ich jemals gesehen hatte. Ganz und gar nicht. Aber ich war mir sicher, dass sie etwas besaß, dass viele Frauen auf dem Campus schon vor langer Zeit verschenkt hatten – ihre Jungfräulichkeit. Ich hatte kein Auge auf sie geworfen, nicht auf diese Weise, aber ich bemerkte die Gefühle, die jedes Mal in mir aufstiegen, wenn ich an sie dachte und sah, dass sie ihr Studentenwohnheim betrat, für gewöhnlich direkt nach meinem Wirtschaftskurs. Sie war schüchtern und hatte wenig Selbstvertrauen, aber ich malte mir aus, wie sie sich wohl verhalten würde, wenn ihr bewusstwurde, dass sie Macht besaß. Sie müsste nur ein bisschen an ihrem Erscheinungsbild arbeiten und schön würden die Kerle bis um den Block Schlange stehen, um von ihr zu kosten.
Die Dinge hatten sich mit ihr nicht wie geplant entwickelt, aber ich behielt die Erinnerung an sie im Kopf. Solange wir das Geschäft legal führten, sicherstellten, dass jeder Vertrag unterschrieben wurde, und dass jeder, der involviert war, ein volljähriger, einwilligender Erwachsener war, wusste ich, dass wir eine Erfolgsformel hatten. Denn wer wollte keine Jungfrau vögeln?
Ich lehnte mich gegen die unverputzte Backsteinmauer meines Büros und starrte hinaus in das schwindende Tageslicht, das düster zwischen all dem Regen schimmerte. Wir hatten einen viel zu großen Vorsprung, als dass sie uns jemals einfangen könnten. Zu viele Leute, die tief in den behördlichen Organisationen verwurzelt waren, waren Mitglieder unseres Clubs und hatten zu viel zu verlieren. Es gab keinen Weg, auf dem irgendjemand Club V infiltrieren könnte.
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