Aromamischungen für Mutter und Kind. Ingeborg Stadelmann

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Aromamischungen für Mutter und Kind - Ingeborg Stadelmann

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später auch in asiatischen Ländern. Die Kakaobutter wird aus den Kernen der Kakaofrucht wie auch aus der Fruchtmasse gewonnen. Sie ist blassgelb, riecht schwach angenehm kakaoartig und ist gut zwei Jahre haltbar. In der Aromatherapie wird sie in Apotheken zur Herstellung von »Bio-Zäpfchen« (Suppositorien) und »Bio-Vaginalovula« verwendet. Wird für Zubereitungen jedoch Wasser benötigt, kann sie schlecht verarbeitet werden, weil sie kaum Flüssigkeiten aufnimmt. Deshalb kommt Kakaobutter in Naturkosmetikprodukten so gut wie nicht vor. Dabei ist sie grundsätzlich gut hautverträglich und eignet sich bestens für die Altershaut, allerdings bleibt immer ein Fettglanz zurück.

      Mangobutter

      Eine aus dem westafrikanischen Burkina Faso stammende neue wunderbare Cremegrundlage ist die recht gut haltbare Mangobutter. Gewonnen wird sie aus den großen Kernen der Mango, die für den Export der beliebten Trockenfrüchte angebaut werden. Die Mangobutter ist somit ein willkommenes Nebenprodukt und bietet vor allem den Frauen ein weiteres Arbeitsfeld.

      In die Stadelmann®-Aromamischungen wird die kostbare Bio-Mangobutter aus CO2-Extraktion eingearbeitet, eine echte Rarität, die in einem neuen, schonenden Verfahren gewonnen wird, einen mild-säuerlichen Geruch aufweist und sehr hautpflegende Eigenschaften hat. Aufgrund des ausgewogenen Verhältnisses an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren ist die Mangobutter weniger fettig als Sheabutter, zieht sehr schnell ein und hinterlässt keinen glänzenden Film auf der Haut.

      Sheabutter

      Ebenfalls afrikanischer Herkunft ist die Sheabutter, auch Karitébutter genannt. Sie stammt entweder aus Mali, Burkina Faso, Nigeria oder Uganda. Sheabutter weist eine feste, butterartige Konsistenz auf und ist in zwei Varianten im Handel erhältlich: zum einen die geruchsintensive, hellgelbe Bio-Rohbutter, zum anderen die gereinigte, weiße, fast geruchsneutrale Sheabutter. Die Butter wird aus dem Fruchtfleisch der Nüsse des Sheabutter-Baums hergestellt. Sie weist eine gute feuchtigkeitsbindende Eigenschaft auf, bietet einen angenehmen Hautschutz und pflegt die Haut. Sie enthält reichlich Fettbegleitstoffe, Vitamin E sowie Provitamin A. Ihre feste Konsistenz wird mit fetten Ölen weichgeschmolzen und ergibt einen hervorragenden Pflegebalsam. Sheabutter hat sich aufgrund ihrer guten Haltbarkeit und Verträglichkeit bestens in der Hautpflege bewährt und in den letzten drei Jahrzehnten einen festen Platz in der Naturkosmetik erobert.

      Mit Stolz kann ich berichten, dass in den Stadelmann®-Aromamischungen nur noch die »Luxusvariante«, die Nilotica-Sheabutter aus Uganda, verarbeitet wird. Sie weist einen bis zu 58 % höheren Ölsäureanteil auf, also bis zu 20 % mehr als die westafrikanische Sheabutter. Dies zeigt sich nicht nur in ihrer wunderbaren Konsistenz, sondern auch in der pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung.

Die Produkte aus Afrika zeigen beispielhaft, wie wichtig es ist, dass sich Unternehmen um die gesamte Wertschöpfungskette kümmern. Das alles ist aufwendig und benötigt Zeit. Auf der anderen Seite bedeutet der Handel mit diesen Ländern für die Menschen dort nicht nur Arbeitsplätze, sondern für viele junge Mädchen und Frauen insbesondere auch Bildung. Deshalb braucht eine ertragreiche Bio-Produktion unsere Solidarität, nicht zuletzt, um Menschen und Boden vor Pflanzenschutzmitteln und Umweltschäden zu schützen, denn Produkte aus chemischen Raffinationen sind natürlich auch bei diesen Fetten auf dem Markt erhältlich.

      Wollwachs

      Wollwachs zählt zu den natürlichen Grundlagen von Salben. Die ungereinigte Vorstufe des Wollwachses wird aus Schafvliesen gewonnen und dann durch mehrere aufwendige Reinigungsverfahren zu »Adeps Lanae SP« verfeinert. Als Salbengrundlage entspricht es den höchsten Ansprüchen, da Wollwachs sowohl auf Reinheit geprüft als auch frei von Rückständen und Pestiziden (SP – sine pesticide) ist. Die im Wollwachs vorhandenen Wollwachsalkohole verleihen ihm eine gute Emulgatoreigenschaft und tragen dazu bei, dass es reichlich Wasser speichern kann. Zudem ist es bestens geeignet, zusammen mit fetten und ätherischen Ölen verarbeitet zu werden. Um eine wirklich gute, wasserfreie, geschmeidige Salbe herzustellen, die frei von Konservierungsmitteln und Paraffinölen ist, wird das Wollwachs für die Stadelmann®-Aromamischungen je nach Rezeptur mit Hydrolaten, Jojobawachs oder anderen fetten Pflanzenölen zu einer geschmeidigen Konsistenz verarbeitet. Deshalb sind die Salben, Balsame und Cremes sehr gut verträglich und ziehen schnell in die Haut ein.

      Wie beim Bienenwachs, so gilt auch für das Wollwachs, dass es sich um ein Nebenprodukt handelt. Es bietet den Schäferinnen und Schäfern bei der Schafwollgewinnung einen zusätzlichen Einnahmeaspekt.

      Wichtig zu wissen ist, dass Lanolin zwar ebenfalls aus der Grundsubstanz Wollwachs besteht, aber oft mit billigen Paraffinölen verflüssigt wird. Wollwachs ist gut wasseraufnahmefähig und durch den Zusatz von Paraffin kann eine sehr lange haltbare Salbe hergestellt werden. Lanolin enthält meist 15 % dickflüssiges Paraffin und 20 % Wasser. Trotz dieser Tatsachen wird es mit der Bezeichnung »Naturprodukt« beworben. Auch die europäische Kosmetikverordnung hält den Verbraucher im Unklaren, da sie nur die lateinische Bezeichnung Lanolin vorgibt, unabhängig davon, ob mit Pflanzenölen oder mit Paraffin gearbeitet wird.

      Bäder auf der Basis von Meersalz

      Meersalz ist eine der wichtigsten Grundsubstanzen in der Aromatherapie. Ätherische Öle lassen sich hervorragend in Salz einarbeiten, sie haften gut an den Kristallen und ihre Duftnote entfaltet sich beim Auflösen des Salzes in Wasser. Neben seiner sehr guten Eignung für Teil- und Vollbäder eignet es sich auch als Trägersubstanz für Spülungen, feuchte Wickel, Waschungen und Gurgellösungen. Ebenso ist das Salz in manchen Aromasalben eingearbeitet, allerdings zu einem sehr geringen Anteil.

      Eingesetzt wird Meersalz hauptsächlich bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte. Aber auch bei rheumatischen Erkrankungen und Entspannungsbädern ist es äußerst hilfreich. Es dient nicht nur als Emulgator mit Entspannungsfaktor, sondern ist hervorragend geeignet für Schmerzpatienten. Im Salzwasser wird so mancher Schmerz erträglich und lassen sich kranke und schmerzende Gelenke und Körperteile viel besser bewegen. Die tragende Eigenschaft des Salzes gibt Sicherheit und ermöglicht eine optimale Entspannung, sie gibt den Patienten Halt und fördert die Kreislaufstabilität. Nicht zu unterschätzen ist die Erleichterung für die Pflege, da das Personal die doch oft schweren Menschen im Wasser besser bewegen kann. Zu beachten ist allerdings, dass nach einem Therapiebad in Meersalz ein Abduschen notwendig ist, da auf der Haut zurückbleibende Salzkristalle ansonsten einen Juckreiz auslösen können. Der Zusatz von Jojobawachs in den Salzbädern der Aromamischungen unterstützt die hautpflegenden Eigenschaften zusätzlich.

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