Effi Briest. Theodor Fontane
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Diese Bearbeitung von Theodor Fontanes bekanntestem Werk basiert vor allem auf dessen Sprache, nährt sich gelegentlich aus Dialogen weiterer Fontane-Prosa und verzichtet nicht auf die scheinbaren Randfiguren des Romans: Neben den Eltern Briest, Innstetten, Effi und Crampas kommen auch Roswitha, Geheimrat Wüllersdorf, die Tripelli und Alonzo Gieshübler zum Zuge.
"Effi Briest" wurde am 28. Mai 2011 am Staatstheater Darmstadt uraufgeführt.
Zur Erstaufführung am Staatstheater Darmstadt notierte Judith von Sternburg in der «Frankfurter Rundschau»: «Alles bleibt dabei dem Personal zugewandt, das auch in den Nebenfiguren lebendig wird. (…)Unaufdringlicher kann Theater kaum Effekt machen.» Und Marcus Hladek fasste in der «Frankfurter Neuen Presse» zusammen: «Mit der heutigen Welle von Roman-Dramatisierungen ist es ja ein weites Feld. Oft lässt die Kleingläubigkeit dem Drama gegenüber bloß assoziative Bilder zu. Regisseur Hailers und Bernd Schmidts Version bringt wieder in Erinnerung, dass die Theatralisierung epischer Stoffe urdramatisches Vorrecht ist. Ihre Effi Briest hat und behält Anfang, Mitte und Ende, exponiert das Geschehen und treibt es voran, nutzt das verzögernde Moment und schaltet trügerische Hoffnung vor die Katastrophe: bestes Handwerk. Selbst das im Einstiegsbild vorweggenommene Ende mit dem Duell-Toten bringt uns auf den Wissensstand eines antiken Publikums, das den Ausgang ja kannte, und zieht Effi Briest zugleich eine analytische Struktur ein, die angesichts des Stoffes und der Hauptfigur, aber auch der Atmosphäre und des Rhythmus der Regie an Ibsens Nora (Ein Puppenheim) erinnert.»
"Effi Briest" wurde am 28. Mai 2011 am Staatstheater Darmstadt uraufgeführt.
Zur Erstaufführung am Staatstheater Darmstadt notierte Judith von Sternburg in der «Frankfurter Rundschau»: «Alles bleibt dabei dem Personal zugewandt, das auch in den Nebenfiguren lebendig wird. (…)Unaufdringlicher kann Theater kaum Effekt machen.» Und Marcus Hladek fasste in der «Frankfurter Neuen Presse» zusammen: «Mit der heutigen Welle von Roman-Dramatisierungen ist es ja ein weites Feld. Oft lässt die Kleingläubigkeit dem Drama gegenüber bloß assoziative Bilder zu. Regisseur Hailers und Bernd Schmidts Version bringt wieder in Erinnerung, dass die Theatralisierung epischer Stoffe urdramatisches Vorrecht ist. Ihre Effi Briest hat und behält Anfang, Mitte und Ende, exponiert das Geschehen und treibt es voran, nutzt das verzögernde Moment und schaltet trügerische Hoffnung vor die Katastrophe: bestes Handwerk. Selbst das im Einstiegsbild vorweggenommene Ende mit dem Duell-Toten bringt uns auf den Wissensstand eines antiken Publikums, das den Ausgang ja kannte, und zieht Effi Briest zugleich eine analytische Struktur ein, die angesichts des Stoffes und der Hauptfigur, aber auch der Atmosphäre und des Rhythmus der Regie an Ibsens Nora (Ein Puppenheim) erinnert.»