Toni der Hüttenwirt Staffel 14 – Heimatroman. Friederike von Buchner

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Toni der Hüttenwirt Staffel 14 – Heimatroman - Friederike von Buchner Toni der Hüttenwirt Staffel

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seufzte Max glücklich.

      Er legte die Arme um Gaby und zog sie an sich. Sie küssten sich, und ihre Herzen verschmolzen.

      »Gaby, willst du meine Frau werden?«

      »Ja, Max, ich will!«

      Sie küssten sich erneut, lange und innig.

      Beate schenkte die Sektgläser voll.

      »Dann wollen wir auf euer Glück trinken«, sagte sie.

      Sie stießen an und tranken. Dann küssten sie sich wieder.

      Peggy legte zuerst den Kopf schief. Dann fing sie an, laut zu bellen. Schließlich sprang sie von der Couch herunter, schnappte nach dem kleinen Stofftier, das Bobby ihr auf den Boden gelegt hatte und jagte damit durchs Haus.

      »Sie hat es kapiert. Sie spielt mit Bobby«, staunte Gaby. »Es ist ein Wunder.«

      »Sie hat an dir gesehen, wie glücklich man zu zweit sein kann«, lachte Max.

      Sie setzten sich und aßen. Beate hatte Kartoffelsalat, grünen Salat und Würstchen gemacht. Sie redeten, wie es nun weitergehen sollte. Es war klar, dass Gaby mit Max nach Kirchwalden fahren würde.

      »Sie kann dir in der Praxis helfen. Gaby ist Rettungsassistentin, sie kann dir gut assistieren. Da bin ich mir sicher«, sagte Beate.

      »Das mache ich gern, Max. Dann musst du dir auch keine Vertretung suchen, solange ich Urlaub habe.«

      »Heißt das, dass du die ganze Zeit bleiben willst?« Max konnte sein Glück noch nicht fassen. »Was ist mit Peggy? Wiebke will sie zurückhaben, denke ich.«

      Gaby lachte. Alle schauten sich nach Peggy um. Sie kuschelte sich eng an Bobby auf die Couch.

      »Wiebke kann noch warten. Ich kann das Glück der beiden doch nicht auseinanderreißen. Die beiden mögen sich, denke ich mir.«

      Alle schmunzelten.

      Nach dem Essen, es ging schon gegen Morgen, fuhren sie nach Kirchwalden. Peggy und Bobby waren unzertrennlich. Sie fuhren bei Max im Auto. Gaby fuhr hinterher. Bis zum Praxisbeginn blieben nur wenige Stunden, in denen sie sich ausruhen konnten. Dann stürzten sie sich in den Alltag eines Tierarztpaares. Max stellte jedem Tierhalter Gaby vor. Er sprühte vor Stolz und Glück, sie als seine Braut zu präsentieren.

      Es dauerte einige Tage, dann rief Wiebke an. Sie wollte wissen, wie es laufen würde. Gaby erzählte begeis­tert, wie viele Fortschritte Peggy gemacht hatte und dass sie mit ihr bis zum Ende ihres Urlaubs bei Max bleiben würde.

      »Und was ist mir dir? Bist du ihm näher gekommen?«

      »Das erzähle ich dir, wenn ich wieder in Wiesbaden bin«, sagte Gaby geheimnisvoll und legte schnell auf.

      Gaby hatte es auch wirklich eilig. Sie wollte mit Max nach Waldkogel und dort beim Kuhritt zusehen. Außerdem hatte Beate Max gebeten, zu kommen, weil zwei Tierärzte besser waren als einer. Man wuss­te nie, ob eine Kuh ausbrechen und sich verletzen würde.

      Aber es ging alles gut. Über den Kuhritt in Waldkogel berichtete sogar das Regionalfernsehen. Der Bischof gab ein Interview. Jeder, der auf einer Kuh reiten wollte, musste einen Betrag spenden und bekam dafür eine Spendenquittung. Es kam erfreulich viel Geld zusammen für das Waisenhaus.

      Bürgermeister Fellbacher verkündete, dass die Tradition des Kuhritts jetzt neu belebt sei und jährlich in Waldkogel stattfinden würde.

      *

      Die Tage in Kirchwalden an Max’ Seite waren sehr schön. Gaby spürte, dass sie dorthin gehörte. Von Kirchwalden aus telefonierte sie mit der Rettungsleitstelle. Sie kündigte fristlos. Alle waren überrascht. Einige Kollegen waren sogar etwas enttäuscht, als sie hörten, Gaby würde bald heiraten.

      Als ihr Urlaub vorbei war, fuhren Gaby und Max mit Bobby und Peggy nach Wiesbaden. Max hatte die Praxis für zwei Wochen geschlossen. Beate machte Urlaubsvertretung.

      Wiebke freute sich, dass sie Peggy wiederhatte, die völlig verändert war.

      »Sie sieht so fröhlich aus«, sagte Wiebke.

      »Es gibt da noch etwas, was du vielleicht wissen solltest«, sagte Max verlegen. »Peggy zeigte die letzten Tage Anzeichen einer beginnenden Läufigkeit, und wir haben die beiden getrennt. Doch Peggy sprang aus dem offenen Fenster im Erdgeschoss in den Garten zu Bobby. Wir haben es zu spät bemerkt. Ich will nach unserem Urlaub einen Ultraschall bei ihr machen, dann wird man etwas sehen. Es wäre also gut, wenn wir Peggy wieder mitnehmen könnten. Wir bringen sie wieder, wenn wir am darauffolgenden Wochenende kommen und Gabys Wohnung räumen.«

      Wiebke zog die Stirn in Falten.

      »Was wird deine Tante dazu sagen?«, fragte sie Detlev.

      »Warten wir es ab!«, beruhigte sie ihr Verlobter.

      Das Ultraschallbild zeigte, dass Peggy zwei Welpen erwartete. Für Gaby und Max stand fest, dass sie einen davon nehmen würden.

      »Beate nimmt vielleicht den anderen Welpen«, sagte Max.

      Soweit kam es aber nicht. Aus Detlevs Tante wurde eine Hundenärrin, sobald sie die kleinen Welpen sah. Sie nahm den anderen Welpen.

      »Außerdem ist es gut, wenn Kinder von Anfang an mit Tieren aufwachsen, das habe ich in dem Erziehungsbuch gelesen«, sagte sie. Seit sie wusste, dass Wiebke schwanger war, entwickelte sie Qualitäten, von denen sie selbst nie gedacht hatte, dass sie sie hätte. Sie hatte nie Kinder gewollt. Nun war es zu spät. Mutter konnte sie nicht mehr werden, aber eine liebevolle Großtante.

      Gaby und Max hatten sich dafür entschieden, in Waldkogel zu heiraten, dem Ort ihrer Begegnung. Wiebke, die hochschwanger war, ließ sich es nicht nehmen, zu kommen und Gabys Trauzeugin zu sein. Max wählte Beate zur Trauzeugin. Es wurde eine sehr romantische Hochzeit. Wie es sich für einen Tierarzt gehörte, fuhr er mit seiner Braut in einer Pferdekutsche zur Trauung. Der offene Landauer vom Grasser Gestüt war mit Blumengirlanden geschmückt. Die alte Ria hatte sich darum gekümmert. Gaby und Max traten in Landhausmode vor den Altar. Max trug einen dunkelblauen Anzug im Jankerstil und Gaby ein knöchellanges Kleid, mit einer Jacke. Sie waren ein schönes Paar.

      Der Sommer neigte sich zu Ende. Gaby und Max sahen Elternfreuden entgegen. Im Frühsommer darauf bekamen sie eine Tochter. Als Gaby mit ihr aus der Klinik heimkam und das Baby zum ersten Mal Kontakt mit Hunden bekam, ging ein Lächeln über sein Gesicht.

      »Sie wird eine richtige Hundenärrin«, sagte Max stolz.

      Wiebke und Detlev hatten einen Jungen bekommen. Sie verbrachten fast jeden Urlaub bei Gaby und Max. Dann besuchten die beiden Paare mit Kindern und Hunden die Berghütte und erlebten dort wunderbare Tage.

      Bello führte jedes Mal einen wahren Freudentanz auf. Peggy hatte es ihm angetan. Jetzt tobte sie mit ihm über das Geröllfeld.

Cover Oh, bella Italia!

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