Einstieg in die Führungsrolle. Simone Janson

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Einstieg in die Führungsrolle - Simone Janson

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länger Mitarbeiter im Unternehmen sind, desto betriebsblinder werden sie unter Umständen. Auch erfahrene Führungskräfte entgehen diesem Schicksal nicht. 3 Tipps.

      Karriereplanung wird oft falsch gemacht

      Auch erfahrene Führungskräfte verlieren im Alltagsstress ihre Möglichkeiten und Aufstiegschancen aus den Augen, zu sehr sind sie mit ihren täglichen Herausforderungen beschäftigt und zu eingeschränkt ist oft die Sichtweise.

      Im Ergebnis wird die Karriereplanung entweder komplett vernachlässigt oder ist auf das Erreichen der nächsten Hierarchiestufe fokussiert, Alternativen werden schlichtweg übersehen. Auch sie sollten erkennen, dass der Arbeitsvertrag kein Bündnis fürs Leben mehr ist.

      Praxistipp 1: Regelmäßiger Rückzug ist Pflicht!

      Wie für junge Führungskräfte gilt ebenfalls: Sich regelmäßig aus der Hektik des Alltags zurückziehen und überlegen, was man wirklich noch erreichen möchte, wohin der Weg noch gehen kann und dies auch schriftlich festzulegen!

      Eine Möglichkeit für ältere Führungskräfte, die sich in ihrem Arbeitsumfeld richtig aufgehoben fühlen, ist, sich nach anderen interessanten Unternehmen und entsprechenden Vakanzen umzusehen und gegebenenfalls direkt auf diese Firmen zuzugehen.

      Bei Unzufriedenheit mit der derzeitigen Tätigkeit ist es dagegen angeraten zu überlegen, welche Talente derzeit nicht zur Geltung kommen.

       Bei welcher Tätigkeit vergeht die Zeit wie im Fluge?

       Wo kann genau dieses Talent ausgelebt und möglicherweise weiterentwickelt werden?

       Welche weiteren Kompetenzen oder Erfahrungen benötigt die Führungskraft

       Wie können diese erlangt werden?

      Praxistipp 2: Aufgeschlossen gegenüber Neuem sein!

      Wer jahrelang ausschließlich in einem Unternehmen tätig war, sollte sich auch externen Chancen nicht verschließen und durchaus neue Wege gehen. Eine Möglichkeit für ältere Führungskräfte ist es, das externe Netzwerk zu erweitern und z.B. an Fach-, Branchenkongressen und Messen teilzunehmen.

      Oder sich bei sozialen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn anzumelden und gezielt nach Kontakten in Branchen oder Unternehmen zu suchen, die interessant sein könnten. Auch die Stellenanzeigen im Internet zu durchforsten, ist durchaus erfolgsversprechend.

      Dort gibt es außerdem die Möglichkeit, seinen Lebenslauf zu hinterlegen und sich automatisch über neue passende Stellenanzeigen informieren zu lassen. Natürlich sollten ältere Führungskräfte auch die internen Alternativen nicht vernachlässigen.

      Praxistipp 3: Proaktiv neue Wege suchen!

      Wer in einem Unternehmen sehr lange eine Position innehatte, von dem wird angenommen, dort glücklich und zufrieden zu sein. Es ist deshalb besonders für erfahrene Führungskräfte essentiell, proaktiv auf Vorgesetzte zuzugehen, die eigenen Ziele darzustellen und gemeinsam zu besprechen, wie deren Erreichung möglich ist.

      Falls dieser Austausch in der Vergangenheit nicht stattgefunden hat, sind Spitzenleute gut beraten, ihn möglichst schnell und gut vorbereitet nachzuholen. Erfolgversprechend ist außerdem, Themen anzusprechen, die für das Unternehmen interessant sind, um so auf sich aufmerksam zu machen.

       Wo gibt es gerade Probleme?

       Welche Lösungsansätze hat die Führungskraft dazu entwickelt?

       Was kann man tun?

      Hier aber immer bedenken, mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorzugehen, um niemanden aus dem Unternehmen zu brüskieren.

      Unternehmen fitmachen für eine neue Businesswelt: Mit 7 Schlüsselaufgaben und Schwarmintelligenz zum Ziel

      // Von Anne M. Schüller

      Unternehmen können die Zukunft nur dann erreichen, wenn sie die Intelligenz und die volle Schaffenskraft von Toptalenten für sich gewinnen. Denn der Markt ist gnadenlos.

      Im größten Change-Prozess aller Zeiten

      Etwas Großes ist im Gange. Es wird ein neues Spiel gespielt. Wir stecken mitten drin im größten Change-Prozess aller Zeiten. Ein paradigmatischer Wandel der Lebens-, Kauf- und Arbeitsstile ist längst unübersehbar. Und die Kunden kennen kein Pardon. Der Wandel von einer klassischen Pyramidenorganisation zum Netzwerkunternehmen muss nun im Eiltempo klappen. Digital transformiert treiben mutige Anbieter mit frischen Ideen den Markt atemberaubend schnell voran.

      Und die „Weisheit der Vielen“ hat, von den meisten Unternehmen nahezu unbemerkt, die Macht schon längst übernommen. Was das bedeutet? Heute entscheiden vor allem die eigenen Kunden darüber, ob neue Kunden kommen und kaufen. Und die eigenen Mitarbeiter entscheiden maßgeblich mit, wer die besten Talente gewinnt.

      Passende Rahmenbedingungen müssen her

      Passende interne Rahmenbedingungen und eine auf diesen Wandel ausgerichtete Führungskultur sind unausweichlich, damit es gelingt, in solchen Märkten auf Dauer verlockend zu sein.

      Doch während sich draußen alles verändert, vertrödeln drinnen in den Unternehmen die Manager mit verbrauchten Ritualen aus dem letzten Jahrhundert wertvolle Zeit:

      Die Unternehmen sind in ihrem eigenen System gefangen

      Topdown-Formationen und Hierarchiegehabe, Silodenke, Insellösungen und Abteilungsegoismen, Kontrollitis und Anweisungskultur, Budgetierungsmarathons und Kennzahlenmanie, schwerfällige Abstimmungs- und tradierte Kommunikationsprozesse sind nur einige Stichworte von vielen.

      Die Unternehmen sind in ihren eigenen Systemen gefangen. Und sie werden nicht am Markt, sondern an ihren Strukturen scheitern. Denn mit Werkzeugen von vorvorgestern ist die Zukunft nun mal nicht zu packen.

      Re-Start: Wie Unternehmen die Zukunft erreichen

      Ein Umdenken ist jetzt zunächst drinnen, im firmeninternen Zusammenspiel, dringendst vonnöten. Die wichtigsten Schlagworte heißen: öffnen, verflachen, verbreitern. Vernetzung und Kollaboration sind die Keywords zum Ziel. Ein zaghaftes Auffrischen von Bestehendem reicht dabei nicht aus. E

      Eine Neuausrichtung ist vielmehr gefragt. Vieles muss einer schöpferischen Unruhe und manches einer schöpferischen Zerstörung (Joseph Schumpeter) preisgegeben werden, um Raum für Neues, Passenderes zu schaffen, und sich für den Wettbewerb der Zukunft zu rüsten.

      7 Schlüsselaufgaben gegen das Weitermachen wie bisher

      Weitermachen wie bisher ist keine Option. Ein Re-Start ist dran. Noch vor technologischen und produktbasierten Innovationen sind zuallererst Management-Innovationen gefordert. Nur zu. Die Spielregeln werden nie mehr die alten sein.

      Weitermachen

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