Die Innenpolitik der Römischen Republik 264-133 v.Chr.. Boris Dreyer
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Boris Dreyer
Die Innenpolitik der Römischen Republik
264-133 v.Chr.
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Impressum
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme.
ISBN der gedruckten Ausgabe: 978-3-534-15593-4
© 2006 by WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt
Die Herausgabe dieses Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der WBG ermöglicht.
Einbandgestaltung: schreiberVIS, Seeheim
eBook ISBN 978-3-534-71456-8 (epub)
Als epub veröffentlicht 2010.
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Geschichte kompakt
Herausgegeben von
Kai Brodersen, Gabriele Haug-Moritz, Martin Kintzinger, Uwe Puschner
Herausgeber für den Bereich Antike:
Kai Brodersen
Beratung für den Bereich Antike:
Ernst Baltrusch, Peter Funke, Charlotte Schubert, Aloys Winterling
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Geschichte kompakt
In der Geschichte, wie auch sonst,
dürfen Ursachen nicht postuliert werden,
man muss sie suchen. (Marc Bloch)
Das Interesse an Geschichte wächst in der Gesellschaft unserer Zeit. Historische Themen in Literatur, Ausstellungen und Filmen finden breiten Zuspruch. Immer mehr junge Menschen entschließen sich zu einem Studium der Geschichte, und auch für Erfahrene bietet die Begegnung mit der Geschichte stets vielfältige, neue Anreize. Die Fülle dessen, was wir über die Vergangenheit wissen, wächst allerdings ebenfalls: Neue Entdeckungen kommen hinzu, veränderte Fragestellungen führen zu neuen Interpretationen bereits bekannter Sachverhalte. Geschichte wird heute nicht mehr nur als Ereignisfolge verstanden, Herrschaft und Politik stehen nicht mehr allein im Mittelpunkt, und die Konzentration auf eine Nationalgeschichte ist zugunsten offenerer, vergleichender Perspektiven überwunden.
Interessierte, Lehrende und Lernende fragen deshalb nach verlässlicher Information, die komplexe und komplizierte Inhalte konzentriert, übersichtlich konzipiert und gut lesbar darstellt. Die Bände der Reihe „Geschichte kompakt“ bieten solche Information. Sie stellen Ereignisse und Zusammenhänge der historischen Epochen des Mittelalters und der Neuzeit verständlich und auf dem Kenntnisstand der heutigen Forschung vor. Hauptthemen des universitären Studiums wie der schulischen Oberstufen und zentrale Themenfelder der Wissenschaft zur deutschen und europäischen Geschichte werden in Einzelbänden erschlossen. Beigefügte Erläuterungen, Register sowie Literatur- und Quellenangaben zum Weiterlesen ergänzen den Text. Die Lektüre eines Bandes erlaubt, sich mit dem behandelten Gegenstand umfassend vertraut zu machen. „Geschichte kompakt“ ist daher ebenso für eine erste Begegnung mit dem Thema wie für eine Prüfungsvorbereitung geeignet, als Arbeitsgrundlage für Lehrende und Studierende ebenso wie als anregende Lektüre für historisch Interessierte.
Die Autorinnen und Autoren sind jüngere, in Forschung und Lehre erfahrene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Jeder Band ist, trotz der allen gemeinsamen Absicht, ein abgeschlossenes, eigenständiges Werk. Die Reihe „Geschichte kompakt“ soll durch ihre Einzelbände insgesamt den heutigen Wissenstand zur deutschen und europäischen Geschichte repräsentieren. Sie ist in der thematischen Akzentuierung wie in der Anzahl der Bände nicht festgelegt und wird künftig um weitere Themen der aktuellen historischen Arbeit erweitert werden.
Kai Brodersen
Gabriele Haug-Moritz
Martin Kintzinger
Uwe Puschner
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a) Zur Epoche
Zur Epochenabgrenzung
Wenn man von der „Klassischen“, „Mittleren“ oder „Hohen“ Phase der römischen Republik spricht, meint man in der Regel die Epoche, die zwischen 287 und 264 v. Chr. beginnt und mit dem Jahr 133 v. Chr. endet. Epochengrenzen (griech. epoché = „Haltepunkt“) sind jedoch immer Vereinbarungssache. Historiker definieren Zäsuren, an denen sie entweder entscheidende neue Prozesse einsetzen oder frühere Entwicklungen in neue Bahnen einschlagen sehen, damit sie ein Thema, eine Untersuchungsperspektive formulieren können.
Die unterschiedlichen Daten, die man für den Beginn der „Klassischen Epoche“ herkömmlich angibt, erklären sich vornehmlich aus den unterschiedlich gewählten Schwerpunkten.
Betont man die Außenpolitik der Republik, ist der Beginn des Ersten Punischen Krieges (bis 241 v.