Familie Dr. Norden 741 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.
Es war fast zwölf Uhr, als Dr. Daniel Norden aus seiner Praxis zu einem dringenden Notfall gerufen wurde. Wendy seufzte anhaltend, weil sie sich um die noch anwesenden Patienten kümmern mußte, die auf die Rückkehr des Doktors warten wollten, obgleich ihre Anliegen so dringend nicht waren. Es waren vier ältere Leute, die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wußten. Wendy versuchte vergeblich, sie zu überreden, am nächsten Tag zu kommen. Ein Notfall gab immerhin Stoff für weitere Unterhaltung, und es war anzuerkennen, daß nicht gemurrt wurde. Allerdings konnte Wendy die Neugierde, zu welchem Notfall Dr. Norden gerufen wurde, nicht befriedigen. Der Anruf war von der Firma Berring gekommen, aber das hätte Wendy sowieso für sich behalten. Dr. Norden war schnell dort angekommen, und er wußte auch bereits, für wen so dringend ärztliche Hilfe benötigt wurde. Carsten Berring, der Erbe der Pharmazeutischen Fabrik, lag bewußtlos über dem riesigen, mit Papieren und Akten bedeckten Schreibtisch. Berrings Sekretärin starrte, händeringend und zitternd wie Espenlaub, den Arzt an, unfähig, auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. Carsten Berring war noch keine vierzig Jahre alt, und als Dr. Norden ihn vor sieben Monaten zum letzten Mal gesehen hatte, hatte er sich beim Golfspielen eine Schultergelenkzerrung zugezogen. Golf war wohl auch der einzige Sport, mit dem er sich Bewegung verschaffte, sonst lebte er nicht gerade gesund. Ärztliche Ermahnungen schlug er jedoch in den Wind. Carsten Berring war ein beliebtes Thema in den Klatschspalten der Boulevardpresse, aber auch in Dr. Nordens Wartezimmer, und ihm wurde manches erzählt, was er gar nicht hören wollte. Jetzt kam es ihm auch gar nicht in den Sinn, denn er hatte schnell diagnostiziert, daß Carsten Berring einen Schlaganfall erlitten hatte und schleunigst in klinische Behandlung gehörte.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
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Es war fast zwölf Uhr, als Dr. Daniel Norden aus seiner Praxis zu einem dringenden Notfall gerufen wurde. Wendy seufzte anhaltend, weil sie sich um die noch anwesenden Patienten kümmern mußte, die auf die Rückkehr des Doktors warten wollten, obgleich ihre Anliegen so dringend nicht waren. Es waren vier ältere Leute, die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wußten. Wendy versuchte vergeblich, sie zu überreden, am nächsten Tag zu kommen. Ein Notfall gab immerhin Stoff für weitere Unterhaltung, und es war anzuerkennen, daß nicht gemurrt wurde. Allerdings konnte Wendy die Neugierde, zu welchem Notfall Dr. Norden gerufen wurde, nicht befriedigen. Der Anruf war von der Firma Berring gekommen, aber das hätte Wendy sowieso für sich behalten. Dr. Norden war schnell dort angekommen, und er wußte auch bereits, für wen so dringend ärztliche Hilfe benötigt wurde. Carsten Berring, der Erbe der Pharmazeutischen Fabrik, lag bewußtlos über dem riesigen, mit Papieren und Akten bedeckten Schreibtisch. Berrings Sekretärin starrte, händeringend und zitternd wie Espenlaub, den Arzt an, unfähig, auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. Carsten Berring war noch keine vierzig Jahre alt, und als Dr. Norden ihn vor sieben Monaten zum letzten Mal gesehen hatte, hatte er sich beim Golfspielen eine Schultergelenkzerrung zugezogen. Golf war wohl auch der einzige Sport, mit dem er sich Bewegung verschaffte, sonst lebte er nicht gerade gesund. Ärztliche Ermahnungen schlug er jedoch in den Wind. Carsten Berring war ein beliebtes Thema in den Klatschspalten der Boulevardpresse, aber auch in Dr. Nordens Wartezimmer, und ihm wurde manches erzählt, was er gar nicht hören wollte. Jetzt kam es ihm auch gar nicht in den Sinn, denn er hatte schnell diagnostiziert, daß Carsten Berring einen Schlaganfall erlitten hatte und schleunigst in klinische Behandlung gehörte.