Marcs TageBuch - Teil 3 | Roman. Sandra Scott

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Marcs TageBuch - Teil 3 | Roman - Sandra Scott Marcs TageBuch Romanteil

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an der Wand die Zeichnung einer Baustelle, die dereinst zur berühmten Sagrada Familia werden sollte, und überlegte. »Erzähl mir ein Geheimnis«, entschied sie schließlich. »Erzähl mir etwas, was du niemals … sagen wir … niemals deinen Eltern erzählen würdest.«

      Ich lachte. »Da gibt es einiges.«

      »Zum Beispiel?«

      »Nun, mal sehen. Zählt die Tatsache, dass ich in einer WG gelandet bin, in der eine Mitbewohnerin schöner, heißer und sexhungriger ist als die andere?«

      Jetzt war es an Isabelle zu lachen. »Ja, an so was Ähnliches hab ich gedacht. Aber natürlich etwas, das ich noch nicht weiß.«

      Ich überlegte kurz. »Ich habe meiner Familie nie von meinem ersten Mal erzählt«, gestand ich schließlich.

      »Und warum nicht?«

      »Weil sie es nicht verstanden hätten. Besonders meine Mutter nicht.«

      Isabelle lehnte sich zurück. »Lass mich raten: Du bist auf dem Bauernhof deines Onkels von deiner zärtlichen Cousine entjungfert worden?«

      Ich musste grinsen. »Nein, von der Mutter meines besten Freundes.«

      Isabelle hob ihre Augenbrauen. »Wie alt war sie?«

      »Anfang Vierzig.«

      »Und du?«

      »Siebzehn.«

      »Hoppla! Und wie ist es dazu gekommen?«

      Ich zuckte mit den Schultern. »Na, wie das eben so kommt, wenn ein dauergeiler Teenager mit einer attraktiven nackten Frau allein ist.«

      Isabelle sagte nichts, aber ihr Gesichtsausdruck war eine einzige Aufforderung, weiterzuerzählen.

      Also fuhr ich fort: »Ich war mit einem Freund und dessen Familie ans Mittelmeer gefahren, nach Kroatien. Es war eine gute Gelegenheit, kostenlos in den Urlaub zu fahren. Wir Jungs hatten unser eigenes Zimmer und zogen meistens zu zweit durch die Gegend. Es war fast so, als wären wir allein im Urlaub, und trotzdem hatten wir einen Erwachsenen dabei, der auf uns aufpasste. Und natürlich für alles bezahlte.« Ich grinste. »Außer uns waren noch die Mutter und die beiden kleinen Brüder meines Freundes dabei. Manchmal mussten wir auf die Kleinen aufpassen, aber meistens konnten wir uns absetzen.

      Na ja, jedenfalls haben die beiden Kleinen meinen Freund eines Tages dazu gebracht, mit ihnen in die Stadt zu gehen und irgendwas einzukaufen. Ich wollte nicht mit, da bot mir seine Mutter an, sie an den Strand zu begleiten. Als wir dort ankamen, stellte sich allerdings raus, dass es sich um einen FKK-Strand handelte. Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie peinlich es war, mich vor der Mutter meines besten Freundes auszuziehen. Sie hatte damit überhaupt kein Problem. Kaum hatten wir einen schönen, abgelegenen Platz gefunden, war sie auch schon nackt.

      Mir sind beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen. Abgesehen von meiner Mutter, und die zählt ja nicht, hatte ich noch nie eine nackte Frau gesehen –, zumindest nicht in echt. Und sie war wirklich attraktiv! Sie hatte eine rotblonde Mähne, die mich schon immer fasziniert hatte, und eine großartige Figur. Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht die ganze Zeit auf ihre großen Brüste zu starren – aber mit Sicherheit ist es ihr trotzdem aufgefallen. Und dann stellte ich fest, dass sie auch noch zwischen den Beinen rasiert war. Das war mir völlig neu, vor zehn Jahren gab es für mich noch keine Internetpornos und die Mädchen in den Heften und Filmchen, die ich kannte, hatten da unten immer Haare. Ich konnte nicht mehr wegsehen.

      Sie ist völlig ruhig geblieben, hat gelächelt und mich dann gefragt, ob ich mich denn nicht auch ausziehen wolle. Wie gesagt, mir war das peinlich, aber was sollte ich machen? Also hab ich mich halb umgedreht, während ich mir die Hose runtergezogen habe, und mich gleich aufs Handtuch gesetzt, um nicht zu viel zu zeigen.

      Ich weiß nicht, ob sie all das geplant hatte, ob sie von vorneherein an mir interessiert war, oder ob sie einfach eine Gelegenheit ergriffen hat, als sie gemerkt hat, dass ich sie heiß fand. Auf jeden Fall hatte sie vollkommen die Kontrolle und hat mich geführt. Aber das hab ich erst später verstanden.

      Sie bot mir an, meinen Rücken einzucremen. Ich erinnere mich noch genau an ihre warmen Hände und dass ich mir gewünscht habe, sie würden mich auch an anderen Stellen berühren. Nun ja, und dann sollte ich mich natürlich revanchieren. Sie lag auf dem Bauch und ich habe ihren nackten Körper bewundert. Ich habe ihren Rücken eingecremt und bin auch immer wieder ganz nahe an ihren Po heran, habe mich aber dann doch nicht getraut. Aber dafür war ich beim Rücken sehr gründlich, habe auch die Seiten nicht vergessen und versucht, ihren Brustansatz zu berühren. Und dann hat sie sich plötzlich auf den Rücken gedreht.

      ›Hier kannst du mich auch eincremen‹, hat sie gesagt und auf ihre Brüste gezeigt. Ich muss knallrot im Gesicht gewesen sein, aber sie hat nur gelächelt. ›Das willst du doch, oder? Meine Brüste berühren? Na los, fass sie an!‹

      Ich weiß noch, wie toll sie sich anfühlten, wie fest und weich zugleich. Ich hab sie geknetet, als müsste ich ihr die Creme tief in die Haut massieren. Und dann waren da plötzlich ihre Hände auf meinem Körper, die mich überall berührt und gestreichelt haben.

      ›Du bist ein gut aussehender Junge‹, sagte sie. ›Die Mädchen stehen bestimmt auf dich.‹

      Ich zuckte nur mit den Schultern. Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht, was wahrscheinlich daran lag, dass ich unglaublich schüchtern war. Sie hat gelacht, meinen Kopf zu sich runtergezogen und mich geküsst.

      Ich war total nervös, aber sie sagte nur: ›Es ist niemand in der Nähe, niemand sieht uns, wir können alles machen, was wir wollen.‹ Wir haben uns geküsst und am ganzen Körper gestreichelt, sie hat mir gezeigt, wie ich sie berühren muss. Und irgendwann hat sie mich dann auf sich gezogen, und ich fühlte ihren Körper unter mir. Wir hatten sehr zärtlichen, intensiven Sex, der aber schnell vorbei war.« Ich grinste.

      Isabelle, die mir fasziniert zugehört hatte, beugte sich nach vorn. »Und weiter? Ich will die schmutzigen Details hören!«

      Ich schüttelte den Kopf und lachte. »Für die schmutzigen Details ist es noch zu früh am Abend.«

      Sie zuckte mit den Schultern. »Na gut. Ich komme darauf zurück.« Sie zwinkerte mir zu.

      Unser Gespräch wurde unterbrochen, als der Kellner mit unserem Essen kam. Ich hatte eine Lasagne bestellt und sie Tortellini mit Meeresfrüchten. Wir ließen uns gegenseitig probieren und widmeten uns dann einige Minuten lang stumm unserem Essen.

      »Und wie ging es weiter?«, fragte Isabelle schließlich. »Mit der Mutter deines Freundes, meine ich.«

      Ich schluckte hinunter, was ich gerade im Mund hatte, und grinste dann. »Wir haben es den ganzen Urlaub lang getrieben, so oft wir konnten. Ich musste schon aufpassen, dass mein Kumpel nicht misstrauisch wurde, weil ich mehr Zeit mit seiner Mutter verbrachte als mit ihm. Ich hab unglaublich viel von ihr gelernt. Wie man eine Frau mit den Fingern und mit dem Mund verwöhnt. Wie ich mich soweit zurückhalten kann, dass ich nicht gleich losschieße.« Ich musste kurz auflachen, als ich an diese Zeit zurückdachte. »Obwohl das kein großes Problem war. In diesem Alter war meine Libido nicht kleinzukriegen. Der Sex war zwar kurz, aber dafür oft. Ich war wirklich ununterbrochen geil auf sie.«

      »Und als ihr wieder zu Hause wart? Habt ihr euch weiter getroffen?«

      Ich schüttelte den Kopf. »Nein, irgendwie war uns beiden

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