Konzernreporting mit SAP S/4HANA Finance for Group Reporting. Martin Schmidt

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zu installieren und anschließend an die unternehmensspezifischen Besonderheiten anzupassen. Das erleichtert die Einführung der Konsolidierungslösung. Die Installation dieses Content müssen Sie über den Solution Builder (Transaktion /N/SMB/BBI) vornehmen. Informationen zur Installation finden Sie in dem SAP-Hinweis 2659672. Diesem Hinweis ist auch ein How-to-Guide beigefügt, der das Vorgehen schrittweise erklärt.

      In Abbildung 2.7 sehen Sie die sechs Best-Practice-Komponenten für das Group Reporting. Für die Anwendungsbeispiele in diesem Buch haben wir uns der Komponente XX_1SG_OP (Group Reporting – Financial Consolidation) bedient.

      Abbildung 2.7: SAP Best Practices Content für das Group Reporting

      Wenn Sie den Best Practices Content nicht aktivieren möchten, müssen Sie nach einer Neuinstallation des SAP-S/4HANA-Systems die Transaktion CX8INI bzw. im Einführungsleitfaden (IMG) den Customizing-Schritt SAP S/4HANA für Konzernberichtswesen • Globale Einstellungen für Konsolidierung • Einstellungen initialisieren durchführen (siehe Abbildung 2.8). Hiermit werden dann nur die notwendigen Minimaleinstellungen im Group Reporting vorgenommen. Sie können diese Transaktion nicht mehr durchführen, falls Sie den Best Practice Content bereits installiert haben.

      Abbildung 2.8: Systemeinstellungen initialisieren

      In diesem Kapitel machen wir Sie mit den zentralen Fiori-Apps vertraut, die Sie für das Group Reporting benötigen. Hierzu gehören insbesondere der Datenmonitor und der Konsolidierungsmonitor, mit denen der gesamte Konsolidierungsprozess gesteuert und überwacht wird.

      »Globale Parameter setzen« ist eine zentrale App im Group Reporting. Hiermit bestimmen Sie, welcher Konzernabschluss erstellt werden soll. Abbildung 3.1 zeigt die Eingabefelder dieser App.

      Abbildung 3.1: Globale Parameter setzen

      Hierzu gehören insbesondere die Version, das Geschäftsjahr und die Periode. Die Version legt den Berichtsanlass bzw. die Datenkategorie des Konzernabschlusses fest (siehe hierzu Abschnitt 4.1). Periode und Geschäftsjahr spezifizieren den Berichtszeitpunkt. Zusätzlich müssen Sie den Positionsplan und das Ledger definieren. Der Positionsplan bestimmt den Konzernkontenplan (siehe hierzu Abschnitt 4.3.1). Aus dem Ledger wird die Konzernwährung abgeleitet und zu verwendende Geschäftsjahresvariante (siehe Abschnitt 4.2.1) festgelegt.

      Änderung mit Release 2020: Ledger-Parameter

      

Das Konsolidierungsledger wird mit dem On-Premise-Release 2020 (September 2020) abgeschafft. Einstellungen, die momentan aus dem Ledger abgeleitet werden, ergeben sich dann aus der Konsolidierungsversion.

      Die globalen Parameter können auch über die SAP-GUI-Umgebung gesetzt werden. Hierfür verwenden Sie die Transaktion CXGP.

      Der eigentliche Konsolidierungsprozess wird über die beiden Apps Datenmonitor und Konsolidierungsmonitor gesteuert und überwacht.

      In der App »Datenmonitor« befinden Sie sich auf der Ebene der Einzelgesellschaften. Hierüber lassen sich die Meldedaten der Gesellschaften in das Group Reporting laden, die gemeldeten Daten validieren, Korrekturbuchungen vornehmen und für Fremdwährungsgesellschaften die Einzelabschlüsse in die Konzernwährung umrechnen. Wenn der Datenmonitor erfolgreich abgearbeitet wurde, erhalten Sie im Ergebnis den Summenabschluss des Konzerns.

      Dieser Summenabschluss bildet dann die Ausgangsbasis für den Konsolidierungsmonitor. Über ihn werden die eigentlichen Konsolidierungsmaßnahmen durchgeführt. Dazu gehören beispielsweise die Innenumsatzeliminierung, die Aufwands- und Ertragseliminierung sowie die Schulden- und die Kapitalkonsolidierung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Korrekturbuchungen im Rahmen der Konsolidierung durchzuführen und einzelne Eliminierungsvorgänge manuell zu buchen. Wie im Datenmonitor gibt es auch im Konsolidierungsmonitor eine Datenvalidierung, mit der der konsolidierte Abschluss überprüft wird.

      Die Monitore helfen Ihnen also dabei, die einzelnen Schritte des Abschlussprozesses abzuarbeiten und den Fortschritt der Konzernabschlusserstellung zu überwachen. In Abbildung 3.2 sehen Sie den Datenmonitor, mit dessen Hilfe der Summenabschluss der Konzerngesellschaften erstellt wird.

      Abbildung 3.2: Datenmonitor

      In den Zeilen auf der linken Seite wird die Konzernstruktur angezeigt. Die Konzerngesellschaften werden als Konsolidierungseinheiten bezeichnet. Diese werden in Konsolidierungskreise gruppiert (siehe hierzu Abschnitt 4.2). Die Spalten repräsentieren die einzelnen Prozessschritte der Konsolidierung (Konsolidierungsmaßnahmen). In den Schnittpunkten von Konsolidierungseinheiten und Konsolidierungsmaßnahmen erkennen Sie den aktuellen Status einer Maßnahme für die jeweilige Konsolidierungseinheit.

      Anhand der Legende in Abbildung 3.3 sehen Sie, welche Bedeutung die unterschiedlichen Symbole in den beiden Monitoren haben.

      Abbildung 3.3: Symbollegende für Daten- und Konsolidierungsmonitor

      Ist der Status einer Maßnahme für eine bestimmte Konsolidierungseinheit initial, bedeutet das beispielsweise, dass diese Maßnahme für diese Konsolidierungseinheit noch nicht ausgeführt wurde. Erfolgreich absolvierte Maßnahmen können anschließend gesperrt werden. Sie haben dann den Status Gesperrt und sind nicht erneut durchführbar.

      Wie man in Abbildung 3.4 sieht, können die Maßnahmen über das Kontextmenü durchgeführt, gesperrt und wieder geöffnet werden. Beim Durchführen werden vier Modi unterschieden:

       Test: Hiermit simulieren Sie die Ausführung der Maßnahme.

       Buchen: Bei diesem Echtlauf erzeugen Sie abhängig von der Maßnahme Belege, und der Status der Maßnahme ändert sich.

       Test mit Ursprungsliste: Wie beim Testlauf wird die Maßnahme simuliert, der Perioden- und Maßnahmenstatus wird aber ignoriert. Diesen Testmodus können Sie daher unabhängig von der Statusverwaltung verwenden.

       Start mit Anf.Bild: Die Maßnahme wird nicht direkt gestartet. Es wird vorab ein Selektionsbildschirm gezeigt, auf dem Sie weitere Einstellungen vornehmen können.

Group-Reporting

      Abbildung 3.4: Kontextmenü im Datenmonitor

      Den Modus Starten mit Anf.Bild können Sie

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