Sophienlust 315 – Familienroman. Anne Alexander
Скачать книгу в различных форматах или читать онлайн на сайте.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
"Ausgeschlafen, mein Liebes?" Schwester Regine beugte sich lächelnd über das Kinderbett, das seit drei Monaten in ihrem Zimmer stand. Zwei Ärmchen streckten sich ihr erwartungsvoll entgegen. «Heute ist ein großer Tag für dich, Melissa», fuhr sie fort und hob das kleine Mädchen aus dem Bett. Liebevoll drückte sie es an sich. In den drei Monaten, die Melissa Braun jetzt in Sophienlust lebte, hatte die Kinderschwester sich so an die Kleine gewöhnt, daß sie sich nur schwer von ihr trennen konnte. Melissa erinnerte sie an ihr eigenes Töchterchen Elke. Elke war genauso blond gewesen wie Melissa, aber sie war nur drei Jahre alt geworden. Der Unfall, der ihr und ihrem Mann das Leben gekostet hatte, lag nun schon einige Jahre zurück, aber den Schmerz über diesen Verlust hatte die junge Frau noch immer nicht ganz überwunden. «Meli hat dich lieb!» Die Zweijährige schlang fest ihre Ärmchen um den Hals der Kinderschwester. «Sehr lieb!» «Auch ich habe dich sehr lieb, mein Kleines!» Impulsiv küßte Schwester Regine das kleine Mädchen auf die Stirn. «Aber jetzt werden wir uns ganz schnell waschen, und dann geht es hinunter zum Frühstück.» «Meli Schule gehn!» «Nein, für die Schule ist Meli noch zu klein», sagte Schwester Regine. «Aber nach dem Frühstück gehen wir mit Heidi, Werner, Traudi und Jochen auf den Spielplatz.»
"Ausgeschlafen, mein Liebes?" Schwester Regine beugte sich lächelnd über das Kinderbett, das seit drei Monaten in ihrem Zimmer stand. Zwei Ärmchen streckten sich ihr erwartungsvoll entgegen. «Heute ist ein großer Tag für dich, Melissa», fuhr sie fort und hob das kleine Mädchen aus dem Bett. Liebevoll drückte sie es an sich. In den drei Monaten, die Melissa Braun jetzt in Sophienlust lebte, hatte die Kinderschwester sich so an die Kleine gewöhnt, daß sie sich nur schwer von ihr trennen konnte. Melissa erinnerte sie an ihr eigenes Töchterchen Elke. Elke war genauso blond gewesen wie Melissa, aber sie war nur drei Jahre alt geworden. Der Unfall, der ihr und ihrem Mann das Leben gekostet hatte, lag nun schon einige Jahre zurück, aber den Schmerz über diesen Verlust hatte die junge Frau noch immer nicht ganz überwunden. «Meli hat dich lieb!» Die Zweijährige schlang fest ihre Ärmchen um den Hals der Kinderschwester. «Sehr lieb!» «Auch ich habe dich sehr lieb, mein Kleines!» Impulsiv küßte Schwester Regine das kleine Mädchen auf die Stirn. «Aber jetzt werden wir uns ganz schnell waschen, und dann geht es hinunter zum Frühstück.» «Meli Schule gehn!» «Nein, für die Schule ist Meli noch zu klein», sagte Schwester Regine. «Aber nach dem Frühstück gehen wir mit Heidi, Werner, Traudi und Jochen auf den Spielplatz.»