Sophon - Die Kraft des Gedanken. Helmut Lauschke
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Durch die Mitwirkung des Menschen bekommen Gedanken die schöpferische Kraft. Der Mensch ist umgeben von einem 'Gedankenmeer'. Es gibt Gedanken, in denen der Mensch aufgeht, während er andere Gedanken in die Gedankenwelt zurückweist. Jeder Mensch hat seine eigene Gedankenwelt. Konstruktive Gedanken verändern, erneuern und bauen auf. Die Welt ist die Manifestation des Ursprungsgedanken, die sich aus der unendlichen Stille des kosmischen Geistes erhob. Aus dem Gedanken wächst die Kraft, die aus dem Ursprung stets das Neue schafft, denn das ist die Schöpfung im Geisteslicht, die zeitlos wirkt und formt und richtet. So streckt sich aus dem Gesetz der Keim, um das Wachstum zu halten vor dem letzten Stein, der die Grenze von Anbeginn markiert, und das Dasein mit den Jahren letztlich stagniert. Der Geist, er drängt und schwebt und zündet, er hebt und strebt und zieht und kündet, gibt weiter das Gesetz von Sein und Zeit, ist ständig auf dem Weg von hier zur Ewigkeit. Stärker als die Körperkraft ist die Idee, alles andere wiegt nicht mehr als eine Lage Schnee, der wegtaut unterm ersten Sonnenstrahl, da haben Muskelkräfte keine andere Wahl. Das sollte sich der Mensch beizeiten merken, wenn er zum Tagesanbruch sich muss stärken für die Arbeit, die hochgeladen vor ihm steht und schwer in die Verantwortung schon geht. Der Beginn der Weisheit ist die Definition der Begriffe. Der Gedanke beginnt zu formen, was schwerelos drinnen doch mit Mühen nach außen dringt zu quirlenden Strängen.