Analyse von Sachtexten und Stellungnahme in Klassenarbeiten. Helmut Tornsdorf
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In einem ersten Schritt wird gezeigt, dass Sachtexte nichts mit «sachlich» zu tun haben, es aber immer um eine «Sache» geht. Dabei lässt sich viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Dann geht es um ein 10-Punkte-Programm, das sich vor allem an Schüler der Klasse 8 richtet. Wer ist der Verfasser? Wann hat er den Text verfasst und wo ist er erschienen? Um was für ein Thema geht es überhaupt – und warum besteht das immer aus mehr als einem Wort ;-) Wie sieht der «Kontext» aus? Denn Sachtexte haben ja immer in einer ganz bestimmten Situation eine ganz besondere Funktion: Vom Liebesbrief bis zum Bewerbungsschreiben. Natürlich spielt auch der Inhalt eine Rolle – bei dem fächert sich das zentrale Thema gewissermaßen auf. Sachtexte haben häufig auch unklare Stellen – wir zeigen, wie man etwas mehr Durchblick in den Nebel hineinbringt. Ein weiterer Punkt ist, an welchen Stellen man noch weiterfragen oder auch recherchieren könnte. Immer wenn etwas ein Text wird, spielt auch eine Rolle, wie er gestaltet ist, von der Sprache bis hin zum Aufbau. Schließlich gehen wir auf die Endstufe der Analyse ein, nämlich die Frage, welche «Absicht» der Text enthält und warum die ganz anders sein kann als die, die der Verfasser «beabsichtigt» hat. Sinn sucht jeder in seinem Leben – das Schöne ist, Texte anderer Leute können für die Leser wirklich etwas von Bedeutung sein, womit sie etwas anfangen können. Damit sind wir auch schon bei der Stellungnahme – das ist gewissermaßen die nächste Stufe – man sagt seine eigene Meinung zum Text. Am Ende steht ein Beispiel für eine Klassenarbeit, bei dem es darum geht, wie man die Schule schon stärker mit dem wirklichen Leben verbinden kann. Natürlich gibt es auch eine Musterlösung dazu. Dazu kommt ein Hinweis, auf welcher Internetseite der Verfasser weitere Beispiele für gute Übungstexte unterbringt.