Die Abenteuer des Katers Casar. Dani Karl-Lorenz

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Die Abenteuer des Katers Casar - Dani Karl-Lorenz

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zu entdecken. Noch saß Casar ruhig im Garten der Nachbarsfamilie und überlegte, was er als Nächstes anstellen könnte, als er ein wütendes Fauchen hörte. Erschrocken sah er auf – da stand eine rote Katze vor ihm und fauchte ihn sehr sauer an.

      „Hallo“, sagte Casar zu der fremden Katze. „Ich bin Casar und wer bist du?“

      „Geh raus aus meinem Garten“, fauchte die rote Katze und hieb mit ihren Krallen nach ihm. Eingeschüchtert ging Casar ein paar Schritte zurück und schaute, dass er schnell weiterkam. Hier gefiel es ihm gar nicht. Auf der Straße neben dem Garten kam er wieder zum Stehen und beruhigte sich langsam. „So eine unfreundliche Katze“, sprach er zu sich selbst.

      „Ach, lass sie doch!“, hörte er da jemanden hinter sich sagen. „Sie ist eine alte Miesepeterin und niemand darf in ihren Garten rein.“

      „Wer bist du?“, fragte Casar den dicken gestreiften Kater, der ihn gerade angesprochen hatte.

      „Also ich bin Roger! Du wohnst mit Mizzie und Filou wohl bei den Maiers? Die Maiers sind große klasse, kann ich dir sagen. Filou hat viel erzählt von ihnen, auch, und wie gut es ihm geht ... seit, ja seit sein erstes Frauchen ihn nicht mehr haben wollte.“

      Zusammen gingen die beiden Kater die Straße entlang und unterhielten sich über Filou. Roger erzählte ihm, dass Filou einst von seinem Frauchen ausgesetzt worden war und Herr Maier ihn gefunden hatte. Er nahm ihn mit nach Hause und bot ihm seitdem eine wunderbare Heimat. Roger schwärmte auch sehr von Benji und wie toll er einem den Rücken kraulen konnte. Casar war so stolz auf seinen Freund Benji und es freute ihn sehr, wie Roger von ihm sprach. Benji war schon eine Wucht, fand Casar.

      Roger fragte Casar, ob er mit zu ihm in den Garten kommen dürfe und vielleicht auch mal das Haus der Maiers sehen könne. Casar hatte nichts dagegen und hoffte, dass es Herrn und Frau Maier recht war. So lud er Roger zu sich ein. Es sollte der Anfang einer wunderbaren Katzenfreundschaft werden, beide waren fast unzertrennlich.

      *

      Der Hund Kasimir

      Casar war gerade wieder einmal mit Roger unterwegs, als ihnen Filou entgegenkam. „Leute, Leute stellt euch vor, bei den Müllers ist ein neuer Hund eingezogen“, rief er aufgeregt.

      Die drei Kater saßen zusammen und Filou berichtete von dem Hund, der in seinen Augen so groß wie ein Schrank war. „Und er soll scharfe Zähne haben, die eine Katze sofort in Stücke zerreißen können. Außerdem bellt er so laut, dass einem die Ohren wehtun, wenn man sein Bellen hört.“ Filou war ganz aufgeregt.

      Alle hatten nach dieser Erzählung fürchterlich dicke Gänsehaut, so sehr gruselte ihnen von dem Hund. Der Hund hörte übrigens auf den Namen Kasimir, wie Filou zu berichten wusste.

      Casar fragte Filou, von wem er das alles denn wüsste und ob er den Hund Kasimir schon gesehen hätte?

      Filou meinte darauf: „Meine Freundin Leni hat ihn bei ihrem Streifzug durch den Garten der Müllers gesehen, Sie hat sich sehr erschrocken, als Kasimir bellend auf sie zulief.“

      Casar und Roger waren nun so richtig neugierig auf den Hund, der so groß wie ein Schrank sein sollte. Denn sie wusste: So ein Schrank war ja richtig groß! Beide machten sich also sofort auf den Weg zu den Müllers. Ob sie sich in den Garten trauen sollten? Vielleicht würden sie zufällig einen Blick auf Kasimir werfen können.

      Alles war still bei den Müllers. Roger duckte sich und krabbelte zwischen dem Spalt in der Gartentür durch ... er würde schnell genug wieder draußen sein. Das wusste er nur zu gut. Casar tat es ihm vorsichtig nach. Nun standen sie im Garten und ... es war immer noch still.

      Sie schlichen sich auf Katzenpfoten weiter und weiter. Immer noch nichts. War der Hund etwa spazieren? Waren sie umsonst hergekommen?

      „Hallo ihr da!“

      Die beiden Katzen erschraken sehr, als sie die Stimme im Schatten eines Baumes ausmachten.

      „Hallo, darf ich mich vorstellen: Kasimir! Ich bin ein Berner Sennenhund und freue mich sehr über euren Besuch!“

      Casar lachte erleichtert auf und Roger schluckte seine Angst hinunter. „Hallo Kasimir, wir sind Casar und Roger!“, stellte Casar sich und Roger vor.

      „Ich erzähle gerne Geschichten“, sprach da Kasimir „Wollt ihr eine hören?“

      Die beiden Kater waren begeistert, setzen sich zu Kasimir und hörten ihm aufmerksam zu.

      Der Hund erzählte von einem Wald, in dem die wilden Tiere an einem Bach Wasser tranken und wo die Sonne zwischen den Baumwipfeln leicht schien. Er erzählte und erzählte und so ging der Nachmittag vorbei und Casar bekam Hunger.

      Roger knurrte auch schon das Bäuchlein und so verabschiedeten sie sich von dem Hund Kasimir.

      Auf dem Nachhauseweg mussten beide sehr lachen. „Ja, ja, gefährlicher Hund, so groß wie ein Schrank.“ Beide lachten noch mehr. Sie verabschiedeten sich und trotteten zufrieden und glücklich nach Hause.

      *

      Casar geht baden

      Casar durchstreifte schon den ganzen Nachmittag die Gärten in der Nachbarschaft, als er schließlich in den Garten der Familie Lurz kam. Dort gab es hohe Bäume, die viel Schatten spendeten, und so machte er erst einmal eine kleine Verschnaufpause. Ein Blubbern in unmittelbarer Nähe machte ihn stutzig. Was war das? Er ging dem Geräusch nach ...

      Vor einem großen Teich machte er halt. Auf dem Teich gab es Seerosen, viele Seerosen. Dann blubberte es wieder. Diesmal sah er einen Goldfisch, der an der Oberfläche schwamm, um dann blitzschnell unterzutauchen. Jetzt war Casars Jagdfieber geweckt. Den Fisch wollte er sich unbedingt fangen.

      Er hockte sich in die Nähe der Stelle, an der der Fisch an der Oberfläche erschienen war, und striegelte mit seiner Pfote das Wasser. Aber es war nichts mehr von dem Fisch zu sehen.

      Immer mehr und mehr Fische fielen ihm auf. Ein wahres Fischparadies für so einen Kater wie ihn. Er striegelte und striegelte das Wasser erst mit der einen, dann mit der anderen Pfote. Richtig viel Spaß machte ihm das.

      Plötzlich sah er einen kleinen Baumstamm. So schnell konnte man gar nicht schauen, wie Casar auf den Baumstamm sprang und versuchte, im Wasser die Fische zu fangen. Die Sonne stand hoch am Himmel und es war richtig heiß an diesem Sommernachmittagstag. Schwupps machte es plötzlich und mit einem großen Klatsch fiel Casar in den Teich. Mit lautem Miau und Gefauche paddelte er wütend ans Ufer.

      Frau Lurz stand lachend im Garten, sie hatte die Casars Aktionen schweigend beobachtet, nur er hatte sie vorher nicht bemerkt.

      Wenn Katzen einen roten Kopf bekommen könnten vor lauter Scham, so wäre der schwarze Kater jetzt puterrot im Gesicht. Wie peinlich, in den Teich zu fallen! Betroffen schlich er zurück in seinen Garten und wollte nie nie nie jemandem von seinem Missgeschick erzählen.

      Hungrig fraß er sein Trockenfutter und legte sich dann in die Sonne, um sein Fell zu säubern. Benji sah ihn und schon kuschelten die beiden ausgiebig. Das wiederum tat Casar sehr gut.

      *

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