Meine besten Gesundheitstipps 2.0. Ruediger Dahlke

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Meine besten Gesundheitstipps 2.0 - Ruediger Dahlke

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Schutzschild gegen Resignation

      Eros, ein großer Gott unter den Göttern der Griechen, ist mit der Zeit ähnlich heruntergekommen wie sein Thema, die erotische Liebe. Schon als Amor in Rom war er nur noch ein kleiner Wicht, der aus dem Hinterhalt Liebespfeile in die Herzen der Menschen schoss. Er rächt sich seither für die Herabsetzung, indem er allerlei Verwirrung stiftet. Heute ist er auf der Talsohle der Anerkennung gelandet und muss im Internet um Zuwendung buhlen, weil mittlerweile selbst zur Onanie die Fantasie fehlt.

      Dabei ist erotische Liebe eine wundervolle Möglichkeit, die Polarität zu überwinden und in die Einheit einzutauchen. Kosmisches Bewusstsein sei ein Orgasmus mit der Schöpfung, sagte Bhagwan-Osho. Im Augenblick des Orgasmus werden wir eins mit dem Partner und der Welt. Im Fluss der Liebe können wir Gott und die Welt umarmen, buchstäblich von Luft und Liebe leben!

      Besonders uns Männern ist oft nicht klar, dass ein Samenerguss noch keinen Orgasmus macht und ein Orgasmus keinen Samenerguss braucht. Aber auch die »Herren der Schöpfung« können das archetypisch weibliche Liebesmuster, das statt auf den einen Gipfel auf eine weite Hochebene mit verschiedenen Gipfeln und entsprechenden Erlebnissen führt, kennen und l(i) eben lernen. Dann wird auch ihnen die Sexualität zur Energiequelle, die mehr schenkt als nimmt.

      Diese Art der Erotik wird sich auch mit der Zeit nicht erschöpfen, sondern weiterentwickeln zum unerschöpflichen Energiereservoir. Sie schützt wie kaum sonst etwas vor Frustration und Resignation. Das Leben gleitet von einem Höhepunkt zum nächsten, wenn die Partner über gemeinsame Orgasmen die Welt der Gegensätze überwinden und der großen Einheitserfahrung mit Gott näher kommen. Ganz so wie es der tantrische Buddhismus lehrt oder auch die alte italienische Liebeslehre Karezza.

      Dass wir etwas so Fundamentales und zugleich Elementares wie die sinnliche Liebe, die in alten Zeiten natürlich in den Tempeln der Venus-Aphrodite gelehrt wurde, heute herabsetzen, spricht für sich und gegen uns. Sie neuerlich zu entdecken, wird das Leben bereichern und erweitern und die Leichtigkeit des Luftelementes mit der Tiefe des Seelenelementes Wasser verbinden, so wie Venus-Aphrodite es als Schaumgeborene in ihrer Person verkörpert. Wer Schaum will, muss Schaum schlagen. Er lässt sich nicht konservieren, sondern will ständig neu entstehen.

       Praktische Hinweise finden Sie in Die Leichtigkeit des Schwebens und in Wenn Liebe und Sex sich wieder begegnen.

      AUF DEN KÖRPER HÖREN – DIE SPRACHE DER SEELE ERLERNEN

      Körpersignale als Schutz vor Krankheit

      Unser Körper ist wie eine Bühne für jene Stücke, die im Bewusstsein nicht mehr aufgeführt werden. Franz von Assisi nannte den Körper »Bruder Esel«, weil er störrisch ist, dafür aber ungeheuer belastbar. Auf die Zeichen des Körpers ist unbedingt Verlass. Unsere ehrliche Haut etwa ist eine Landkarte der Seele, die ständig meldet, wie es um uns steht und wo wir in unserem Leben stehen. Sie spiegelt das Innere nach außen. Wenn die Seele Angst hat, bekommen wir kalte Füße und Hände und eine Gänsehaut, der Atem stockt und der Nacken wird hart bei Hartnäckigkeit. Sobald wir Scham ignorieren, erröten wir, ob es uns gefällt oder nicht. Schäumen wir dagegen vor uneingestandener Wut, sehen wir nicht nur rot, sondern werden es auch im Gesicht.

      Wie auf die Haut können wir uns auf alle Organe und Körperregionen verlassen. Sie spiegeln unsere Seele, wir müssen nur hinschauen und -hören. Auch unsere Körperform und -haltung verrät eine Menge: Wir stehen und gehen, wie wir im Leben stehen und vorwärtskommen, ob aufrecht oder gebeugt. So zeigt der Körper, wer wir sind – mehr als wir gemeinhin glauben. Aufgaben und Chancen verdeutlichen uns seine Schokoladenseiten ebenso wie seine Defizite und Probleme.

      Aber nicht nur der Körper spricht uns in seiner Sprache an, unsere gesprochene Sprache besagt auch so einiges über unseren Körper. Wir nehmen uns beispielsweise ganz andere Dinge zu Herzen, als uns an die Nieren gehen oder auf den Magen schlagen.

      Wenn wir diese Gedanken weiterverfolgen, wird der Organismus zu einem offenen Buch. Wer lernt, es zu lesen, kann sich Schmerzen und Leid ersparen. Er kann sich rechtzeitig beugen, bevor das Schicksal ihn beugt, und Schwierigkeiten und drohende Krankheiten schon im Keim auflösen, indem er seine Lernaufgabe darin erkennt. Wer seine gesunden Formen und seine krankhaften Auswüchse und Probleme erkennt, so wie Abraham Sarah erkannte und damit Isaak zeugte, der wird ebenfalls etwas Neues in sein Leben bringen und es ungemein bereichern. So können wir auf unserer Körper-Bühne die wichtigsten (Theater-)Stücke unseres Lebens sehen und an ihnen wachsen und uns entwickeln.

       Mehr zur Sprache des kranken und unausgeglichenen Körpers mittels Tausender Symptome in Krankheit als Symbol, aber auch in Krankheit als Sprache der Seele, in Krebs – Wachstum auf Abwegen und Das Alter als Geschenk. Näheres zu Aufgaben und Chancen, die uns der gesunde Körper zeigt, in Der Körper als Spiegel der Seele.

      ANPASSUNG AN DIE GEGEBENHEITEN ALS CHANCE DES LEBENS

      Flexibilität als Schutz vor Erstarrung

      Nach nordischen Mythen gehört zu jedem Mensch ein Baum, der seinem Wesen entspricht. Dieser persönliche (Lebens-)Baum verrät in seiner Art, aus welchem Holz der Mensch geschnitzt ist. Wer sich jetzt – lesend – seinen Baum vorstellt und gleich den ersten Einfall wahr- und wichtig nimmt, erlebt in ihm sein Lebensmuster und erkennt die Analogie zur eigenen Situation. Er kann vor den inneren Augen seiner Vorstellung sehen, wie verwurzelt er ist, wie sein Ego sich in der Ausdehnung der Krone zeigt und wie stark oder biegsam sein Stamm ihn macht. Das eigene Muster wird in diesem Lebensbaum deutlich – ist er flexibel oder sucht er sein Heil im Widerstand? Kann er es wagen, seine Krone, sein(e) Haupt(sache) zum Vater im Himmel zu erheben, weil er seine Wurzeln tief in Mutter Erde verankert hat? Oder zwingt der Mangel an Tiefe im unteren Bereich zu einem Mangel an Erhabenheit und Erhebendem?

      Im Lebensbaum spiegelt sich auch die seelische und geistige Flexibilität wider. Ein schlanker, biegsamer Stamm steht für Wendigkeit und Anpassungsbereitschaft, wohingegen der mächtige und starke Stamm eine gewisse Härte und Unbeugsamkeit verrät. Er wird dem Wind trotzen – je mächtiger der wird, desto härter sein Widerstand. Irgendwann aber muss auch der stärkste Baum nachgeben und brechen.

      Der geschmeidig-biegsame Stamm dagegen wird sich umso mehr beugen und biegen, je stärker der Wind weht, und so auch dem Sturm immer weniger Widerstand entgegensetzen. Zur Not wird er sich sogar freiwillig niederwerfen, jedoch ohne zu brechen – nur um sich in der Ruhe nach dem Sturm neuerlich aufzurichten.

      So schützt Flexibilität vor Bruchschäden und ernsten Verletzungen. Reduzieren wir den Widerstand und passen uns den Gegebenheiten an, überdauern wir als bieg- und beugsame Menschen auch den stärksten Druck. Statt auf Gegendruck setzen wir auf lebendige Anpassung und spielen unser Spiel, auch dann, wenn andere ihres mit uns spielen wollen.

      Im Übrigen gibt es hier kein Richtig und Falsch. Jeder Baum hat auf seine Art recht und behält seinen Platz in der Schöpfung genau so lange, wie er sich seinem Lebensraum anpassen kann.

      Wenn wir uns als Menschen geschmeidig und biegsam halten wollen, empfehlen sich pflanzlich-vollwertige Kost sowie fließende Bewegungsübungen wie Tai-Chi und Detox.

       Näheres dazu in Peacefood und Körper-Geist-Seelen-Detox.

      ORDNUNG SCHAFFEN IM ENERGIEHAUSHALT

      Schutz vor Burn-out-Syndrom und Depression

      Der Mensch

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