Traumkrieger. Brenda Trim

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Traumkrieger - Brenda Trim

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auch immer Gerrick durchgemacht hatte. »Ich erinnere mich nicht an den Schmerz, aber sie hat danach auf unsere Male hingewiesen. Wir waren entsetzt und hielten es für viele Wochen geheim. Das Reich hatte begonnen von einem Gefährtenfluch zu sprechen und ich befürchtete, dass sie mir weggenommen werden würde.« Der Blick des Kriegers nahm einen weit entfernten Ausdruck an, während er sich an diese schreckliche Zeit in seinem Leben erinnerte.

      »Zwei Wochen, nachdem wir erfahren haben, dass wir Gefährten sind, wurde meine größte Angst wahr. Es war ein warmer Frühlingstag und ich hatte stundenlang mit meinen Eltern gearbeitet, häusliche Pflichten erledigt, war begierig darauf zu meiner Evanna zu kommen. Als ich sie erreichte, waren sie und ihre ganze Familie von Skirm umgebracht worden.« Zander entdeckte Qual in Gerricks Tonfall. Es war unmöglich Zanders eigene Ängste seine Gefährtin zu verlieren, bevor er die Verpaarung vervollständigt hatte, zu ignorieren. Er sehnte sich danach seine Gefährtin zu halten und seine Seele ganz werden zu lassen. Er wollte nicht zu dem gequälten, hohlen Mann werden, den er vor sich sah.

      »Durch meinen roten Nebel des Zorns rief ich meine Kraft auf und war in der Lage länger zurückzureisen, als ich es jemals zuvor getan habe … aber es war nicht genug Zeit, um Evanna zu retten. Sie war bereits verloren, als ich ankam. Ich versuchte das Abschlachten ihres Vaters aufzuhalten. An diesem Tag lernte ich, dass meine Reisen auf einen Trip beschränkt sind. Ich habe auch gelernt, dass man einen Preis bezahlen muss, wenn man in der Zeit zurückreist. Abgesehen davon damit leben zu müssen, dass ich meine Gefährtin im Stich gelassen habe, war ich dauerhaft entstellt. Ihre Seele quält mich jeden Tag.« Gerrick donnerte seine Faust gegen seine Brust, während eine Träne aus seinem Augenwinkel glitt.

      Zander war vollkommen sprachlos. Was Gerrick gesagt hatte, schien nicht möglich, aber es konnte nicht geleugnet werden, dass er die Wahrheit sagte. Er wollte zur Göttin gehen, um die Antworten zu erhalten, die er und Gerrick verdienten. So viele Fragen erfüllten ihn, aber die Dringendste war, warum sie Gefährten etwas Derartiges antun würde. Warum sie dermaßen leiden lassen?

      Er begegnete Gerricks ernstem Blick. »Ich weiß nich’, was ich zu dir sagen soll. Dass es mir leidtut, deckt es nich’ ab. Bevor ich meine Elsie fand, hätte ich die Schatten in deinen Augen nich’ verstanden. Jetzt kann ich vollkommen verstehen, was der Verlust dir angetan haben muss. Der Gedanke Elsie zu verlieren oder sie nie zu haben, zerfetzt mein Herz in meiner Brust.«

      »Ich schwöre dir, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um Elsie zu beschützen. Und jeden anderen Gefährten vor Schaden zu bewahren«, versprach Gerrick.

      Er bewunderte die Stärke, die Gerrick brauchte, um nach einem solch ungeheuerlichen Verlust mit einer solchen Entschlossenheit weiterzumachen. Er dachte nicht, dass er dazu in der Lage wäre. »Ich danke dir.«

      Jeder der Krieger und seiner Geschwister bot seinen Schutz an, ebenso wie zu schwören Rache dafür anzustreben, was Elsie erlitten hatte. Die Göttin hatte Elsie Zander geschenkt. Und sie hatte dem Reich auch eine Königin geschenkt. Eine, die sie bereits angenommen hatten. Elsie signalisierte einen Wendepunkt für sie, sie symbolisierte ihre Hoffnung.

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      * * *

      Zander verlor den Verstand und schaute zum millionsten Mal auf die Uhr. Es war nach sieben Uhr am Abend. Sicher hatte Orlando jetzt genug Ruhe gehabt. Sobald Zander das Nachmittagstreffen geschlossen hat, hatte der Krieger ein paar Stunden erbeten, um sich auszuruhen, da es ein paar Tage her war, seit er das letzte Mal etwas Schlaf bekommen hatte. Zander nahm sich die Zeit, nachdem die Sonne untergegangen war, um hinauszugehen und ein paar Besorgungen zu machen.

      Er blickte wieder auf die Uhr. Es waren über drei Stunden. Elsies Bestürzung machte ihn verrückt. Orlando war ein unsterblicher Wandler und ein Dark Warrior, genug mit der Nickerchenzeit. Er musste nach ihr sehen gehen und vertraute sich nicht dabei allein zu ihr zu gehen.

      Er schnallte seine verdeckbaren Waffen an, eilte aus seinen Gemächern und platzte in Orlandos. »Steh auf! Ich muss zu ihr gehen! Ihre Qual bringt mich um. Ich muss sie sehen und du kommst mit mir.«

      »Was zur Hölle, Vasall? Ich habe um ein paar Stunden Schlaf gebeten«, grummelte Orlando, während er sich aufsetzte und sich die Augen rieb.

      »Du hattest drei Stunden. Steh auf! Ich kann ihre genauen Gedanken bei so viel Raum zwischen uns nich’ hören, aber ich bin sicher, dass sie vorhat heute Abend auf Patrouille zu gehen. Wir müssen einschreiten.«

      »Bei allem Respekt, überhaupt genau jetzt dorthin zu gehen wäre eine schlechte Idee«, sagte Orlando. Er funkelte den Krieger an, bereit ihn tretend und schreiend dorthin zu zerren, wenn er es müsste.

      »Aber«, beeilte sich Orlando fortzufahren, »ich kann sehen, dass du nicht hören wirst, also gib mir fünf Minuten. Ich brauche sicherlich keinen Schönheitsschlaf, denn du kannst sehen, dass ich bereits teuflisch gutaussehend bin.« Orlando schnippte seine Daunendecke weg und streckte sich, während er sich zu seiner Größe von eins sechsundachtzig entfaltete.

      Was zur Hölle hatte der Mann mit sich angestellt? »Was bei den neun Kreisen der Hölle is’ mit deinen Haaren passiert? Das is’ nich’ richtig. Scheiße, du siehst nich’ wie ein erwachsener Mann aus, du siehst aus, als ob du deine Jahre als Stripling noch nich’ hinter dir hast.«

      Zander tat sich schwer damit zu verstehen, warum ein Mann seine Eier derart rasieren würde. Als er jung war, konnte er es nicht erwarten auf jede Art und Weise ein ausgewachsener Mann zu sein. Und er hatte todsicher niemals das Verlangen gehabt irgendeinen Teil seines Körpers einem jungen Burschen ähneln zu lassen.

      »Ich habe ein Wort für dich. Bodygrooming. Die Weiber lieben es.«

      Er sah lächerlich aus, dummer Mann. Zander schüttelte seinen Kopf und stieß dem Krieger seine Kleidung zu. »Du musst noch so viel lernen, Bursche. Ich will gehen, sei in zwei Minuten unten«, sprach Zander über seine Schulter, bevor er die Treppe herunter stampfte.

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      * * *

      Elsie begutachtete ihre Umgebung, während sie beobachte, wie Mackendra ihr Motorrad entlang des Bordsteins parkte. Als sie ihren Helm auszog, erinnerte sich Elsie daran, als Mack sie gefunden hatte. Es war kurz, nachdem Dalton umgebracht worden war und Mack sie in den Nachrichten gesehen hatte. Sie hatte dieser Frau nicht zugehört, bis sie den Ausschnitt ihre dunkelgrauen T-Shirts herunterzog, dabei entsetzliche Bissspuren enthüllte.

      Elsie wurde vom Anblick der Verletzungen auf Mackendras Hals und Arm verzehrt. Die Tinte begann auf der rechten Seite ihres Halses und wand sich zu einem vollen Sleeve auf ihrem rechten Arm herunter. Ein Weißer Hai mit weit aufgerissenem Kiefer und davon tropfendem Blut war in der Nähe ihrer Verletzung des Bizeps tätowiert. Sie war sprachlos gewesen, als sie »Wo ist Walter« gespielt hat, in dem Versuch die Narben inmitten des komplizierten Designs zu finden.

      Macks Augen in der Farbe von Whiskey mochten entschlossen gewesen sein, aber sie enthielten mehr Mitgefühl und Verständnis als Elsie von irgendjemandem gesehen hatte. Sie hatte mit ihrem kurzen, stacheligen, schwarzen Haar, rundem Gesicht und olivfarbenem Teint ein klassisch gutes Aussehen.

      »Hey, Elsie. Wie war der Besuch deiner Schwester?«, rief Mack aus, brachte sie zurück in die Gegenwart. Sie fokussierte sich, gerade als Mackendra den Reißverschluss ihrer Lederjacke öffnete, um ein T-Shirt zu enthüllen, auf dem stand: »Es ist Ironie, du dumme Schlampe.« Die Frau trug typischerweise bissige T-Shirts, die sogar noch mehr Aufmerksamkeit auf ihre großen, vollen Brüsten brachten.

      Warum schien es, als ob jeder größere Möpse als Elsie hatte? Wahrscheinlich,

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