Sophienlust Extra 22 – Familienroman. Gert Rothberg
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Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die neue Ausgabe Sophienlust extra wird alle Freunde und Sammler dieser Serie begeistern. Sämtliche Romane, die wir in dieser neuen Ausgabe veröffentlichen, sind Kelter-Erstdrucke. So haben alle Leserinnen und Leser die Möglichkeit, die Lücken in ihrer Sophienlust-Sammlung zu schließen.
Der weite Rock des zartgelben Seidenkleides flatterte im Sommerwind. Das Kleid hatte fast die Farbe der reifenden Kornfelder zu beiden Seiten des schmalen Weges. Und es kleidete seine dunkelhaarige Trägerin ausgezeichnet. Leicht und beschwingt ging Denise von Schoenecker an der Seite ihres Mannes durch die Felder. Soweit das Auge reichte, gehörte das fruchtbare Land zu Gut Schoeneich. Alexander von Schoenecker war stolz auf diesen Besitz. Seine schöne Frau teilte diese Leidenschaft. «Hier werden wir mit der Ernte anfangen», erklärte der große, breitschultrige Mann gerade. Er zeigte dabei auf ein riesiges, goldgelbes Weizenfeld. Sanft beugten sich die reifen, schweren Ähren im Wind. Ein leises Rauschen erfüllte die Luft. Es roch nach der sommerlich warmen Erde, nach reifenden Äpfeln und frischem Heu. Denise lehnte sich leicht gegen ihren Mann. «Wunderschön sieht das aus», flüsterte sie verträumt. «Ich glaube, so gut wie in diesem Jahr stand die Ernte noch nie.» Alexander nickte schmunzelnd. «Ja, es wird einen Rekordertrag geben. Dank der neuen Düngungs- und Bewässerungsmethoden.»
Der weite Rock des zartgelben Seidenkleides flatterte im Sommerwind. Das Kleid hatte fast die Farbe der reifenden Kornfelder zu beiden Seiten des schmalen Weges. Und es kleidete seine dunkelhaarige Trägerin ausgezeichnet. Leicht und beschwingt ging Denise von Schoenecker an der Seite ihres Mannes durch die Felder. Soweit das Auge reichte, gehörte das fruchtbare Land zu Gut Schoeneich. Alexander von Schoenecker war stolz auf diesen Besitz. Seine schöne Frau teilte diese Leidenschaft. «Hier werden wir mit der Ernte anfangen», erklärte der große, breitschultrige Mann gerade. Er zeigte dabei auf ein riesiges, goldgelbes Weizenfeld. Sanft beugten sich die reifen, schweren Ähren im Wind. Ein leises Rauschen erfüllte die Luft. Es roch nach der sommerlich warmen Erde, nach reifenden Äpfeln und frischem Heu. Denise lehnte sich leicht gegen ihren Mann. «Wunderschön sieht das aus», flüsterte sie verträumt. «Ich glaube, so gut wie in diesem Jahr stand die Ernte noch nie.» Alexander nickte schmunzelnd. «Ja, es wird einen Rekordertrag geben. Dank der neuen Düngungs- und Bewässerungsmethoden.»