Der Landdoktor Classic 44 – Arztroman. Christine von Bergen
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Der Landdoktor – diese großartig erzählte, völlig neue und einzigartige Arztromanserie von der beliebten, serienerfahrenen Schriftstellerin Christine von Bergen. Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Wie an jedem schönen Sommerabend saßen Dr. Matthias Brunner und seine Frau Ulrike auf der Terrasse, die einen unverstellten Ausblick auf Wiesen und Wälder bot. Hand in Hand schauten sie auf die Lichter im Ruhweiler im Tal. In den Obstbäumen sangen die Vögel eine wunderschöne Melodie, die Lump, der zu Füßen seines Herrchens lag, durch sein lautes Schnarchen begleitete. Das Landarztehepaar liebte diese Idylle. In diesen Stunden schöpfte Matthias neue Kraft für den nächsten Tag. In diese beschauliche Stille klingelte jedoch bald das Telefon. «O nein», murmelte Ulrike. «Hoffentlich kein Notfall.» Matthias stand auf und ging zum Telefon. Als er zurückkam, nickte er mit bedauernder Miene. «Liliane hat angerufen. Ihr Vater hat wieder Herzprobleme.» Er gab seiner Frau einen Kuss, streichelte Lumps Fell und verließ mit seiner Notfalltasche das Haus. In viel zu hohem Tempo verließ er den Praxishügel und war nur ein paar Minuten später bei seinem Patienten, der in einer Seitenstraße von Ruhweiler lebte und arbeitete. Liliane, die Tochter des Schustermeisters Gerhard Jäckle, empfing ihn schon in der Haustür. «Es tut mir leid, dass ich Sie zu dieser späten Stunde noch rufe, aber Vater wollte nicht, dass ich die Rettung alarmiere», sagte sie. In ihren wunderschönen grauen Augen, denen der Kranz schwarzer Wimpern eine verträumte Tiefe gab, stand die Panik geschrieben.
Wie an jedem schönen Sommerabend saßen Dr. Matthias Brunner und seine Frau Ulrike auf der Terrasse, die einen unverstellten Ausblick auf Wiesen und Wälder bot. Hand in Hand schauten sie auf die Lichter im Ruhweiler im Tal. In den Obstbäumen sangen die Vögel eine wunderschöne Melodie, die Lump, der zu Füßen seines Herrchens lag, durch sein lautes Schnarchen begleitete. Das Landarztehepaar liebte diese Idylle. In diesen Stunden schöpfte Matthias neue Kraft für den nächsten Tag. In diese beschauliche Stille klingelte jedoch bald das Telefon. «O nein», murmelte Ulrike. «Hoffentlich kein Notfall.» Matthias stand auf und ging zum Telefon. Als er zurückkam, nickte er mit bedauernder Miene. «Liliane hat angerufen. Ihr Vater hat wieder Herzprobleme.» Er gab seiner Frau einen Kuss, streichelte Lumps Fell und verließ mit seiner Notfalltasche das Haus. In viel zu hohem Tempo verließ er den Praxishügel und war nur ein paar Minuten später bei seinem Patienten, der in einer Seitenstraße von Ruhweiler lebte und arbeitete. Liliane, die Tochter des Schustermeisters Gerhard Jäckle, empfing ihn schon in der Haustür. «Es tut mir leid, dass ich Sie zu dieser späten Stunde noch rufe, aber Vater wollte nicht, dass ich die Rettung alarmiere», sagte sie. In ihren wunderschönen grauen Augen, denen der Kranz schwarzer Wimpern eine verträumte Tiefe gab, stand die Panik geschrieben.