Mami Jubiläum 13 – Familienroman. Patricia Vandenberg
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
Sissy saß auf dem Fensterbrett, und ein kleiner weißer Spitz kuschelte sich eng an sie. Der Regen klatschte an die Scheiben, die lange nicht geputzt worden waren. «Jetzt können wir wenigstens wieder durchgucken, Albert», sagte sie. «Schön dreckig waren die Fenster.» Es mochte einen Fremden seltsam anmuten, dass ein kleiner Spitz den Namen Albert bekommen hatte, aber damit hatte es seine eigene Bewandtnis. Onkel Arndt hatte ihr das Hundchen zum Geburtstag geschenkt. Da hatte es noch keinen Namen gehabt, und zu der Zeit war Sissys Vater auch schon sehr krank gewesen. Die Pflegerin, die ihn betreute – Schwester Hermine –, hatte sich ziemlich aufgeregt, dass nun auch noch ein Hund ins Haus kam. «Albert doch nicht so herum!», hatte sie gesagt, und darum hatte Sissy dann den kleinen weißen Spitz Albert genannt. Sie fand das lustig. Sie war ein kleines Mädchen und begriff nicht, dass ihr Vater nie mehr gesund werden würde. Sie war glücklich, dass Onkel Arndt da war, dass er mit ihr lachte und ihr ein lebendiges Spielzeug geschenkt hatte, denn Sissy war sehr viel sich selbst überlassen. Spielkameraden hatte sie nicht. Das Haus, in dem sie mit dem Vater, Dr. Werner Rechberg und dessen jüngerem Bruder Arndt lebte, war zu einsam gelegen. Eine ganze Zeit war Lene bei ihnen gewesen, die auch schon ziemlich alt war, aber eines Tages war sie fortgefahren und nicht wiedergekommen. Niemand hatte Sissy gesagt, dass Lene gestorben war, denn da war Dr. Werner Rechberg selbst schon ein vom Tod gezeichneter Mann.
Sissy saß auf dem Fensterbrett, und ein kleiner weißer Spitz kuschelte sich eng an sie. Der Regen klatschte an die Scheiben, die lange nicht geputzt worden waren. «Jetzt können wir wenigstens wieder durchgucken, Albert», sagte sie. «Schön dreckig waren die Fenster.» Es mochte einen Fremden seltsam anmuten, dass ein kleiner Spitz den Namen Albert bekommen hatte, aber damit hatte es seine eigene Bewandtnis. Onkel Arndt hatte ihr das Hundchen zum Geburtstag geschenkt. Da hatte es noch keinen Namen gehabt, und zu der Zeit war Sissys Vater auch schon sehr krank gewesen. Die Pflegerin, die ihn betreute – Schwester Hermine –, hatte sich ziemlich aufgeregt, dass nun auch noch ein Hund ins Haus kam. «Albert doch nicht so herum!», hatte sie gesagt, und darum hatte Sissy dann den kleinen weißen Spitz Albert genannt. Sie fand das lustig. Sie war ein kleines Mädchen und begriff nicht, dass ihr Vater nie mehr gesund werden würde. Sie war glücklich, dass Onkel Arndt da war, dass er mit ihr lachte und ihr ein lebendiges Spielzeug geschenkt hatte, denn Sissy war sehr viel sich selbst überlassen. Spielkameraden hatte sie nicht. Das Haus, in dem sie mit dem Vater, Dr. Werner Rechberg und dessen jüngerem Bruder Arndt lebte, war zu einsam gelegen. Eine ganze Zeit war Lene bei ihnen gewesen, die auch schon ziemlich alt war, aber eines Tages war sie fortgefahren und nicht wiedergekommen. Niemand hatte Sissy gesagt, dass Lene gestorben war, denn da war Dr. Werner Rechberg selbst schon ein vom Tod gezeichneter Mann.