Gedichte. Joseph von Eichendorff
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Joseph von Eichendorff (1788 – 1857) war ein Lyriker und Schriftsteler der deutschen Romantik. Seine Lyrik verfügt über einen schmalen Vorrat an Motiven und zeichnet sich mit ihrer Mischung aus wiederkehrenden lyrischen Formels und symbolischen Elementen. Der Autor hat die Natur verbal wiederbelebt: Wälder, Felder, Wiesen und den Sternenhimmel. Der Autor hat den Pflanzen magische Kräfte verliehen und sie mit Menschen identifiziert. Sein lyrisches Werk ist Ausdruck des Idealismus und der progressiven Universalpoesie im Sinne Novalis, indem es Wissen und Glauben, Religion und Philosophie miteinander verbindet und den Zusammenhang des Ich mit dem Unendlichen fühlbar macht. Die Jugendlyrik Eichendorffs orientiert sich am Balladenton Gottfried August Bürgers. Der Einfluss Otto von Loebens, der einen Kreis von Romantikern um sich versammelt hatte, war für Eichendorff wichtig, da er sich intensiv mit ihm austauschen konnte und von ihm gefördert wurde. Eigentliches Vorbild Eichendorffs war Goethe, war angesichts der Unterschiede verwundern mag.