Du, das Tier - Du, der Mensch. Gabriele

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Du, das Tier - Du, der Mensch - Gabriele

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Vater, wieder näherzukommen. Das gilt ausschließlich für Menschen, da ihre Seele belastet ist. Auf diese Weise entfaltet sich wieder das geistige Bewusstsein im Menschen. Die ihm innewohnende Seele enthüllt sich und wird wieder zu dem, was sie einst war: das reine, vollkommene Geistwesen, das formgewordene All.

      Die geistige Entwicklung aller Lebensformen bis hin zum vollendeten Geistwesen erfolgt ausschließlich in den geistigen Entwicklungsebenen.

      Im ewigen Sein gibt es nichts Statisches, keine Grenzen – alles ist fließende Energie. Was für den Menschen das Hier und das Dort ist, das ist für das Geistwesen die Einheit und das Ganze in ihm selbst.

      Da im reinen Sein alles in allem ist, so gibt es kein Hier und Dort, kein Oben und Unten, kein Rechts und Links. Alles, was ist, ist als Strom und Kraft, als Bild und Klang in jedem Geistwesen. In diesem kosmischen Prinzip gibt es weder Zeit noch Raum. Die Ewigkeit ist das Sein in den Kindern des Seins, das ewige, sich bewegende Gesetz, das der Rhythmus, die Form und der Klang des Alls ist in und an jedem Geistwesen. Das ewige Gesetz, der Rhythmus des Alls, besteht aus Lichtzyklen, auch Äonen genannt. In Lichtzyklen erfolgt die Evolution des vom Schöpfergott zur Formierung angeregten geistigen Atoms über einen Partikel bis hin zum vollkommenen Geistwesen. Der geistige Leib ist deshalb das komprimierte All, weil er aus allen Kräften des Alls besteht.

      Für den Menschen, der in Zeit und Raum denkt, ist der geistige Evolutionsweg bis hin zur Vollendung des Geistwesens ein unvorstellbar langer Werdegang.

      Hat sich eine Naturform über Äonen, also über Lichtzyklen hinweg, so weit entwickelt, dass sie ein ausgereiftes Naturwesen geworden ist, dann erfolgt der nächste Evolutionsschritt hin zur Kindwerdung, welche die Eingeburt in das Vater-Mutter-Prinzip ist.

      Der geistige Körper eines ausgereiften Naturwesens, das kurz vor der Einverleibung zur Kindschaft Gottes steht, trägt in sich alle Substanzen des Schöpfungsalls, vom Mineral bis zur Vollreife des Naturwesens. Entsprechend seinem Bewusstseinsstand wird das Naturwesen auf den verschiedenen Evolutionsstufen, die es im Mineral-, Pflanzen- und Tierreich durchlaufen hat, gesetzmäßig dienen und helfen.

      Der größte Evolutionsschritt ist, wie schon offenbart, die Eingeburt in das Vater-Mutter-Prinzip, das sich durch ein Dualpaar über geistige Zeugung vollzieht. Das Naturwesen wird also durch ein Dualpaar zur Kindschaft Gottes erhoben.

      Erkennet: Kein Naturwesen gleicht dem anderen. Jedes Naturwesen hat für eine Grundkraft Gottes die entsprechende Mentalität und die speziellen Fähigkeiten entwickelt. Mentalität und Fähigkeiten stehen in absoluter Harmonie miteinander. Die Anlagen des ausgereiften Naturwesens entsprechen wieder den Anlagen des Dualpaares, in das sich das Naturwesen geistig eingebiert. Ist ein Naturwesen zur Kindschaft erhoben worden, dann sind in ihm bereits alle göttlichen Anlagen vorhanden, auch der absolute geistige Name, welcher, wie schon offenbart, der Mentalität und den Fähigkeiten des geistigen Kindes entspricht.

      Das Ebenbild Gottes, das der Schöpfergott als Ganzes in ein geistiges Atom eingeatmet hat, das Er auf den Entfaltungsweg zum vollendeten Geistwesen führte und auf diesem geleitet hat, ist dann im ausgereiften Geistwesen vollendet.

      Wurden Naturwesen zur Kindschaft Gottes erhoben, dann bauen sich gleichzeitig in den geistigen Entwicklungsebenen über vom Schöpfungsgeist befruchtete geistige Atome wieder neue Kollektive auf, aus welchen weitere Lebensformen hervorgehen. Die Kollektive – der Mensch nennt sie auch die Gruppenseelen – werden vom Schöpfergott beatmet und immer wieder zur nächsthöheren Evolutionsstufe geführt.

      Gruppen von Mineralien, Pflanzen und auch von Tieren, die noch keine Teilseele haben, sich jedoch in den Anlagen gleichen, bilden ein Kollektiv. Wenn die Lebensformen einen bestimmten Bewusstseinsstand erreicht haben, dann entfaltet sich in ihnen allmählich auch der freie Wille. So, wie sich der freie Wille in einer geistigen Lebensform öffnet, so befreit sich diese auch aus ihrem Kollektiv, das sich dann ganz allmählich auflöst, da sich alle ausgereiften Partikel, die sich in ihren Anlagen gleichen, zu einem selbständigen Körper formieren.

      Die Lebensform, die nicht mehr an ein Kollektiv gebunden ist, reift weiter, indem sich immer mehr Partikel aufbauen, wodurch sich der Geistleib vervollständigt. Das geschieht ähnlich wie beim menschlichen Körper, der sich über die Zellen und die Zellverbände aufbaut.

      Aus je mehr geistigen Partikeln eine Lebensform besteht, um so flexibler ist der geistige Leib. Die Entfaltung der Partikel setzt sich so lange fort, bis das ausgereifte Naturwesen zum geistigen Kind erhoben wird. Dann hat es in und an sich die Kräfte des Alls entwickelt, die es sodann als Kind Gottes in allen Details zu aktivieren und anzuwenden lernt.

      Die geistigen Partikel, die sich durch den Evolutionsprozess ganz allmählich zu einer geistigen Lebensform zusammenfügen, tragen in sich jeweils unzählige geistige Atome. Die geistigen Atome beinhalten als Essenz die Kräfte des Alls. Sie beinhalten alle Bewusstseinsenergien des reinen Seins, der Gestirne, der Mineralien, Pflanzen und Tiere. Jede geistige Lebensform, auch der vollendete geistige Leib, besteht einzig aus Partikeln. Der physische Leib hingegen besteht aus Knochen, Sehnen, Muskeln – alles in allem aus Zellen. In der Anordnung entspricht der geistige Leib dem Aufbau der ganzen Schöpfung, des ganzen Alls.

      Werden vollendete Naturlebensformen – der Mensch nennt sie auch Naturwesen – durch ein Dualpaar zur Kindschaft erhoben, dann sind sie geistige Kinder. Die Engelkinder werden in den geistigen Entwicklungsebenen und den geistigen Welten geschult, sämtliche Kräfte des Alls in ihrem geistigen Leib zu aktivieren, wodurch sie zu allen Lebensformen eine präzise Kommunikation herstellen. So reift das Geistkind zum vollendeten Geistwesen heran.

      Die allumfassende geistige Sprache, das geistige Urempfinden – die absolute Übermittlung in der unmittelbaren Schau

      Obwohl die Geistkinder alle sieben Grundkräfte Gottes, das Gesetz des Alls, in sich tragen, so müssen sie diese noch einmal ganz erfassen, indem sie die gesetzmäßige Kommunikation erlernen – das Senden und Empfangen –, so dass sie sich in der ganzen Unendlichkeit frei bewegen können. In den geistigen Entwicklungsebenen lernen die Geistkinder auch die allumfassende geistige Sprache, das geistige Urempfinden, das aus unzähligen Tönen, Farben und Formen besteht. So lernen sie das, was die ausgereiften Geistwesen absolut beherrschen: die Botschaften ihrer Nächsten in sich als vollkommenes Bild zu schauen.

      Da alle Geistwesen als Essenz und Kraft die Mentalität und Fähigkeiten ihres Nächsten in sich tragen, so empfangen sie auch in ihrem Geistleib die unmittelbare Ton-Bild-Sprache. Es ist eine allumfassende Übermittlung, die absolut ist. Deshalb brauchen sie sich nicht zu vergewissern, ob die Botschaft richtig ankam und verstanden wurde. Da das göttliche Prinzip »Alles in allem« absolut ist, gibt es keine Zweifel.

      Jedes Geistwesen versteht sein Geschwister, weil es in ihm lebendig ist. Alles ist vollkommenes Sein, auch die Sprache der Geistwesen. In dieses allumfassende Sein, in die allumfassende, detaillierte Kommunikation, reifen die Geistkinder, die Engelkinder, hinein.

      Bei den Menschen hingegen ist es anders. Die Menschen sprechen oftmals über Dinge und Situationen, die sie gar nicht verstehen. Die Folge davon ist, dass sich dadurch ein anderer Sinngehalt ergibt, dass also der eine am anderen vorbeiredet. So entstehen die Missverständnisse. Solange die Menschen untereinander nicht eins sind und solange ihr Nächster nicht in ihrem Herzen lebendig ist, leben beide in einer unterschiedlichen Gedankenwelt, die sie hindert, einander zu verstehen.

      Deshalb ist die Sprache der Menschen so lange relativ, bis sie die Sprache des Herzens gelernt haben. Die Worte der Menschen werden infolgedessen von Mensch zu Mensch so lange unterschiedlich verstanden werden, bis das Herz spricht. Solange dies nicht der Fall ist, spricht jeder entsprechend seinem Bewusstsein und seiner Gedankenwelt seine Sprache.

      Deshalb sind auch für den einen Menschen

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