Perry Rhodan 533: Der Durchbruch. William Voltz

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Perry Rhodan 533: Der Durchbruch - William Voltz Perry Rhodan-Erstauflage

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weitere Mutanten werden an Bord der GEVARI gehen«, sagte Rhodan anschließend. »Es sind Balton Wyt und Merkosh. Hat einer der beiden dagegen etwas einzuwenden?«

      »Im Gegenteil!« Merkosh stülpte seinen rüsselförmigen Mund nach außen. »Ich stelle mir die ganze Sache sehr unterhaltsam vor.«

      Balton Wyt nickte nur. Er war von seiner Wahl nicht überrascht, denn Atlan hatte schon vor der Konferenz mit ihm gesprochen und ihm eröffnet, dass er zum Team gehören würde.

      »Die neuangekommenen Wissenschaftler Alpha und Beta Blazon werden die Besatzung der GEVARI vervollkommnen«, Rhodan faltete das Papier zusammen. »Beide müssen an Bord sein, da sie Experten der Sextadim-Physik sind und Ribald Corello gegebenenfalls beraten können.«

      Gucky hopste auf den Tisch und lief auf den Platz zu, an dem der Arkonide Atlan saß.

      »Und was ist mit unserem alten Kampfgefährten?«, piepste er entrüstet. »Darf er nicht mitmachen, weil er Plattfüße hat? Wer sagt denn, dass Wesen mit Plattfüßen im Schwarm besonders auffallen?«

      Rhodan starrte den unverschämten Ilt an.

      »Du störst jetzt, Kleiner!«

      »Lass ihn nur!«, meinte Atlan. »Ich werde ihm jetzt mit einem meiner Plattfüße gegen sein Hinterteil treten, dass er sich sechs Wochen nicht mehr setzen kann.«

      Gucky ließ sich unter die Decke schweben und kicherte höhnisch.

      »Kein plattfüßiger Arkonide kann mich fangen!«

      »Genug jetzt!«, rief Rhodan. »Wir wollen wieder zur Sache kommen. Corello wird selbstverständlich wieder mit seinem Roboter zusammen sein, damit er größtmögliche Bewegungsfreiheit besitzt. An Bord der GEVARI gibt es zwei Transmitter: Einen transportablen, der aufgebaut werden muss, und einen fest installierten. Vielleicht können wir über den Transmitter weitere Personen in den Schwarm schicken, obwohl ich das bei der Eigenart des Schwarmes bezweifeln möchte.«

      Er schob seine Unterlagen von sich.

      »Ich stelle alle Ausführungen zur Diskussion und bitte um Wortmeldungen. Ja, Ribald! Es wäre mir recht, wenn Sie beginnen würden.«

      *

      Zwei Stunden später lag Alaska Saedelaere auf dem schmalen Bett in seiner Kabine und versuchte einzuschlafen. Er wusste, wie wichtig es für ihn war, dass er sich jetzt entspannte. Der Einsatz im Schwarm würde seine volle Konzentration erfordern.

      Er hatte die Tür zu seiner Kabine von innen abgeschlossen und die Plastikmaske abgenommen. Das Cappinfragment leuchtete schwach. Ab und zu glaubte Saedelaere, unter dieser Maske ersticken zu müssen. Eine biologische Maske wäre in jedem Fall sicherer und bequemer gewesen, doch sie wurde von dem Cappinfragment abgestoßen.

      Saedelaere hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und dachte nach.

      Er ahnte, dass er keinen Schlaf finden würde. Die Probleme, mit denen die Menschheit und alle anderen Intelligenzen dieser Galaxis sich auseinanderzusetzen hatten, beschäftigten ihn zu sehr.

      Manchmal erschienen ihm die Ereignisse unwirklich, wie Bruchstücke eines Traumes, aus dem er nicht aufwachen konnte. Doch dieses Gefühl war ihm bereits vertraut. Es beherrschte ihn seit jenem Unfall, als er innerhalb eines Transmitters sein Cappinfragment erhalten hatte.

      Jemand klopfte an die Tür.

      Der Transmittergeschädigte zuckte zusammen.

      »Augenblick!«, rief er.

      Er schwang die Beine aus dem Bett und griff nach seiner Maske. Hastig befestigte er sie über dem Gesicht, dann überzeugte er sich im Spiegel davon, dass sie richtig saß. Ein Blick auf das Cappinfragment hatte bisher fast immer damit geendet, dass die Beobachter wahnsinnig geworden oder gestorben waren.

      Saedelaere öffnete.

      »Mr. Blazon!«, rief er überrascht.

      »Blazon Alpha!«, sagte der große Mann, der im Korridor stand. »Mein Bruder hält sich zusammen mit Corello in der GEVARI auf. Sie nehmen sechshundert Gramm Sextagonium aus dem Behälter, um es transportbereit zu machen.«

      »Und Sie? Warum sind Sie nicht dabei?«

      »Hm!« Blazon rieb sich das Kinn. »Wir kennen uns doch kaum. Da wir längere Zeit auf engstem Raum zusammenleben müssen, dachte ich, dass es nichts schaden könnte, wenn wir uns ein bisschen beschnuppern würden.«

      »Nur zu!« Saedelaere trat zur Seite und machte eine einladende Handbewegung. »Kommen Sie herein und schnuppern Sie!«

      Blazon blickte sich innerhalb des kleinen Raumes um.

      »Wo lernt man sich besser kennen als während eines Spielchens?«

      Saedelaere sah den Besucher erstaunt an.

      »Wie?«

      »Ja«, Blazon nickte. »Machen wir ein Spielchen.«

      Er warf Karten, Rombies und Würfel auf den Tisch.

      »Sie haben die Wahl!«

      Saedelaere musste lachen. Blazons Methode war ziemlich ungewöhnlich. Der Transmittergeschädigte hatte davon gehört, dass sein Besucher ein leidenschaftlicher Spieler war, aber er hatte niemals geglaubt, dass diese Leidenschaft so ausgeprägt sein könnte.

      Alpha zog einen Stuhl zu sich heran.

      »Ich habe darüber nachgedacht, mit wem ich während des Fluges spielen könnte«, erläuterte er. »Die Mutanten kommen nicht in Betracht, sie können zu leicht betrügen. Kosum wird mit den Kontrollen beschäftigt sein, und mein Bruder mag nicht mit mir spielen. Also bin ich auf Sie gekommen. Spielen Sie gern?«

      »Sie verwirren mich«, gestand Saedelaere. »Aber warum sollten wir nicht ein Spielchen machen?«

      Blazon drohte ihm mit einem Finger.

      »Ich warne Sie, Alaska. Ich bin ein guter Spieler. Ich gewinne fast immer.«

      Saedelaere lehnte sich zurück und blickte den anderen abwartend an.

      »Ich werde ein guter Verlierer sein.«

      *

      Der Roboter hatte den Behälter mit einer Greifhand hochgehoben und hielt ihn vor Corellos Gesicht. Die Händchen des Mutanten bewegten sich vorsichtig.

      Blazon Beta sah bewundernd zu, mit welcher Geschicklichkeit Corello arbeitete.

      »Sie müssen dieses Material behandeln, als wäre es etwas Lebendiges«, sagte der Mutant leise. »Denn im gewissen Sinn ist es das auch.«

      Blazon Beta sah ihn skeptisch an.

      »Sie halten meine Äußerung für übertrieben?«, fragte Corello. »Die Energie dieses Sextagoniums kann von uns zwar bis zu einem gewissen Grade manipuliert werden, aber kontrollieren können wir sie nicht. Diese Energie ist genauso geheimnisvoll wie die Energie des Lebens.«

      »Das

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