Der Bergpfarrer 225 – Heimatroman. Toni Waidacher
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Soll ich Sie net doch lieber in meinem Auto mit nach Hause nehmen, Frau Bindl?" Sebastian Trenker öffnete einladend die Beifahrertür seines Wagens und lächelte Anneliese Bindl zu. Die Bäuerin, Anfang fünfzig überlegte noch einen Moment, ehe sie nickte. Einen letzten Blick zurück auf das Gebäude des Garmischer Amtsgerichts werfend, drehte sie sich schließlich zu Pfarrer Trenker um. «Wenn S' unbedingt meinen, Herr Pfarrer, sag ich halt ein herzliches Vergelt's Gott und steig ein», erwiderte sie matt. «Obwohl mir im Moment wirklich alles gleich ist. Mich würde es net einmal schrecken, wenn ich zu Fuß nach St. Johann zurück müsste. Ich weiß so und so nimmer, wo mir der Sinn steht.» Der Bergpfarrer legte tröstend seine Hand auf Annelieses Arm, als sie sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte. «Nehmen Sie's net so schwer, Frau Bindl», sagte er. «Es gibt für jedes Problem eine Lösung, auch für Ihres. Und Groll auf Ihren verstorbenen Mann bringt Sie jetzt am allerwenigsten weiter. Sein Testament ist nun einmal wie es ist. Ihr Mann hat halt sein Gewissen erleichtern und, so gut er es vermocht hat, etwas wieder ins Lot bringen wollen. Und jetzt ist es an uns, das Beste daraus zu machen.» «Was Sie da sagen, klingt ja schön und gut, Herr Pfarrer. Aber im Grunde muss doch ich … ich ganz allein das Beste daraus machen»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Soll ich Sie net doch lieber in meinem Auto mit nach Hause nehmen, Frau Bindl?" Sebastian Trenker öffnete einladend die Beifahrertür seines Wagens und lächelte Anneliese Bindl zu. Die Bäuerin, Anfang fünfzig überlegte noch einen Moment, ehe sie nickte. Einen letzten Blick zurück auf das Gebäude des Garmischer Amtsgerichts werfend, drehte sie sich schließlich zu Pfarrer Trenker um. «Wenn S' unbedingt meinen, Herr Pfarrer, sag ich halt ein herzliches Vergelt's Gott und steig ein», erwiderte sie matt. «Obwohl mir im Moment wirklich alles gleich ist. Mich würde es net einmal schrecken, wenn ich zu Fuß nach St. Johann zurück müsste. Ich weiß so und so nimmer, wo mir der Sinn steht.» Der Bergpfarrer legte tröstend seine Hand auf Annelieses Arm, als sie sich auf dem Beifahrersitz niedergelassen hatte. «Nehmen Sie's net so schwer, Frau Bindl», sagte er. «Es gibt für jedes Problem eine Lösung, auch für Ihres. Und Groll auf Ihren verstorbenen Mann bringt Sie jetzt am allerwenigsten weiter. Sein Testament ist nun einmal wie es ist. Ihr Mann hat halt sein Gewissen erleichtern und, so gut er es vermocht hat, etwas wieder ins Lot bringen wollen. Und jetzt ist es an uns, das Beste daraus zu machen.» «Was Sie da sagen, klingt ja schön und gut, Herr Pfarrer. Aber im Grunde muss doch ich … ich ganz allein das Beste daraus machen»