Medizin zum Aufmalen für Tiere. Petra Neumayer
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Medizin zum Aufmalen für Tiere - Petra Neumayer страница 5
Den Organismus beschreibt die Wissenschaftlerin als psychosomatisches Netzwerk, in dem schnell Informationen von einem System zum anderen übertragen werden können. Information – darin sieht Pert sogar das fehlende Bindeglied zwischen Körper und Geist. So sei jeder Organismus ein dynamisches System mit einem konstanten Veränderungspotenzial – Selbstheilung sei die Norm, nicht die Ausnahme! Die Professorin wies den ständigen Informationsaustausch auf der biochemischen Ebene in unserem Organismus nach und schrieb: „Durch die Freisetzung von Neuropeptiden, die an Rezeptoren binden, verschicken Zellen ununterbrochen Nachrichten an Zellen. Die empfangenen Signale veranlassen die Zelle, wie das Besatzungsmitglied am Ruder oder an den Segeln, Veränderungen vorzunehmen.“
Über die Heilkraft der Symbole
Symbole transportieren das Immaterielle, das „Unsichtbare“, den „Geist der Dinge“, ins Sichtbare – und eine höhere Instanz, die jedem lebenden Wesen innewohnt, versteht diese Sprache. Mithilfe von Symbolen werden komplexe Informationen auf ihren kleinsten Nenner komprimiert. Als Vermittler zwischen der inneren und der äußeren Welt spielen Zeichen und Symbole eine herausragende Rolle bei der Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Die Arbeit mit Symbolen als „Sprache der Seele und des Universums“ erreicht daher oft auch mentale und spirituelle Dimensionen und fördert so eine Therapie auf der Ursachenebene.
Der stilisierte Fisch ist eines der ältesten Zeichen der Menschheit, als Rune Othila wird das Fischesymbol auch für Heilzwecke eingesetzt. Die Abbildung zeigt eine der ältesten Überlieferungen eines Fischmotivs, das von den Nordwestküsten-Indianern Kanadas auf Vancouver Island in Felsen geritzt wurde (Petroglyph Park).
Die Neue Homöopathie hat also zum Ziel, mit Zeichen und Symbolen Heilimpulse zu setzen, die die gesunde Selbstregulation des Organismus anzustoßen vermögen: Dadurch können – ohne energetisch störend wirkende Blockaden – wieder die richtigen Nachrichten an die richtigen Orte verschickt werden, damit alle Funktionsabläufe und biochemischen Prozesse im Organismus sozusagen wieder reibungslos (ohne Störzonen) Hand in Hand arbeiten!
Wie Sie die richtigen Informationen beziehungsweise Symbole herausfinden, um solche Veränderungen im Organismus zu bewirken und die richtigen Heilimpulse für Ihr Tier setzen, lesen Sie im folgenden Kapitel.
Das Testverfahren mit der Einhandrute
Sowohl zur Diagnosestellung als auch zur Austestung der geeigneten Zeichen und Symbole für die Behandlung bedient sich die Neue Homöopathie eines Gesundheitstensors, der sogenannten Einhandrute. Der Umgang mit diesem „Zauberstab der Neuzeit“ ist ganz einfach – man benötigt keinerlei Vorkenntnisse und auch keine mediale Begabung oder ähnliche Fähigkeiten. Jeder kann das Testen mit der Einhandrute erlernen.
Um diesen Tensor richtig benutzen beziehungsweise die Aussage des Ausschlags überhaupt interpretieren zu können, ist – wie bei jedem anderen Messinstrument auch – die Eichung der allererste Schritt. Man muss sich dazu erst einmal in ein System einfinden, innerhalb dessen der Ausschlag interpretierbar ist. Vergleichbar ist das mit einer Uhr: Das Zifferblatt stellt eine bestimmte Systematik dar, und wenn der Zeiger irgendwo hindeutet, weiß man dadurch, wie spät es ist. Fehlten die Abbildungen des Zifferblattes oder würden wir diese Systematik nicht kennen, dann könnten wir keine Aussage über die Uhrzeit treffen. Ganz genauso verhält sich das mit der Einhandrute. Die Neue Homöopathie bedient sich hier eines Systems, das auf den Forschungen Erich Körblers basiert.
Umgang mit der Einhandrute
Wie man diese „Eichung“ vornimmt und wie man testet, ob man zu dem momentanen Zeitpunkt überhaupt selbst testfähig ist, haben wir bereits ausführlich im ersten Band von „Medizin zum Aufmalen“ beschrieben. Autodidakten können sich den Umgang mit der Einhandrute mit dieser Anleitung selbst beibringen. Ansonsten ist ein Rutenkurs sehr empfehlenswert, weil hier in der Gruppe sehr viel geübt wird und die Teilnehmer dadurch mehr Sicherheit im Umgang mit dem Gesundheitstensor gewinnen.
Mit einer Einhandrute testet man die passenden Symbole aus.
Am Anfang geht es darum, den Ausschlag der Rute hinsichtlich „Ja“ oder „Nein“ zu interpretieren – die Rute schlägt horizontal oder vertikal aus. Wie herum man geeicht ist, das kann bei jedem Menschen verschieden sein. Mit dieser Eichung auf Ja oder Nein legt man den Grundstock für die Testung mit der Einhandrute und kann schon sehr vieles abfragen, wie etwa: „Ist dieses Futter gut für mein Tier?“ – Ja/Nein; „Ist dieser Schlafplatz geeignet?“ – Ja/Nein.
„Wer Tiere quält, ist unbeseelt, und Gottes guter Geist ihm fehlt. Mag noch so vornehm drein er schauen, man sollte niemals ihm vertrauen.“
J. W. von Goethe
Um zu sehen, wie uns die Rute ein Ja oder Nein anzeigt, gehen Sie folgendermaßen vor: Am besten stellen Sie sich hin und halten die Rute locker in der Hand. Dann denken Sie an ein schönes Ereignis, das Ihnen viel Freude gemacht hat, etwa ein Urlaub oder ein stimmungsvoller Sonnenaufgang. Beobachten Sie nun den Rutenausschlag, und vertrauen Sie auf das, was er Ihnen anzeigt: Diese Richtung (horizontal oder vertikal) ist Ihre individuelle Eichung auf JA. Nun denken Sie an ein schlechtes Erlebnis oder Ereignis oder etwa daran, ob Ihnen große Mengen von Zucker oder Ähnliches guttun würden – beobachten Sie jetzt den Ausschlag, nun sind Sie geeicht und kennen den Rutenausschlag bezüglich eines NEINs.
Üben Sie sich nun in diesem System, und Sie werden immer sicherer im Umgang mit der Einhandrute. Mit dem Ja/Nein-System können Sie schon eine ganze Menge abfragen – doch Erich Körblers System geht noch einen entscheidenden Schritt weiter:
Um tatsächlich eine Aussage zu treffen, wie gut oder wie schlecht etwas für einen Organismus verträglich ist, dafür reicht diese Messung allein noch nicht aus. Erich Körbler erfand daher eine Methodik, durch die man auch den Grad einer Verträglichkeit oder einer Unverträglichkeit feststellen kann.
Gerade wenn es um die Gesundheit geht, versteht man leicht, wie wichtig das ist. Beispielsweise hat Ihr Hund eine Magenverstimmung. In diesem Fall kann nicht nur mit Ja/Nein getestet werden, ob er etwas Unverdauliches gefressen hat, sondern Sie erhalten Aufschluss darüber, wie unverträglich die Nahrung war – möglicherweise war sie ja sogar giftig. Sie sehen: Zwischen einer leichten Magenverstimmung oder etwa dem Verzehr von etwas Giftigem, das vielleicht sogar lebensbedrohlich sein könnte, liegt eine große Bandbreite. Und genau hier können wir mit der energetischen Messung nach Erich Körbler sehr differenziert testen.
Den Grad der energetischen Belastung feststellen
Durch den sogenannten energetischen Kreis werden die Testmöglichkeiten enorm erweitert. Verglichen mit der Uhr bedeutet dies: Es gibt nicht nur 12 Uhr mittags und 12 Uhr nachts, es ist nicht nur dunkel oder hell, sondern es gibt noch all die anderen Tageszeiten und Zwischenschattierungen.
Anhand dieser Abbildung sehen Sie nun auch die von Erich Körbler definierten Zeichen und die ihnen entsprechend zugeordneten Rutenausschläge. Um dieses System einzuüben