Ins Arktische Amerika. Franklin John

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Ins Arktische Amerika - Franklin John Paperback

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die eben damals in der York Factory in Gewahrsam gehalten wurden, uns gleichfalls die freundschaftlichsten und unbeschränktesten Zusicherungen erteilten, dass das Interesse der Expedition durch die Genossen der Nordwest-Kompanie auf das Angelegentlichste würde gefördert werden – eine Zusicherung, die die dort erlangte Kunde von den in Gewalttätigkeiten ausgearteten Händeln der beiden Kompanien doppelt wünschenswert machte.

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       Robert Hood

      Ich hielt es jedoch für dienlich, den Offizieren der Expedition in einer schriftlichen Mitteilung streng zu verbieten, sich auf irgendeine Weise in jene Händel einzumischen und von diesem schriftlichen Verbot den in der York Factory anwesenden vornehmsten Beamten beider Parteien Kenntnis zu geben, worüber diese ihre Zufriedenheit bezeigten.

      Alle diese Agenten waren einstimmig der Meinung, dass es vorzugsweise zu raten sei, den Weg über Cumberland House und die Postenkette bis zum Großen Sklavensee zu nehmen, sodass ich ihn einzuschlagen beschloss und den Gouverneur ersuchte, uns die nötigen Transportmittel so bald wie möglich zu besorgen.

      Man hatte mir in meinen Instruktionen zu erkennen gegeben, dass wir uns wahrscheinlich in der York Factory einen Schoner verschaffen könnten, um nordwärts bis zu Wager Bay zu segeln; allein das einzige dazu eventuell verwendbare Schiff war abwesend und überdies für den Augenblick unbrauchbar; auch war der gerade Weg nach Norden schon durch die Unmöglichkeit, sich an der Küste Jäger und Führer zu verschaffen, unanwendbar.

      Einen Monat vor unserer Ankunft hatten die Eskimos, die sich in Churchill aufhielten, diesen Aufenthalt verlassen, und wir konnten uns daher vor ihrer Rückkehr im folgenden Frühling keinen Dolmetscher aus jenem Land verschaffen. – Der Gouverneur suchte uns eines der größten Boote der Kompanie zu unserer Fahrt aus und setzte unverzüglich die Zimmerleute daran, es auszubessern.

      Die York Factory, die Hauptniederlassung der Hudson-Bay-Kompanie, liegt am westlichen Ufer des Flusses Hayes, etwa fünf Meilen oberhalb der Mündung auf der sumpfigen Halbinsel, welche die Flüsse Hayes und Nelson scheidet. Die Umgebung ist flach, morastig, mit Pappeln, Weiden, Lerchen- und Birkenbäumen bewachsen, allein das Feuerungsbedürfnis in der Nachbarschaft des Forts hatte alles nutzbare Brennholz verbraucht, und es muss jetzt aus weiter Ferne geholt werden. Der Boden besteht aus angeschwemmtem Ton, mit Kieseln untermischt. Wenngleich das Flussufer etwa zwanzig Fuß über die Wasserfläche erhaben ist, so wird es doch bei Springfluten häufig überschwemmt; auch werden jährlich bedeutende Teile desselben mit dem Losbrechen des Eises abgerissen. – Die vorzüglichsten Gebäude sind in der Form eines Vierecks gebaut; sie sind zwei Stockwerke hoch und haben platte mit Blei gedeckte Dächer. Die Beamten wohnen in einem Teil dieses Vierecks, und in den übrigen Teilen werden Warenartikel aufbewahrt; die Werkstätten, Pelzmagazine und Bedientenhäuser liegen außerhalb des Vierecks, und das Ganze ist mit einer zwanzig Fuß hohen Palisade umgeben. Von dem Haus bis an den Landungsplatz am Ufer ist zum leichteren Transport der Steine und des Pelzwerks eine Plattform angelegt, die den einzigen Spazierweg bildet, dessen die Bewohner der Faktorei sich während des Sommers auf diesem schlammigen Erdfleck bedienen können. Die wenigen Indianer, die gegenwärtig diese Niederlassung besuchen, wohnen in Swampy Crees. Auch während unserer Anwesenheit lagerten einige derselben außerhalb der Palisade. Ihre Zelte bestanden aus zwanzig bis dreißig oben kegelförmig zusammengebundenen, mit amerikanischen Hirschfellen bedeckten Stangen; in der Mitte brennt ihr Feuer und oben ist eine Öffnung zum Abzug des Rauchs. Diese Indianer hatten ein schmutziges Äußeres und litten sehr an Keuchhusten und den Masern; dies aber hielt sie vom übermäßigen Genuss geistiger Getränke keineswegs ab, die sie sich zu ihrem Unglück von den Handelsleuten mit gar zu großer Leichtigkeit verschaffen können, sodass sie uns jede Nacht halb betrunken durch ihre eintönigen Lieder die Ohren ermüdeten. Ihre Kränklichkeit wurde damals insbesondere denen fühlbar, die in jener Jahreszeit sich mit der Erjagung und dem Zusammenbringen ihres Wintervorrats an Gänsen beschäftigten, die in unermesslichen Schwärmen in den weiten umliegenden Flächen zusammenströmen. Die Vögel ziehen sich im Sommer nach Norden zurück und brüten in Sicherheit, wenn aber der herannahende Winter sie nötigt, ein südlicheres Klima aufzusuchen, so lassen sie sich in den Sümpfen dieser Bay nieder und mästen sich dort drei bis vier Wochen lang, bevor sie das Land gänzlich verlassen. Auch machen sie in ihrem Frühlingszug nach Norden an den gleichen Stellen halt, ihre Ankunft wird freudig begrüßt, und der Zeitpunkt der Gänsejagd ist einer der glücklichsten im ganzen Jahr. Wilde Enten findet man den ganzen Sommer hindurch in Menge auf den Sümpfen.

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