Burnett wiederentdeckt. Dion Tabrett
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Burnett versuchte selten, einen Fall vollständig mit einer einzigen Arznei zu lösen. Und je komplexer oder vermischter ein Fall war, desto wahrscheinlicher war es, dass er mehrere Mittel einsetzte – je komplizierter der Fall, desto mehr Arzneien. In all seinen Werken wird deutlich, dass er sich mit jedem einzelnen Fall sehr intensiv befasste und ihn von allen Seiten betrachtete. Dabei suchte er nach Organmitteln, Arzneien, die zur Symptomatik passten, Symptommustern für die Verordnung von Nosoden, Anzeichen für eine vorliegende Vakzinose und Hinweisen auf mögliche Ursachen – ähnlich einem Astronom, der den Nachthimmel nach bekannten Sternen und Sternenkonstellationen absucht. Manchmal erkennen wir bestimmte Sterne oder Muster wie z. B. den Großen Bären, und dann wieder sind wir vollkommen verloren, bis wir schließlich doch eine Reihenfolge erkennen und zum Ziel geführt werden. Deshalb habe ich den neuen Begriff „Konstellation der Symptome” geprägt, und ich hoffe, dass damit die Bedeutung der Suche und des Erkennens bestimmter und verschiedener Muster von Symptomen deutlich wird, die wiederum anzeigend für spezifische und unterschiedliche Arzneien in einer individuellen Fallgeschichte sind. So wie die Sterne am Nachthimmel verschiedene Konstellationen bilden können, können auch Symptome und Arzneien Fallgeschichten entstehen lassen.
Dieses Buch besteht aus drei Hauptteilen:
Organopathische Medizin
Ähnlichkeit der Symptome (Hahnemanns Homöopathie)
Medizinische Doktrinen (Miasmen/Nosoden, Vakzinose, Ätiologien)
Wir beginnen mit den Organmitteln, arbeiten uns dann in die komplexen Grundlagen des Ähnlichkeitsgesetzes ein und wenden uns abschließend den medizinischen Doktrinen zu. Am Ende des Buches findet der Leser einen therapeutischen Index von A bis Z, der auf Burnetts klinischer Arbeit beruht.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei zwei Menschen bedanken, die mich beim Schreiben dieses Buches sehr unterstützt haben. Beide sind großartige Homöopathen (und daneben auch exzellente Schachspieler). Dabei handelt es sich zum einen um Lynn Forte, die mich vor nunmehr etlichen Jahren in die Homöopathie einführte. Zum anderen stehe ich in der Schuld von Mike Bridger, der seine Gedanken zu Arzneimittelbeziehungen, Dreifachmitteln, Fall-Mapping und Mittelkonstellationen auf großzügigste Weise mit mir teilte. Mike ist der einzige andere Homöopathe, den ich kenne, der auf wahrhaft Burnettsche Manier verordnet und lehrt, Hand in Hand mit einem tiefgründigen Verständnis der Kentschen Fallbeschreibungen und Arzneimittellehre.
1994 hielt ich am Londoner College of Homoeopathy des Regents Park College meine erste Vorlesung vor Studenten. Diese Vorlesung trug den Titel „James Compton Burnett” und hatte die Erläuterung von Burnetts Vorgehensweise in der Praxis zum Inhalt. Nun sind bereits mehr als 20 Jahre vergangen, und ich halte immer noch eine ähnliche, wenn auch deutlich aktualisierte Version dieser Vorlesung.
Die Arbeit an diesem Buch hat mir großes Vergnügen bereitet, und jedes Mal, wenn ich eines von Burnetts Büchern zum wiederholten Male lese, lerne ich wieder etwas Neues. Ich muss allerdings ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Versuch, die besten Teile aus all seinen Werken zu extrahieren und in einem Buch zusammenzufassen, ein unmögliches Unterfangen ist. Ich kann nicht eine große Menge in ein kleines Gefäß schütten, sei es ein Bierglas oder ein Buch über Burnett.
Dion Tabrett
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