Sophienlust Extra 12 – Familienroman. Gert Rothberg
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Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die neue Ausgabe Sophienlust extra wird alle Freunde und Sammler dieser Serie begeistern. Sämtliche Romane, die wir in dieser neuen Ausgabe veröffentlichen, sind Kelter-Erstdrucke. So haben alle Leserinnen und Leser die Möglichkeit, die Lücken in ihrer Sophienlust-Sammlung zu schließen.
Strahlende Morgensonne lockte die Kinder von Sophienlust an die Fenster. Es war wichtig für sie, sich beizeiten umzusehen, ob es an diesem Tag Badewetter gab. Denn die Heimleiterin und Schwester Regine hatten versprochen, mit ihnen am Nachmittag zum See zu fahren. Pünktchen beugte sich aus dem Fenster. «Auf der Straße stehen so viele Leute beisammen. Ich möchte nur wissen, was die so früh am Morgen schon zu ratschen haben.» Der kleine Henrik von Schoenecker sah das hübsche sommersprossige Mädchen keck an. «Du musst dich gerade aufregen, Pünktchen. Ihr Mädchen ratscht doch auch immer. Und wenn ich dann wissen will, worüber ihr ratscht, dann seid ihr auch noch so gemein und sagt es nicht einmal.» Er stieß Pünktchen an. «Hörst du mir gar nicht zu? Du wirst noch aus dem Fenster stürzen, wenn du dich so weit hinausbeugst. Das sollte ich mal tun! Da ginge gleich jemand zu Mutti petzen.» Pünktchen drehte sich wütend um. «Alter Quasselphilipp! Deinetwegen habe ich jetzt nicht alles verstehen können. Ich glaube, ein Kind ist überfahren worden. Ich muss hinunter.»
Strahlende Morgensonne lockte die Kinder von Sophienlust an die Fenster. Es war wichtig für sie, sich beizeiten umzusehen, ob es an diesem Tag Badewetter gab. Denn die Heimleiterin und Schwester Regine hatten versprochen, mit ihnen am Nachmittag zum See zu fahren. Pünktchen beugte sich aus dem Fenster. «Auf der Straße stehen so viele Leute beisammen. Ich möchte nur wissen, was die so früh am Morgen schon zu ratschen haben.» Der kleine Henrik von Schoenecker sah das hübsche sommersprossige Mädchen keck an. «Du musst dich gerade aufregen, Pünktchen. Ihr Mädchen ratscht doch auch immer. Und wenn ich dann wissen will, worüber ihr ratscht, dann seid ihr auch noch so gemein und sagt es nicht einmal.» Er stieß Pünktchen an. «Hörst du mir gar nicht zu? Du wirst noch aus dem Fenster stürzen, wenn du dich so weit hinausbeugst. Das sollte ich mal tun! Da ginge gleich jemand zu Mutti petzen.» Pünktchen drehte sich wütend um. «Alter Quasselphilipp! Deinetwegen habe ich jetzt nicht alles verstehen können. Ich glaube, ein Kind ist überfahren worden. Ich muss hinunter.»