Die Erfindung des Marktes. Lisa Herzog
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Von Liberalismus und Zentralplanung: ein innovativer Blick auf Wirtschaftstheorien, die unsere Marktwirtschaft prägen War Adam Smith wirklich bloß ein kaltherziger Ökonom, der stets das Eigeninteresse pries? Und lässt sich Friedrich Hegels Markttheorie auf den Ruf nach einem starken Staat reduzieren? Lisa Herzog, Professorin für Politische Philosophie, überprüft die Theorien der beiden Denker, indem sie sie in Bezug zu vier zentralen Themen setzt: Identität, Gerechtigkeit, Freiheit und Geschichte. Der erste systematische Vergleich von Smiths und Hegels Theorien der Marktgesellschaft Smith entgegen der Klischees gelesen: eine Einführung in sein Verständnis des Marktes Hegel damals und heute: seine Wirtschaftstheorie und die Auswirkungen seiner Philosophie Wie Wirtschaftssysteme von den Theorien geprägt werden, mit denen sie beschrieben werden Lisa Herzog wurde 2019 mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik sowie dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet. Mit den Mitteln der Philosophie zu einem neuen Verständnis von Wirtschaft Schon seit Jahren erforscht Lisa Herzog die Ideengeschichte des politischen und wirtschaftlichen Denkens, die normative Bewertung von Märkten (insbesondere von Finanzmärkten) sowie Fragen der Wirtschaftsethik. Auch in ihrem neuen Buch analysiert sie die Schnittstelle von Politischer Philosophie und Ökonomie. Sie zeigt auf, welche Erkenntnisse wir aus dem Denken von Smith und Hegel gewinnen können, und wie sie sich auf die heutige Welt anwenden lassen. Denn wenn wir Smiths und Hegels Darstellungen in ihrem historischen Kontext betrachten, erkennen wir, dass Märkte keine ahistorischen Gegebenheiten sind. Das eröffnet uns Möglichkeiten zu alternativen Entwicklungen! »Die philosophische Herangehensweise der Autorin, die im Kontrast dazu steht, wie ökonomische Theorie heutzutage üblicherweise betrieben wird, macht das Buch so interessant … Die Erfindung des Marktes ist eindeutig eine großartige wissenschaftliche Leistung.« The LSE Review of Books