Verstauen Sie Ihre Vorräte in Einweckgläsern statt in Vorratsdosen. Auf einem Regal angeordnet sehen sie hübsch aus und alles bleibt trocken.
→ In Edelstahl- oder Glasbehältern mit Deckel lassen sich Essensreste aufheben. Auch beim Einfrieren sind sie eine gute Alternative zu Plastik.
→ Verzichten Sie auf Frischhaltefolie, verwenden Sie stattdessen Behälter mit Deckel. Schüsseln und Schalen decken Sie mit (Unter-)Tellern oder passenden Schälchen ab.
→ Verwenden Sie mit Wachs überzogene Baumwolltücher (gibt es auch vegan), um Käse oder andere frische Lebensmittel zu lagern. Bienenwachstücher wirken sogar antiseptisch, sodass keine Bakterien entstehen. Wachstücher sind abwaschbar und über längere Zeit verwendbar.
Kochen mit Sinn und Verstand
Beim Kochen und Essen steht im Vordergrund, die sorgfältig ausgewählten Lebensmittel wohlschmeckend und gut verträglich zuzubereiten. Auch das unbelastete und unbefangene Genießen soll dabei keinesfalls zu kurz kommen.
Machen Sie sich bewusst, dass das, was Sie anfangs noch ungewohnt und vielleicht sogar umständlich finden, bald ganz normal sein wird. Sie brauchen dann nicht mehr jedes Mal darüber nachzudenken, ob Sie gerade „das Richtige“ tun. Wenn Sie die Einstiegsphase erst einmal hinter sich haben, werden Sie die Ideen zum nachhaltigen Handeln und bewussteren Umgang mit Lebensmitteln jeden Tag einfach so umsetzen.
Generell gilt: Lassen Sie beim Kochen oder Erwärmen die Nachwärme von Herd und Backofen wirken. Häufig kann auf diese Weise die Zeit etwas verkürzt werden, in der die Geräte Strom verbrauchen. Achten Sie außerdem auf gute Qualität bei Ihren Töpfen und Pfannen und darauf, jeweils die passenden Deckel zu verwenden. So nutzen Sie die Wärme bestens aus. Lebensmittel wie Kartoffeln und anderes Gemüse können Sie vor dem Kochen zerkleinern, um die Garzeit zu verkürzen.
TIPPS BUNT GEMIXT
Hier einige Tipps, die beispielhaft zeigen, wie einfach es sein kann, gleich loszulegen. Nehmen Sie sich vielleicht erst einmal zwei oder drei Dinge vor, damit ein Anfang gemacht ist. Nach und nach setzen Sie dann weitere Ideen um. Fangen Sie dort an, wo es Ihnen leichtfällt.
→ Geben Sie beim Backen etwas Fett und Mehl direkt aufs Backblech, um Kekse oder Kuchen besser ablösen zu können, denn Backpapier ist mit Silikon beschichtet.
→ Wenn Sie Gegenstände in Ihrer Küche, zum Beispiel Schneidbretter, Pfannenwender oder Kochlöffel, austauschen müssen: Wählen Sie Holz als Material. Das sieht häufig auch noch richtig gut aus und wertet Ihre Küche optisch auf.
→ Für Kaffee gibt es statt der Alukapseln inzwischen wiederverwendbare Edelstahlkapseln. Noch besser wäre es, loses Pulver zu verwenden, das spart am meisten Ressourcen.
→ Kaufen Sie möglichst losen Tee statt Tee in Beuteln, die häufig sogar noch einzeln verpackt sind, oft in Folie.
Ja, richtig, einige der Tipps bedeuten, dass Sie selbst mehr Energie investieren müssen – beim Einkaufen, Aufräumen und Reinigen. Doch Sie werden sich sehr schnell daran gewöhnen und auch immer wieder selbst nach Wegen suchen, wie Sie die tägliche Hausarbeit möglichst effizient erledigen.
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