Mami Jubiläum 10 – Familienroman. Jutta von Kampen
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
"Désirée! Désirée! So warte doch!" Und leise fügte der neunjährige Ekkehard, allgemein Ekki genannt, hinzu: «Blöde Gans!» Seine vierzehnjährige, bildhübsche Schwester, auf die er im Grunde wahnsinnig stolz war, verdrehte genervt die Augen. Sie war mit drei Klassenkameradinnen auf dem Heimweg von der Schule, und sie hatten sich gerade kichernd über ihre Verehrer aus der Klasse zwei Jahrgänge über ihnen, unterhalten. Gleichaltrige! Pah! Das waren doch noch Babys, die bloß herumbrüllten und auf Macho machten. «Ein kleiner Bruder – ich sage euch: die Pest!» Die anderen stimmten ihr vorbehaltlos zu, was jüngere Geschwister betraf, und gingen langsam weiter, während Désirée ihre langen dunkelbraunen Haare nach hinten warf und den sie überholenden Zehntklässlern einen hochmütigen Blick schenkte. «He, Désirée», sagte ein hübscher Siebzehnjähriger, der wegen seines Erfolges bei den Mädchen bereits einmal sitzen geblieben war, «hast du Lust, mit mir ins Kino zu gehen?» «Lass meine Schwester in Ruhe!», mischte sich Ekki, der sie inzwischen eingeholt hatte, ein. «Hat der Knirps etwas gesagt?», tat der Schulcasanova überlegen. «Von wegen Knirps!» Ekki trat ihn gegen das Schienbein und sauste dann lachend weg. «Wehe, wenn ich dich erwische!»
"Désirée! Désirée! So warte doch!" Und leise fügte der neunjährige Ekkehard, allgemein Ekki genannt, hinzu: «Blöde Gans!» Seine vierzehnjährige, bildhübsche Schwester, auf die er im Grunde wahnsinnig stolz war, verdrehte genervt die Augen. Sie war mit drei Klassenkameradinnen auf dem Heimweg von der Schule, und sie hatten sich gerade kichernd über ihre Verehrer aus der Klasse zwei Jahrgänge über ihnen, unterhalten. Gleichaltrige! Pah! Das waren doch noch Babys, die bloß herumbrüllten und auf Macho machten. «Ein kleiner Bruder – ich sage euch: die Pest!» Die anderen stimmten ihr vorbehaltlos zu, was jüngere Geschwister betraf, und gingen langsam weiter, während Désirée ihre langen dunkelbraunen Haare nach hinten warf und den sie überholenden Zehntklässlern einen hochmütigen Blick schenkte. «He, Désirée», sagte ein hübscher Siebzehnjähriger, der wegen seines Erfolges bei den Mädchen bereits einmal sitzen geblieben war, «hast du Lust, mit mir ins Kino zu gehen?» «Lass meine Schwester in Ruhe!», mischte sich Ekki, der sie inzwischen eingeholt hatte, ein. «Hat der Knirps etwas gesagt?», tat der Schulcasanova überlegen. «Von wegen Knirps!» Ekki trat ihn gegen das Schienbein und sauste dann lachend weg. «Wehe, wenn ich dich erwische!»