Telefon lag. Gordons Tonfall und Benehmen ängstigten sie. »Luke, ist ihm etwas zugestoßen?«

      »Bestimmt nicht«, erwiderte Gordon. »Wo ist er?«

      Samantha rutschte behutsam von der Matratze und verließ das Zimmer.

      Gordon folgte ihr und schloss die Tür hinter sich. »Sam, du hast mich beunruhigt.«

      »Warum,

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