Den Schatz bewacht der Menschenfresser. Lukas Wolfgang Börner
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Hier sollte eigentlich eine Inhaltszusammenfassung stehen. Also quasi unsere Schatzsuche in kurzen Worten. Dass ich und Cleo ein altes römisches Pergament gefunden haben, zum Beispiel. Und dass wir heimlich nach Italien gefahren sind, um unter entsetzlichen Gefahren und psychischen Höllenqualen den Schatz zu suchen. Aber ich weiß gar nicht, ob ich Lust habe, das Ganze nochmal (!!) herzubeten. Und dann soll ich auch noch drüber nachdenken, was da besonders wichtig war und was man getrost weglassen kann. Da hab ich doch echt keine Ahnung davon. Ich erinnere mich an einen ausgezeichneten Steckerlfisch, den ich unterwegs gegessen habe. Und an ein paar schöne Tage mit einem italienischen Mädchen – aber da zerreißt mir Cleo das Papier, wenn ich schon wieder von ihr anfange. Er meint ohnehin, dass es keinen Sinn macht, immer dasselbe zu erzählen. Er sagt, ich solle die paar Zeilen hier nutzen, um ein Kochrezept niederzuschreiben, das teilweise auf seinem Mist gewachsen ist. Es heißt «Cleos Püreebazis». Er ist mächtig stolz auf seine Püreebazis, dabei handelt es sich eigentlich nur um ein ganz normales Bratwurst-Sauerkraut-Kartoffelbrei-Gericht. Nur dass das Sauerkraut mit Gänseschmalz angebraten und der Kartoffelbrei mit ausgelassenen Speckwürfelchen verfeinert wird. Das kann ich euch nur empfehlen, das schmeckt endlecker. Cleo ist, wie er sagt, gezwungen, immer wieder neue Kochrezepte zu erfinden, weil er als Vegetarier ja nur eine begrenzte Auswahl an Speisen hat. Das kommt uns allen zugute.
Hochachtungsvoll Hugo
Hochachtungsvoll Hugo