Der Weg des Vergessens. Gabriele

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Der Weg des Vergessens - Gabriele

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im materiellen Makrokosmos und darüber hinaus.

      Die nachfolgend dargelegten Gesetzmäßigkeiten aus dem kosmischen All-Gesetz – das der unerschöpfliche, unantastbare, von uns Menschen unergründliche, ewig gleichbleibende Geist der Unendlichkeit ist – können wir anhand eines Beispiels aus der modernen Technik plastisch nachvollziehen:

      Für viele Menschen ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, sich in ihrem Automobil von einem Navigationssystem leiten zu lassen. Durch die Eingabe eines beliebigen Zieles vertrauen sie darauf, von dem Navigationssystem auf sicherem Weg an ihr Ziel geleitet zu werden. Beim Einschalten des Navigationssystems wird das Ziel definiert, und über die Antennen des Fahrzeuges tritt das System in Kommunikation mit den entsprechenden Satelliten, die jederzeit über die Koordinaten den Standort des Fahrzeugs und alle seine Bewegungen registrieren und fortlaufend begleiten. Sie richten sich mit jeder Bewegung darauf ein, die neuen Daten zu speichern und auszuwerten, um aktualisierte Wegdaten auf Grund der vorgegebenen Programmierungen vorzuschlagen. Diese werden dem Fahrer zur Verfügung gestellt; nach diesen orientiert er sich und entscheidet über seinen künftigen Weg, über Tempo, Pausen, Umwege und vieles mehr. Einerlei, wohin er steuert, einerlei, welchen Weg er letztlich einschlägt und in welchem Tempo er den Weg zurücklegt – das Navigationssystem begleitet ihn und aktualisiert jederzeit unmittelbar den genauen Standort, die Höhenmeter, die Bewegungsrichtung und das Tempo des Fahrzeuges. Dieses vollständige Kommunikationsnetz bildet die gesamte Wegstrecke in allen Details vom Start bis zum Ziel ab. Jeden Augenblick ist die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und den Satelliten gegeben.

      Das, was noch vor wenigen Jahrzehnten kaum einem Menschen vorstellbar war, ist heute für viele schon zur alltäglichen Selbstverständlichkeit geworden. Das Navigationssystem mit seinen komplexen technischen Abläufen von Senden und Empfangen, Speichern und Koordinieren ist zwar nur ein grobes Abbild dessen, was zwischen dem Mikrokosmos Mensch und dem grobstofflichen Makrokosmos ununterbrochen geschieht. Aber es zeigt auf, wie präzise das Senden und Empfangen, das Speichern und Abrufen sogar mit technischen Mitteln möglich ist.

      Auch ist es für die moderne Menschheit ganz selbstverständlich geworden, dass die Satelliten von jedem Winkel der Erde detaillierte Abbildungen erstellen, in denen alles verzeichnet ist: Wälder, Felder, Flussläufe, Bergketten, Seen und Meere, aber auch Städte und Dörfer. Alles, aber auch alles, wird minutiös erfasst und in gigantischen Dateien gespeichert. Jede Veränderung wird dokumentiert; welche Frucht ein Feld trägt, welche Straßen sich verändern, wie die Natur sich wandelt, wie die Gletscher schmelzen und, und, und – alles wird erfasst und fortlaufend gespeichert. So erstaunlich all diese technischen Errungenschaften für uns Menschen auch sind, im Verhältnis zu den Speicherkapazitäten und der Präzision des Makrokosmos ist das alles nur unvollkommenste, gröbste Technik.

      Um wieviel feiner wird jede Bewegung eines jeden Menschen und jede Facette seiner Empfindungen, Gefühle, Gedanken, Worte und Handlungen vom Makrokosmos begleitet und registriert! Dort wird jede, aber auch jede noch so feine, Veränderung wahrgenommen und entsprechend aktualisiert.

      Kehren wir zurück zu weiteren Darlegungen der universalen kosmischen Gesetzmäßigkeiten.

      Betrachten wir in einer sternklaren Nacht den Himmel in der Frage: Was geht wohl da oben vor sich? Lassen wir einen Tropfen himmlischer Erkenntnis unser Gemüt bewegen. Der Tropfen himmlischer Weisheit heißt: Sie, jeder Einzelne von uns, ist ein ganz und gar individueller, spezieller Mikrokosmos in diesem materiellen Makrokosmos und darüber hinaus in einem feinerstofflichen Makrokosmos, worüber wir noch Weiteres erfahren werden.

      Vergegenwärtigen wir uns, dass jeder von uns ein ganz eigentümlicher, spezifischer Mikrokosmos ist, der mit dem sichtbaren Makrokosmos, dem grobstofflichen Kosmos, in Verbindung, in Kommunikation und Führung steht und außerdem mit unsichtbaren Kosmen.

      Die Naturwissenschaften gehen gewöhnlich davon aus, dass sämtliche Empfindungen, Gedanken und Gefühle im Gehirn gespeichert sind. Würde der Mensch sterben und somit sein Hirn die Tätigkeit aufgeben, wäre demnach auch all seine Energie, die er bisher gespeichert hat, ausgelöscht. Da aber keine Energie verloren geht, muss sich die Energie nach dem Hinscheiden des physischen Körpers irgendwo zuordnen. Alle Inhalte des menschlichen Empfindens, Fühlens, Denkens, Sprechens und Handelns sind energetisch in der Seele gespeichert. Jeder Mensch hat einen feinerstofflichen Körper, die Seele, die man auch als Astral- oder Ätherkörper bezeichnen könnte. Nachdem keine Energie verloren geht, lebt unsere Seele nach unserem Leibestod weiter, und zwar in den Planetenkonstellationen eines feineren Makrokosmos.

      Was wir in unserem Zellenstaat und somit auch in unserem Gehirn gespeichert haben, ist auch die Gravur unseres feinerstofflichen Körpers, der Seele. Die Seelengravur bestimmt jeder Mensch selbst durch die Fülle seiner Eingaben in seinem Erdenleben.

      Zur Wiederholung: Jegliche Entscheidungen, jegliche Situationen, alle Gedanken, Gefühle, Worte, Handlungen bestimmen unseren Erdengang. Ob wir für oder gegen das kosmische All-Gesetz sind – wir speichern im Mikrokosmos, also in uns selbst, in unserem Gehirn und in den Organen unseres physischen Leibes und gleichzeitig in unserer Seele. Das ist dann die sogenannte Seelengravur. Das bedeutet: Jeder Bruchteil einer Sekunde unseres Erdenlebens wird energetisch mit seinen Inhalten gespeichert.

      Jesus, der Christus, hat uns Menschen folgende Aussage offenbart:

       „Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne den Willen des Allerhöchsten. Wahrlich, selbst die Haare auf eurem Haupte sind alle gezählt. So fürchtet euch deshalb nicht. Wenn Gott für die Sperlinge sorgt, sollte Er da nicht auch für euch sorgen?“

      Um wie viel mehr sind dann unsere Gefühle, Gedanken, Worte und Handlungen gezählt – letzten Endes auch all das, was wir hinter dem verbergen, was wir nur vorgeben –, wenn schon jedes Haar auf unserem Kopf gezählt ist und jeder Sperling, der zur Erde fällt?

      Wer oder was zählt dies? Oftmals sind es gebündelte Energien, Sternenhaufen, die Kollektivfelder gleicher und ähnlicher Schwingungsgrade sind und die das zu uns Menschen Gehörende zählen, wie z.B. die Haare auf unserem Haupt, und den Sperling, der zur Erde fällt. Alles ist aktive Energie, die nicht verloren geht. Nichts verschwindet spurlos von der Bildfläche des Lebens. Alles wird begleitet, gewogen, gemessen, gezählt und festgehalten.

      Es zählen die Gestirne des materiellen Makrokosmos und des unsichtbaren Makrokosmos. Sie zählen und speichern einzig das, was jeder einzelne Mensch in seine Gefühle, Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen an Inhalten hineinlegt, also auch das, was wir mit unseren Verhaltensweisen verbergen und vor anderen nicht preisgeben wollen; all das, was sozusagen hinter unserer vorgehaltenen Hand abläuft. Alle diese Vorgänge werden in einer exakten Buchhaltung Gottes mit Soll und Haben erfasst, wovon noch die Rede sein wird.

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