Mit Notarztkoffer und Geigenkasten, 50 Jahre unterwegs. Gottfried Bruno Resch

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Mit Notarztkoffer und Geigenkasten, 50 Jahre unterwegs - Gottfried Bruno Resch

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      Beim zarten Spiel der Wellen gib den letzten Kuss,

      vergiss dann, wo dein Auto steht, zurück kommst du auch zu Fuß!

      Es kann ja nun nicht jeder ein Blankeneser sein,

      dazu ist Blankenese vielleicht dann doch zu fein.

      Doch jedem sei geraten, besucht uns doch einmal,

      vielleicht entdeckst du auch für dich dein eigenes Stammlokal!

      Wenn auch ein fest zugesagter und eingeplanter Mitsänger kurzfristig abgesagt hatte, mit Akkordeon und Gitarrenbegleitung meiner musikalischen Freunde, abwechselnd mit meiner Violine und mutigem Solo-Gesangsvortrag, ließ sich, moderiert von einem über Hamburgs Grenzen weit hinaus bekannten Kinderliederkomponisten, ein akzeptabler Beitrag neben den 19 anderen Teilnehmern zu der Gesamtveranstaltung abliefern und darbieten.

Die gemogelte Probezeit Ärztlicher Notfalldienst

      Grenzerfahrungen

      Einmal gab es Probleme beim Grenzübertritt. Eigentlich hatte ich eine Geige immer mit mir, wenn ich verreiste. Handgepäck eben, so hatte ich mein Instrument eingeschätzt. Der Gedanke an „Schmuggelgut“ war mir nie gekommen. Mich hatte auch nie jemand danach gefragt. Wo hatte ich nicht schon überall Gelegenheit gehabt, in kuriosen Situationen mein Instrument zu spielen. In Dominika, in einer ländlichen Ferienunterkunft, mitten zwischen typisch tropischer Urwaldkulisse. Am Flughafen der Dominikanischen Republik, als sich der Abflug unerwartet verzögert hatte und die Fluggäste gelangweilt auf das erlösende Check-in warteten. Ein besonderes Ereignis hatte ich auch bei meinen häufigen Asienaufenthalten, als ich ganz spontan einer hübschen Marktverkäuferin mit musikalischer Begleitung Gesellschaft leisten durfte und sicher dazu beitrug, lebhaft Kunden anzulocken. Einmal auch in Sri Lanka, am Rande einer vornehmen Veranstaltung, die ich zufällig in dem von mir bewohnten Hotel miterlebte. Die Erlebnisse auf der Insel Ko Samui, in Laos am Mekong, auf der Insel Bali und in Lima/Peru und anderswo hatte ich mit extra Berichten gewürdigt. Aber nun Breslau! – In Breslau, nun längst das polnische Wroclaw, traf ich mich mit einem ukrainischen Freund. Er spielte leidlich das Akkordeon. So weit, so gut. Wir waren 3 Tage in einem Hotel gemeinsam untergekommen. Ein anderer Freund, mit erlebnisreichen Wurzeln in der deutschen Breslauer Zeit, hatte mich begleitet.

Bei der Rückreise wurde ich von einer Zöllnerin vor Grenzübertritt im Zug angesprochen, was ich da hätte. „Meine Geige“, erwiderte ich naiv. Sie wolle die Dokumente sehen. „Welche Dokumente?“, fragte ich verwundert. Ich hatte nie etwas von einem Geigenpass oder dergleichen gehört und erklärte, dass dieses Instrument ein Erbstück meines Großvaters sei und seit meiner Kindheit in meinem Besitz, ich hätte drauf gelernt und im Übrigen sei es das erste Mal, dass ich an einer Grenze danach gefragt würde. Mein begleitender Freund, auch Hobbymusiker, versuchte assistierend in die sich heftig entwickelnde Diskussion mit einzugreifen, hunderte Male hätte er mich auf diesem Instrument begleitet und er könne bezeugen, dass wir die Geige gemeinsam vor 3 Tagen von Deutschland mitgebracht hätten. Das war gar nicht so einfach, schließlich verstand sie nur gebrochen die deutsche Sprache und wir natürlich hatten von Polnisch keine Ahnung. Sie war aber sehr hartnäckig, ich könne das Instrument jetzt nicht über die Grenze nehmen, ich müsste es hierlassen. Nein, mit so etwas hatte ich ja nun gar nicht gerechnet und wollte es auch nicht wahrhaben. Also ging die versuchte Argumentation weiter. Schließlich meinte sie, dass sie nun ihren Vorgesetzten zu Hilfe holen müsse, und verließ das Abteil. Der Zug setzte sich in Bewegung und so einfach war die Sache dann erledigt. Vielleicht hatte ich sie doch durch meinen leidenschaftlichen Einsatz überzeugt und sie wollte in ihrer Pflichterfüllung ihr Gesicht nicht verlieren.

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