Dr. Norden Extra 10 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Dr. Norden extra bezeichnet die besten, erfolgreichsten Romane, die in der berühmten Arztserie Dr. Norden erschienen sind. Auch als Romanfigur selbst sucht Daniel Norden seinesgleichen, denn auf der Sympathieskala der Leserinnen und Leser nimmt er den Spitzenrang ein. Das gilt auch für seine Familienangehörigen, die sympathische, fast feengleich agierende Ehefrau Fee und seine klugen, aufgeweckten Kinder. Als Arzt- und Familienserie ist Dr. Norden extra ein unübertroffener Hit!
Dr. Jobst Börner hatte es Dr. Daniel Norden zu verdanken, daß er an der Behnisch-Klinik die praktischen Erfahrungen sammeln konnte, die er einmal in einer eigenen Praxis brauchen würde. Er war noch keine dreißig, sah aber noch viel jünger aus, so daß man es gar nicht glauben wollte, daß er bereits ein richtiger Doktor war. Manche Patienten waren sehr skeptisch, aber bei den Patientinnen war er um so beliebter. Er bildete sich nichts darauf ein, sondern war sehr bemüht, allen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen. So hatte er auch schnell Jenny Behnischs Bedenken zerstreut. Sie konnte feststellen, daß er auch delikaten Situationen gewachsen war und sogar einer Irene Brück, die meinte, daß er nur für sie da sein müsse. Sie litt an einem Magengeschwür, wollte sich aber nicht operieren lassen, weil sie meinte, sich mit einer Narbe nicht mehr im Bikini zeigen zu können. Sie war eine maßlos eitle Frau und von sich und ihrer Schönheit so überzeugt, daß sie meinte, daß ihr alle Männer zu Füßen liegen müßten, natürlich auch Dr. Börner. Er fand sie jedoch keineswegs schön und hatte auch sonst viel an ihr auszusetzen, weil ihr anzügliches Geschwätz ihn abstieß. Er hatte andere Ideale und war sich darin mit Dieter Behnisch einig, der Irene Brück gar zu gern loswerden wollte. Obgleich sehr viel in der Klinik zu tun war, hielt es Dieter Behnisch für angebracht, daß Jobst ein freies Wochenende nutzte, um endlich einmal Ruhe zu haben vor dieser aufdringlichen Patientin. Er freute sich, daß er seine Eltern besuchen und mal wieder Skifahren konnte. Irene hatte es bereits in Erfahrung gebracht. Sie hatte ihre Ohren überall, und sie zeigte sich derart empört, als sei Jobst nur für sie da und hätte ständig zu ihrer Verfügung zu stehen. Er war fassungslos, als sie die Arme um seinen Hals warf und sich schluchzend an ihn klammerte, als er ihren Blutdruck messen wollte. «Sie dürfen mich nicht allein lassen», jammerte sie.
Dr. Jobst Börner hatte es Dr. Daniel Norden zu verdanken, daß er an der Behnisch-Klinik die praktischen Erfahrungen sammeln konnte, die er einmal in einer eigenen Praxis brauchen würde. Er war noch keine dreißig, sah aber noch viel jünger aus, so daß man es gar nicht glauben wollte, daß er bereits ein richtiger Doktor war. Manche Patienten waren sehr skeptisch, aber bei den Patientinnen war er um so beliebter. Er bildete sich nichts darauf ein, sondern war sehr bemüht, allen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen. So hatte er auch schnell Jenny Behnischs Bedenken zerstreut. Sie konnte feststellen, daß er auch delikaten Situationen gewachsen war und sogar einer Irene Brück, die meinte, daß er nur für sie da sein müsse. Sie litt an einem Magengeschwür, wollte sich aber nicht operieren lassen, weil sie meinte, sich mit einer Narbe nicht mehr im Bikini zeigen zu können. Sie war eine maßlos eitle Frau und von sich und ihrer Schönheit so überzeugt, daß sie meinte, daß ihr alle Männer zu Füßen liegen müßten, natürlich auch Dr. Börner. Er fand sie jedoch keineswegs schön und hatte auch sonst viel an ihr auszusetzen, weil ihr anzügliches Geschwätz ihn abstieß. Er hatte andere Ideale und war sich darin mit Dieter Behnisch einig, der Irene Brück gar zu gern loswerden wollte. Obgleich sehr viel in der Klinik zu tun war, hielt es Dieter Behnisch für angebracht, daß Jobst ein freies Wochenende nutzte, um endlich einmal Ruhe zu haben vor dieser aufdringlichen Patientin. Er freute sich, daß er seine Eltern besuchen und mal wieder Skifahren konnte. Irene hatte es bereits in Erfahrung gebracht. Sie hatte ihre Ohren überall, und sie zeigte sich derart empört, als sei Jobst nur für sie da und hätte ständig zu ihrer Verfügung zu stehen. Er war fassungslos, als sie die Arme um seinen Hals warf und sich schluchzend an ihn klammerte, als er ihren Blutdruck messen wollte. «Sie dürfen mich nicht allein lassen», jammerte sie.