Erfolgreich Umgang mit Geld lernen. Simone Janson

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Erfolgreich Umgang mit Geld lernen - Simone Janson

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Laufzeitende einen Ertrag von 55 Prozent erzielen. Im schlimmsten Fall erhalten Sie übrigens – wie gewünscht – das eingezahlte Kapital (abzüglich Ausgabeaufschlag) zurück. Und abzüglich eines entsprechenden Inflationsausgleichs!

      Was sagt die BAFIN?

      Im Jahre 2009 hatte ich mich mit meiner Beschwerde übrigens bereits an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) gewandt. Nils Philipp schrieb mir am 28.04.2009, dass er mir zwar recht gebe, dass in meinem Risikoprofil keine Kenntnisse zu komplexen Produkten dokumentiert sind.

      Dass aber unbeschadet dessen im Produktflyer ausführlich auf die Risiken der Anlage aufmerksam gemacht werde und dass er nicht nachvollziehen könne, ob der Bankberater mich über die Sachverhalte aufgeklärt habe oder nicht.

      Der Kunde hat die Beweislast

      Oder anders ausgedrückt: Die Institution, die die Banken beaufsichtigen soll, kann nur dann etwas für den Kunden tun, wenn dieser lückenlos beweisen kann, dass er über den Tisch gezogen worden ist. Oder noch anders gesagt: Die Bank gewinnt immer!

      Denn wer zeichnet schon Beratungsgespräche auf?

      Ombudsmann Zivilgericht und Umgang mit Geld Lernen

      Am Ende seines Schreibens empfahl mir Herr Philipp, einen Ombudsmann aufzuzuchen, der allerdings dann nicht schlichten werde, wenn das Einvernehmen von Zeugen notwendig werde, etwa weil Aussage gegen Aussage steht.

      Eine andere Möglichkeit ist dann noch ein Zivilgericht: Da aber ist die anwaltliche Vertretung schwierig, weil das ganze Produkt dem englischen Recht unterliegt. Auch darauf einzugehen hatte der Berater versäumt. Da dies alles recht umständlich erscheint, habe ich für mich aus dieser Erfahrung gelernt, mich intensiver mit dem Thema Geldanlage zu befassen.

      Geld verdienen mit Devisenhandel und Wechselkursschwankungen [Einführung]

      // Von Dennis Metz

      Seitdem es Geld gibt, besteht auch der Bedarf, Geld unterschiedlicher Herkunft (also Währungen) gegeneinander zu tauschen. Doch der Devisenmarkt existiert in dieser Form erst seit einigen Jahren. Ein paar Grundlagen.

      Geschichte und aktuelle Entwicklung des Devisenmarktes

      Ein Leben ohne Geld ist heute unvorstellbar, da es eine Vielzahl an Funktionen erfüllt: Es ist anerkanntes Tauschmittel, eine Recheneinheit, mit der Güter und Leistungen vergleichbar werden, und ein Wertaufbewahrungsmittel.

      Bevor »Geld« seine heutige Form erreichte, hatte es eine mehrere tausend Jahre lange Entwicklungsgeschichte durchgemacht. Das erste Zahlungsmittel stammt aus der Zeit um etwa 4500 v. Chr. Zu dieser Zeit wurde Silber als Zahlungsmittel verwendet. Erste Preislisten wurden vermutlich circa 1500 v. Chr. verwendet. Münzen kamen das erste Mal im siebten Jahrhundert v. Chr. auf. Im Gegensatz zu den heutigen Scheidemünzen entsprach bei den damaligen Währungsmünzen der Edelmetallgehalt allerdings ihrem Nennwert. Papiergeld wurde vermutlich im neunten Jahrhundert in China erfunden, in Europa dagegen wird es erst seit etwa 300 Jahren verwendet.

      Die Ursprünge des Devisenmarktes

      Den Devisenmarkt, wie er heute existiert, gibt es in diese Form erst seit einigen Jahren. Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden Devisen in fixen Relationen gehandelt, das heißt, es bestand ein festes Tauschverhältnis zwischen zwei Währungen. Flexible Wechselkurse, wie sie heute zwischen den größten und wichtigsten Währungen üblich sind, gibt es erst seit einigen Jahren.

      Die jüngere Geschichte des Devisenhandels hat ihren Ursprung im Goldstandard. Dieser bestand mit einer kurzen Unterbrechung zwischen den beiden Weltkriegen von etwa 1880 bis 1939. Beim System des Goldstandards wurde eine Währung durch Goldbestände gesichert. Ein Geldschein stellte einen Anspruch auf eine bestimmte Menge Gold dar. Dieses Tauschverhältnis zwischen Geld und Gold war konstant. Da der Preis für Gold auf der ganzen Welt mehr oder weniger identisch ist, bestanden somit auch zwischen den einzelnen Währungen feste Wechselkurse.

      Das Problem mit den Goldstandards

      Das System des Goldstandards brach im Lauf des Zweiten Weltkriegs infolge von ungedeckten Gelderhöhungen zusammen. Die Geldnoten emittierenden Banken stellten nicht weiter sicher, dass das ausgegebene Geld durch die entsprechende Goldmenge gedeckt war. Somit wuchs die Geldmenge, wobei die Goldmenge konstant blieb.

      Der Goldstandard wurde schließlich 1944 durch das Bretton Woods Agreement abgelöst. In diesem internationalen System diente nicht länger Gold als Sicherheit für eine Währung, sondern der USDollar. Die teilnehmenden Währungen konnten jederzeit in einer festen Relation (+/– ein Prozent) zum USDollar getauscht werden. Somit waren auch die Wechselkurse zwischen einzelnen Währungen fix. USDollarBestände wiederum konnten jederzeit zu einer fixen Rate in Gold getauscht werden (35 Dollar je Unze). Der goldhinterlegte USDollar diente somit international als Leit und Ankerwährung.

      Vom BrettonWoodsSystem zum europäischen Wechselkursverbund

      Das BrettonWoodsSystem hatte über 25 Jahre Bestand. Bereits im Laufe der 60erJahre erhöhte sich aber das Zahlungsbilanzdefizit der USA deutlich, und divergierende Wachstumsraten zwischen den teilnehmenden Staaten sorgten für Spannungen. 1961 kam es schließlich zu einer ersten Anpassung des Wechselkurses zwischen der deutschen Mark und dem USDollar, Ende der 60er zu einer Reihe von weiteren Anpassungen. Anfang der 70erJahre brach das System schließlich zusammen.

      Nach einer Übergangsphase wurde schließlich der Europäische Wechselkursverbund gegründet. Das auch als »Währungsschlange« bezeichnete System zeichnete sich durch enge Paritäten (+/– 2,5 Prozent) zwischen den einzelnen Währungen innerhalb der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft aus. Wechselkurse gegenüber dem USDollar waren dagegen bereits flexibel. Das System hatte nur bis 1979 Bestand und wurde schließlich durch das Europäische Währungssystem abgelöst. Hierbei bestanden keine festen Wechselkurse zwischen den europäischen Währungen mehr, sondern fixe Relationen der einzelnen Währungen gegenüber dem fiktiven Währungskorb ECU. Der Wert eines ECU errechnete sich aus dem gewichteten Durchschnitt eines festgelegten Korbes von Währungen aus den teilnehmenden Ländern.

      Vertrag von Maastricht: Die Grundlage für den Euro

      Im Vertrag von Maastricht wurde 1991 schließlich die Grundlage für die europäische Gemeinschaftswährung Euro gelegt, welche die nationalen Währungen der teilnehmenden Länder ablöste. Der Euro wurde schließlich 1999 eingeführt und löste den ECU ab. Unter den wichtigsten Währungen herrschen seitdem flexible Wechselkurse.

      Im Zuge der Globalisierung hat sich das gehandelte Volumen in den vergangenen Jahren stark erhöht. Das durchschnittliche tägliche Volumen am Devisenmarkt betrug 1989 noch rund 590 Milliarden USDollar. Dies stieg bis auf geschätzte 1.880 Milliarden USDollar pro Handelstag in 2004 an. Für den starken Anstieg seit 2001 werden von vielen Marktbeobachtern unter anderem HedgeFonds verantwortlich gemacht. Aber auch die zunehmende Wahrnehmung von Devisen als AssetKlasse hat den starken Volumenzuwachs unterstützt.

      Marktteilnehmer und Gründe für Transaktionen

      Innerhalb der Banken gibt es eine Vielzahl an

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