Dr. Norden Bestseller 8 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht.
Dr. Daniel Norden war gerade dabei, noch einmal die Krankengeschichte des Patienten zu studieren, dem er vor wenigen Minuten die Empfehlung gegeben hatte, sich einer längeren Kur zu unterziehen, als Helga Moll das Sprechzimmer betrat. Das Anklopfen hatte Dr. Norden wieder einmal überhört, aber eigentlich war es auch nicht nötig, denn Molly wusste genau, wann sie nicht stören durfte. Dr. Norden sah auf. Seine Gedanken waren noch bei dem Patienten mit dem eigenartigen Krankheitsbild. «Also», sagte Molly schnaufend, «so was ist mir nun doch noch nicht passiert, dass sich ein Patient gleich mit der Visitenkarte vorstellt. Ein feiner Mann, Chef, aber mit dem Reden scheint er es nicht zu haben.» Molly war sichtlich beeindruckt, dazu bedurfte es keiner besonderen Menschenkenntnis. Um aber den Mann zu durchschauen, der dann kurz darauf das Sprechzimmer betrat, musste man schon über ganz besondere Menschenkenntnis verfügen. Die besaß Daniel Norden zwar, aber in diesem Fall ließ sie auch ihn im Stich. Dr. Björn Reuwen hieß der Mann. Daniel hatte es auf der Visitenkarte gelesen, und diese betrachtete er jetzt noch einmal. Rechtsanwalt war der Fremde, auch das ging aus der Karte hervor. "Ich komme nicht als Patient zu Ihnen ", sagte Dr. Björn Reuwen nun mit tiefer, wohlklingender Stimme. Dr. Norden sah ihn wieder an, mitten hinein in zwei tiefliegende graue Augen, die kein Lächeln zu kennen schienen. Um den herbgeschnittenen Mund lief ein kurzes Zucken, eine sehr schmale Hand fuhr durch das dichte Haar, das mehr grau als blond war. «Ja?», fragte Daniel Norden irritiert. «Aber bitte, nehmen Sie doch Platz.» Dr. Reuwen setzte sich.
Dr. Daniel Norden war gerade dabei, noch einmal die Krankengeschichte des Patienten zu studieren, dem er vor wenigen Minuten die Empfehlung gegeben hatte, sich einer längeren Kur zu unterziehen, als Helga Moll das Sprechzimmer betrat. Das Anklopfen hatte Dr. Norden wieder einmal überhört, aber eigentlich war es auch nicht nötig, denn Molly wusste genau, wann sie nicht stören durfte. Dr. Norden sah auf. Seine Gedanken waren noch bei dem Patienten mit dem eigenartigen Krankheitsbild. «Also», sagte Molly schnaufend, «so was ist mir nun doch noch nicht passiert, dass sich ein Patient gleich mit der Visitenkarte vorstellt. Ein feiner Mann, Chef, aber mit dem Reden scheint er es nicht zu haben.» Molly war sichtlich beeindruckt, dazu bedurfte es keiner besonderen Menschenkenntnis. Um aber den Mann zu durchschauen, der dann kurz darauf das Sprechzimmer betrat, musste man schon über ganz besondere Menschenkenntnis verfügen. Die besaß Daniel Norden zwar, aber in diesem Fall ließ sie auch ihn im Stich. Dr. Björn Reuwen hieß der Mann. Daniel hatte es auf der Visitenkarte gelesen, und diese betrachtete er jetzt noch einmal. Rechtsanwalt war der Fremde, auch das ging aus der Karte hervor. "Ich komme nicht als Patient zu Ihnen ", sagte Dr. Björn Reuwen nun mit tiefer, wohlklingender Stimme. Dr. Norden sah ihn wieder an, mitten hinein in zwei tiefliegende graue Augen, die kein Lächeln zu kennen schienen. Um den herbgeschnittenen Mund lief ein kurzes Zucken, eine sehr schmale Hand fuhr durch das dichte Haar, das mehr grau als blond war. «Ja?», fragte Daniel Norden irritiert. «Aber bitte, nehmen Sie doch Platz.» Dr. Reuwen setzte sich.