Engadiner Bescherung. Gian Maria Calonder

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Engadiner Bescherung - Gian Maria Calonder Red Eye

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blieb in der Tür stehen und wartete, bis Capaul sich vorbeigequetscht hatte, dann ging er ihm nach, um Licht zu machen, denn Tageslicht drang nur in homöopathischen Dosen durch einen vergitterten Schacht. Dazu waren die Wände mit einer schiefergrauen Stofftapete bespannt. Es war mehr eine Gruft als ein Zimmer. Auch die Lampe, die Jecklin anknipste, hatte maximal zehn Watt Leistung.

      Er wiederholte: »Nur eine Person, haben Sie gehört?«

      Das Zimmer wurde von der Pritsche, einem weißen Plastiksessel und einem Tischlein mit Wachstuchdecke und Hocker fast völlig ausgefüllt, Capaul konnte sich nicht vorstellen, dass mehr als ein Mensch hier überhaupt Platz fand.

      »Wo kann ich mich waschen?«, fragte er.

      »Das ist überhaupt der Clou«, sagte Jecklin um eine Spur freundlicher und öffnete den zweitürigen Wandschrank. Links verbarg sich eine Nasszelle, kleiner als eine Telefonkabine, rechts eine Kochnische. Nachdem Jecklin am Gerät selbst einen kleinen Röhrenfernseher angeschaltet hatte, der oben in einer Zimmerecke hing, knipste er ihn mit der Fernbedienung wieder aus, legte das Kästchen auf die Pritsche und ließ ihn allein.

      Capaul dachte dankbar, dass es bis Lavin nur eine knappe Stunde Fahrt war, er konnte sich schlecht vorstellen, hier zwei Wochen zu verbringen. Aber das Abenteuer amüsierte ihn auch. Während er die Zwergenküche nach einer Schere durchsuchte, klingelte sein Handy. Auf dem Display stand: »Revier Samedan«.

      Er nahm ab, doch hinter all dem Beton war der Empfang so gestört, dass Capaul auf die Straße hinaustreten musste.

      »Haben Fix und Foxi dir nicht ausgerichtet, dass wir Post für dich haben?«, sagte Linard.

      Capaul lachte. »Doch, das habe ich gehört. Ich komme nach Feierabend vorbei.«

      »Dann ist es zu spät, die Ware ist verderblich.« Und ehe Capaul nachfragen konnte, hatte Linard wieder aufgehängt.

      Capaul ging zurück aufs Gemeinderevier, um Claude und Ralf Bescheid zu sagen – wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte –, dann stieg er ins Auto und fuhr nach Samedan. Inzwischen gleißten die verschneiten Hänge, auch der Piz Rosatsch lag in der Sonne und sah nun eher aus wie ein träger Pudel, und eben zuckelte ein roter Zug der RhB neben der Straße her, ließ den Schnee aufstäuben und machte das Postkartenbild perfekt.

      »So angenehm kann Polizeiarbeit sein«, dachte Capaul bei sich, »und überhaupt das Leben.«

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