Gefährliches Verlangen | Erotische Geschichte. Ricarda Jackson

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Gefährliches Verlangen | Erotische Geschichte - Ricarda Jackson Love, Passion & Sex

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der alten Dame die Hand, die erstaunlich viel Kraft hatte.

      »Bis morgen, Eric, Sie finden ja wohl selbst raus.« Eric drehte sich um und fragte sich, ob diese Frau auch lächeln konnte, aber wer wusste schon, was ihr im Leben so widerfahren war. Als er an der Tür zum Gang stand, hörte er sie leise sagen: »Meine Tochter hätte Sie gemocht.« Eric wagte nicht, sich umzudrehen. Er ging einfach.

      ***

      Eric hatte sehr unruhig geschlafen. Normalerweise waren seine Nächte traumlos oder er konnte sich zumindest nicht an seine Träume erinnern. In dieser Nacht aber war es anders gewesen. Immer wieder hatte er die hübsche Frau vor sich gesehen. Sie war lachend über eine Wiese gelaufen und hatte ihm gewunken. Er war ihr gefolgt und hatte sich unbeschwert und frei gefühlt, aber jedes Mal, wenn er kurz davor gewesen war, sie zu erreichen und ihre Hand zu nehmen, hatte sie sich umgedreht und in die alte Frau verwandelt, die nun seine Arbeitgeberin war.

      Er verdrängte das Bild und sah wieder das Mädchen aus dem Gemälde vor sich. Ihre üppigen Brüste, die schmale Taille, den sinnlichen Mund. Der Mund war das Schönste an ihr. Erst jetzt bemerkte Eric, dass seine Hand seinen steifen Schwanz umfasste. Wie konnte ein Gemälde ihn so in Erregung versetzen? In Gedanken waren es nicht seine schwieligen Finger, sondern die samtweichen, erotischen Lippen der Frau, die sein bestes Stück umschlossen. Er sah vor sich, wie sie ihn tief in sich aufnahm und dabei zu ihm hochsah. Es sah aus, als wollte sie ihn verschlingen. Seine Haut war noch nie so empfindlich gewesen, er spürte jede Ader an seinem Schaft. Ein Kribbeln erfasste seinen gesamten Körper und mit einem Aufschrei kam er. Er starrte auf die weiße Flüssigkeit, die er auf seinem Bauch verteilt hatte. Niemand leckte sie auf, da war nur seine Hand. So toll er sich eben noch gefühlt hatte, so leer kam er sich jetzt vor.

      Nach dem Duschen packte Eric immer noch müde seine wenigen Habseligkeiten zusammen und stand kurze Zeit später mit seiner schäbigen Reisetasche in der Empfangshalle des Anwesens, welches ab sofort sein Zuhause sein sollte. Seine Arbeitgeberin Laura Hamilton hatte es anscheinend nicht für nötig befunden, ihn in Empfang zu nehmen, und so war er von Haushälterin Rosa begrüßt worden. Rosa war eine dicke Frau in den Fünfzigern oder Sechzigern mit rosigen Wangen und dunklen, halblangen Haaren, die mittlerweile von grauen Strähnen durchzogen waren. Sie trug die Kleidung eines Zimmermädchens, inklusive Häubchen.

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