Genki. Nicolas Chauvat
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Opfer können ein Weg zur Erfüllung sein
GOLDENE REGEL NR. 8: MUDA (UNNÜTZ)
Unnötiges Tun beschränken, damit der Verstand zur Ruhe kommt
Energie schwächende Gedanken beherrschen
Zwischenziele festlegen, um die Wirksamkeit unserer Methoden zu überprüfen
Das Wechselspiel des Rhythmus von voll und leer verstehen
Keine Zeit mit etwas verlieren, was die Mühe nicht wert ist
GOLDENE REGEL NR. 9: BAKA (DUMM)
Erkennen, dass wir beeinflussbar sind
Lernen zu wählen, was uns beeinflusst
Uns nicht von unseren Emotionen zum Narren halten lassen
Uns nicht von unserem analytischen Verstand zum Narren halten lassen
Keine Angst haben, als dumm zu gelten
Nicht alle unsere Wahrheiten teilen
GOLDENE REGEL NR. 10: OMOTENASHI (GASTFREUNDSCHAFT)
Gefallen finden am Empfangen Ihres Gastes
Einleitung
Mit den Hindernissen ist es so eine Sache: Die einen hadern damit und sind der Überzeugung, dass ihnen dadurch der Weg zum Erfolg unnötig erschwert wird, ja, sie lassen sich dadurch sogar zeitweise ihre Lebensfreude rauben, andere wiederum nutzen Schwierigkeiten einfach als Sprungbrett für ihre Entwicklung. Es heißt, man könne nur Erfolg haben, wenn man seine Komfortzone verlässt. Leider sind die Phasen der Veränderung oft so schwierig und mit so viel Frustration verbunden, dass man am Ende nicht nur mit den anderen, sondern auch mit sich selbst in Konflikt gerät. Es gibt jedoch Menschen, die trotz Bewährungsproben und widriger Umstände ihre gute Laune behalten und sowohl in wirtschaftlicher wie auch persönlicher Hinsicht dazugewinnen. Wie lässt sich dieser Unterschied erklären? Die Fähigkeit, mit der Außenwelt und unserer Innenwelt in Harmonie zu bleiben, ist entscheidend, um ein erfülltes Leben führen zu können. Dabei geht es nicht darum, sich zum Optimismus zu zwingen, sondern vielmehr die Ordnung hinter dem Chaos, die Chancen hinter den Herausforderungen wahrzunehmen.
Glück hängt tatsächlich weniger von dem ab, was uns passiert, als von der Art, wie wir auf die Geschehnisse reagieren. Unsere Haltung im Alltag bestimmt unser Schicksal. Der französische Psychoanalytiker Lacan meinte, das Unbewusste sei wie eine Sprache strukturiert. Eine Fremdsprache zu erlernen erlaubt uns, uns anders in der Welt zu bewegen. Manchmal genügen wenige Worte, um uns Dinge bewusst zu machen und unsere Sicht auf die Welt zu verändern. Dieses Buch stellt Ihnen zehn Begriffe der modernen japanischen Sprache vor, die einen großen Teil der Weisheit einer viele Jahrtausende alten Kultur enthalten. Diese Kultur war und ist eine Quelle der Inspiration für zahlreiche Zen-Mönche, renommierte Künstler, erfolgreiche multinationale Unternehmer sowie für all jene, die erkannt haben, dass die Voraussetzung, um »Erfolg zu haben«, darin liegt, dass man mit sich selbst im Reinen ist und Erfüllung in seinem Tun findet.
Mithilfe der zehn japanischen Begriffe, die sich leicht einprägen lassen und Sie ebenso zur Kontemplation wie zu konkretem Handeln einladen, können Sie rasch Ihre Fähigkeit steigern, auch angesichts von Veränderungen in Harmonie mit sich selbst und anderen zu bleiben.
GOLDENE REGEL
NR.1:
Genki
(in Form sein / Lebenskraft)
Die Kunst, unsere Energie zu erhalten
»Mit Wille und Ausdauer kannst du
Wunder bewirken.«
BENJAMIN FRANKLIN
Dieser Satz von Benjamin Franklin mag zweifellos unser Herz ansprechen, aber unser Körper und Geist sind oft zu erschöpft, um ständig für unsere Träume zu kämpfen. Man sagt, Rom sei nicht an einem Tag erbaut worden. Das bedeutet, dass es nicht auf Schnelligkeit ankommt, sondern vielmehr auf Beständigkeit, wenn wir erfolgreich sein möchten. Statt den Versuch zu unternehmen, unseren Energiepegel zu erhöhen, sollten wir eher lernen, wie wir ganz bewusst die Energieressourcen nutzen, die wir zur Verfügung haben.
Es gibt Tage, da haben wir das Gefühl, wir könnten die Welt erobern und nichts könne uns aufhalten. Doch gibt es leider auch genug solcher Tage, wo schon das Aufstehen am Morgen einer Heldentat gleichkommt, wo schon der Gedanke an Sport oder daran, das Fahrrad zu reparieren, einem wie eine unüberwindliche Herausforderung erscheint; diese Tage, an denen es eine Qual ist, die als Nächstes anstehende Aufgabe zu erledigen,