Waco 11 – Western. G.F. Waco
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Die Romane eines der besten Westernautoren erscheinen seit über 60 Jahren exklusiv im Martin Kelter Verlag. Kaum einer verstand es wie er, Dialoge und Handlungen so mitreißend und spannend zu schildern. Erleben Sie neue Abenteuer in der rauen Zeit des Wilden Westens, in der Männer nur die Wahl zwischen Heldentum oder Tod hatten.
Jessica Porter blieb stehen, die Kiste mit der original Burnside Marmelade in den schlanken Armen, und errötete. Tief unter ihr war der graue Hut, und unter dem Hut das schmale Gesicht des Mannes. Er hatte braungraue Augen, eine Menge Lachfältchen um sie und grinste. Einen Augenblick lang dachte sie daran, daß sie den Fuß heben und ihm ins Gesicht treten könnte, wenn sie wollte. Dann sagte sie sich und errötete noch eine Spur tiefer, daß die ganze Sache es nicht wert war, die Importkiste mit der sündhaft teuren Burnside Marmelade womöglich aus den Armen zu verlieren. Den Fall würden die Gläser nicht aushalten. Jede andere Frau hätte mit Sicherheit geschrien, wenn plötzlich jemand unter ihr erschienen wäre und ihr grinsend unter den Rock geblickt hätte – nicht so Jessica. Immerhin wußte sie, daß sie ihre Beine nicht zu verstecken brauchte, und doch ärgerte es sie, daß der Bursche an ihrem Wagen mit einem derartig unverschämten Grinsen den Verlauf ihrer wohlgeformten Schenkel studierte und zu genießen schien. «Alle Wetter!» stieß Amos Shelton tief unter ihr am Vorderbock des schweren Merrivalewagens durch die Zähne. «Das ist ein Anblick, der einen glatt um den Verstand bringen kann. He, Jessie, bleib doch so stehen, zum Donnerwetter!» Jessica Porter tat nun das, was sie tun konnte, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. «Amos Shelton», sagte sie mit dem schnellen Zorn in ihrer dunklen Stimme, der Amos hätte warnen müssen, «du unverschämter Kerl! Ich werde dir die Jam-Kiste auf deinen elenden Kopf donnern, wenn du nicht sofort…» Amos dachte gar nicht daran. Er hatte tatsächlich gebückt gestanden und gerade so am Kastenbrett vorbeigeschielt, daß er auch genug zu sehen bekam. Als er sich aufrichtete und leise lachte, hatte sie die Füße weit genug zusammen und trat jäh mit dem rechten Stiefel aus. «Jesus.»
Jessica Porter blieb stehen, die Kiste mit der original Burnside Marmelade in den schlanken Armen, und errötete. Tief unter ihr war der graue Hut, und unter dem Hut das schmale Gesicht des Mannes. Er hatte braungraue Augen, eine Menge Lachfältchen um sie und grinste. Einen Augenblick lang dachte sie daran, daß sie den Fuß heben und ihm ins Gesicht treten könnte, wenn sie wollte. Dann sagte sie sich und errötete noch eine Spur tiefer, daß die ganze Sache es nicht wert war, die Importkiste mit der sündhaft teuren Burnside Marmelade womöglich aus den Armen zu verlieren. Den Fall würden die Gläser nicht aushalten. Jede andere Frau hätte mit Sicherheit geschrien, wenn plötzlich jemand unter ihr erschienen wäre und ihr grinsend unter den Rock geblickt hätte – nicht so Jessica. Immerhin wußte sie, daß sie ihre Beine nicht zu verstecken brauchte, und doch ärgerte es sie, daß der Bursche an ihrem Wagen mit einem derartig unverschämten Grinsen den Verlauf ihrer wohlgeformten Schenkel studierte und zu genießen schien. «Alle Wetter!» stieß Amos Shelton tief unter ihr am Vorderbock des schweren Merrivalewagens durch die Zähne. «Das ist ein Anblick, der einen glatt um den Verstand bringen kann. He, Jessie, bleib doch so stehen, zum Donnerwetter!» Jessica Porter tat nun das, was sie tun konnte, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. «Amos Shelton», sagte sie mit dem schnellen Zorn in ihrer dunklen Stimme, der Amos hätte warnen müssen, «du unverschämter Kerl! Ich werde dir die Jam-Kiste auf deinen elenden Kopf donnern, wenn du nicht sofort…» Amos dachte gar nicht daran. Er hatte tatsächlich gebückt gestanden und gerade so am Kastenbrett vorbeigeschielt, daß er auch genug zu sehen bekam. Als er sich aufrichtete und leise lachte, hatte sie die Füße weit genug zusammen und trat jäh mit dem rechten Stiefel aus. «Jesus.»