Dr. Norden Bestseller 218 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Es war dunkel, als Bettina Mehring vom Friedhof nach Hause kam. Ihre Stimmung hatte wieder einmal den Tiefpunkt erreicht, denn es war der erste Todestag ihrer geliebten Mutter. Quälend war der Schmerz noch immer, sosehr sie auch versuchte, ihn zu verdrängen. Warum nur, fragte sie sich immer wieder, sie war doch erst fünfundvierzig Jahre. Aber danach hatte das Schicksal nicht gefragt, das ihrer Mutter dieses schwere, schmerzhafte Leiden aufgebürdet hatte, das sie dann mit so unendlicher Geduld und Gottergebenheit ertragen hatte. Plasmozytom nannte man diese schwere Knochenmarkerkrankung. Bettina hatte sich darunter nichts vorstellen können, als man ihr die Diagnose nannte, aber sie hatte sie in aller Grausamkeit kennengelernt, und wenn Dr. Norden nicht gewesen wäre, hätte sie nicht die Kraft aufgebracht, diese Schreckenszeit zu überstehen. Sie war jung und voller Lebensfreude gewesen. Sie hatte sich mit ihrer Mutter so gut verstanden, und sie hatten viel unternommen. Lore Mehring hatte sich nie beklagt, dass ihr Mann sie aus Abenteuerlust verlassen hatte und dann irgendwo in Afrika verschollen war. Finanziell ging es ihnen gut. Ein gut florierendes kleines Modegeschäft gestattete ihnen manche Annehmlichkeiten. Lore Mehring wusste auf ihre Stammkundinnen einzugehen und erfreute sich außerordentlicher Beliebtheit. Sorgen hatte es ihnen nur bereitet, dass das Haus einem Neubau weichen sollte, und zuerst hatte Bettina gemeint, dass diese Sorgen die Gesundheit ihrer Mutter angriffen. Aber es war die Krankheit gewesen, und Lore Mehring hätte das Geschäft ohnehin nicht mehr behalten können.
Es war dunkel, als Bettina Mehring vom Friedhof nach Hause kam. Ihre Stimmung hatte wieder einmal den Tiefpunkt erreicht, denn es war der erste Todestag ihrer geliebten Mutter. Quälend war der Schmerz noch immer, sosehr sie auch versuchte, ihn zu verdrängen. Warum nur, fragte sie sich immer wieder, sie war doch erst fünfundvierzig Jahre. Aber danach hatte das Schicksal nicht gefragt, das ihrer Mutter dieses schwere, schmerzhafte Leiden aufgebürdet hatte, das sie dann mit so unendlicher Geduld und Gottergebenheit ertragen hatte. Plasmozytom nannte man diese schwere Knochenmarkerkrankung. Bettina hatte sich darunter nichts vorstellen können, als man ihr die Diagnose nannte, aber sie hatte sie in aller Grausamkeit kennengelernt, und wenn Dr. Norden nicht gewesen wäre, hätte sie nicht die Kraft aufgebracht, diese Schreckenszeit zu überstehen. Sie war jung und voller Lebensfreude gewesen. Sie hatte sich mit ihrer Mutter so gut verstanden, und sie hatten viel unternommen. Lore Mehring hatte sich nie beklagt, dass ihr Mann sie aus Abenteuerlust verlassen hatte und dann irgendwo in Afrika verschollen war. Finanziell ging es ihnen gut. Ein gut florierendes kleines Modegeschäft gestattete ihnen manche Annehmlichkeiten. Lore Mehring wusste auf ihre Stammkundinnen einzugehen und erfreute sich außerordentlicher Beliebtheit. Sorgen hatte es ihnen nur bereitet, dass das Haus einem Neubau weichen sollte, und zuerst hatte Bettina gemeint, dass diese Sorgen die Gesundheit ihrer Mutter angriffen. Aber es war die Krankheit gewesen, und Lore Mehring hätte das Geschäft ohnehin nicht mehr behalten können.