Der Arzt vom Tegernsee 50 – Arztroman. Laura Martens

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Der Arzt vom Tegernsee 50 – Arztroman - Laura Martens Der Arzt vom Tegernsee

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Aufenthalt dort bedeutungslos. Das beste wird sein, wenn ich mir eine kleine Pension suche.«

      »Sie können zu mir ziehen, Herr Thiele«, bot Dr. Baumann spontan an. »Ich lebe mit meiner Haushälterin zusammen. Sie hat mich schon betreut, als ich noch ein kleiner Bub gewesen bin. Katharina Wittenberg und ich haben gern Gäste.«

      Christian dachte darüber nach. »Ich weiß nicht, ob ich Ihr Angebot annehmen kann«, sagte er zaudernd.

      »Natürlich können Sie es, Herr Thiele«, meinte der Arzt herzlich. »Und bitte, glauben Sie nicht, daß Sie uns irgendwelche Umstände machen.«

      Der junge Mann antwortete nicht sofort. Er dachte darüber nach, daß er außer Dr. Baumann, den Schwestern und Ärzten des Krankenhauses in Tegernsee keinen Menschen kannte. Langsam nickte er. »Gut, ich nehme Ihr Angebot an, Doktor Baumann. Vielleicht ist es wirklich besser, daß ich hier nicht völlig allein bin.« Niedergeschlagen starrte er zum Fenster.

      *

      Stefan Eschen hatte den ganzen Dienstag und Mittwoch in der Münchener Universitätsklinik verbracht und war erst am Donnerstag nach Tegernsee zurückgekehrt. Die Untersuchungen hatten ihn so erschöpft, daß er fast bewegungslos in seinem Bett lag und nicht einmal etwas essen wollte. Daniela, die mit ihrem Mann in München gewesen war, bemühte sich vergeblich, ihn dazu zu bewegen, wenigstens ein paar Bissen zu sich zu nehmen.

      Dr. Baumann besuchte die

      Eschens am frühen Nachmittag. Er hatte mit seinen Kollegen in München telefoniert und erfahren, daß der junge Mann diesmal einen besonders schweren Krankheitsschub erlitten hatte.

      »Sie wissen, daß es nicht gut ist, wenn Sie nicht regelmäßig essen, Herr Eschen«, sagte er mahnend zu dem Kranken.

      »Daniela mag es zwar nicht hören, aber es wäre besser, wenn es mit mir möglichst bald zu Ende gehen würde«, erwiderte Stefan mutlos. »Ich bin nur eine Last für meine Familie.«

      »Du wirst niemals eine Last für mich sein, Liebling«, versicherte seine Frau und setzte sich zu ihm aufs Bett. »Du weißt, wie sehr ich dich liebe.« Sie griff nach seiner Hand und legte sie auf ihren Leib. »Möchtest du, daß dein Kind ohne Vater aufwächst?«

      »Und was soll es mit einem Vater, der im Rollstuhl sitzt und in einigen Jahren höchstwahrscheinlich nicht einmal mehr fähig ist, es in die Arme zu nehmen?«

      »Ich kann mir vorstellen, wie sehr es Sie bedrückt, einen neuen Krankheitsschub erlitten zu haben, Herr Eschen«, meinte Dr. Baumann. »Trotzdem sollten Sie sich daran erinnern, daß wir beide uns vorgenommen haben, diese Krankheit nicht über Sie siegen zu lassen.« Er sah den jungen Lehrer eindringlich an. »Sie müssen gegen Ihre Krankheit ankämpfen, so, wie Sie es bisher getan haben. Viele Menschen, die an multipler Sklerose leiden, kommen bis an ihr Lebensende ohne Rollstuhl aus.«

      »Es sieht nicht danach aus, als würde ich dazugehören«, antwortete Stefan dumpf.

      »Ein Rückschlag muß nicht bedeuten, daß du nicht dennoch über diese Krankheit siegen wirst«, sagte seine Frau beschwörend. »Ich meine, du solltest weiter mit dieser alternativen Behandlung machen, die du vor zwei Jahren begonnen hast.«

      »Geben Sie sich nicht auf, Herr Eschen«, bat Eric. »Sie wissen, Sie sind nicht allein. Sie haben Ihre Frau, Ihre Schwiegereltern und auch Rainer. Der Junge würde für Sie durchs Feuer gehen. Und außerdem gibt es ja auch noch mich. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um Ihnen zu helfen.«

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