Familie Dr. Norden 742 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.
Sphärische Musikklänge schwebten durch den abgedunkelten Raum, in dem sich um einen runden Holztisch eine Anzahl Frauen versammelt hatte. Verteilt auf Schränken und Regalen im Zimmer standen Kerzen, verströmten Aromalampen einen betörenden Duft. Fasziniert beobachtete Ramona Milgram das Ritual, das sich vor ihren Augen abspielte. «Frauen müssen zusammenhalten», beschwor Elvira ihre Gäste eindringlich. «Wir haben uns in diesem Vertrauenskreis zusammengefunden, um unsere Solidarität zu bekunden und uns gegenseitig zu helfen.» Sie machte eine kunstvolle Pause und bedachte jede der zwölf um den Tisch versammelten Frauen mit einem eindringlichen Blick aus ihren grünen Augen. Auch die sonst so realistische Ramona blieb nicht unberührt von der harmonischen Atmosphäre, dem Gefühl der Gemeinschaft, das sie schon lange nicht mehr derart intensiv verspürt hatte. Nur zu gerne ließ sie sich deshalb von Elviras Worten einhüllen. «Jede der hier anwesenden Frauen wurde von einem Mann enttäuscht, hintergangen, um viel Geld betrogen. Doch wir sinnen nicht auf Rache. Rache ist ein negatives Gefühl, und negative Dinge rauben uns positive Energie. Unsere Stärke ist unser Zusammenhalt, den wir in jeder Beziehung praktizieren.» Wieder machte Elvira eine Pause und griff nach einem Stapel Broschüren, die in der Mitte des Tisches lagen. «In diesem kleinen Heft ist beschrieben, wie jede einzelne von uns mit der Unterstützung der anderen ihr Glück machen kann. Nur zehntausend Euro Einsatz sind nötig, um kurze Zeit später das Geschenk von mindestens fünfzigtausend Euro zu erhalten.» Ein Raunen ging durch das Zimmer, während Elvira die Broschüren austeilte. Neugierig blätterte auch Mona durch die phantasievoll aufgemachten Seiten, las Schlagworte wie ›Mut zum Vertrauen‹ und ›Macht des Gebens‹, die sie in ihrer derzeitigen Situation seltsam berührten. Und auch gegen die horrende Summe, die am Ende des Spiels verheißungsvoll auf jede Teilnehmerin wartete, war Romona in ihrer Lage nicht immun. Obwohl der Einsatz ihre finanziellen Mittel zunächst erschöpfen würde, war die Aussicht auf einen schönen Batzen Geld zu verlockend.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
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Sphärische Musikklänge schwebten durch den abgedunkelten Raum, in dem sich um einen runden Holztisch eine Anzahl Frauen versammelt hatte. Verteilt auf Schränken und Regalen im Zimmer standen Kerzen, verströmten Aromalampen einen betörenden Duft. Fasziniert beobachtete Ramona Milgram das Ritual, das sich vor ihren Augen abspielte. «Frauen müssen zusammenhalten», beschwor Elvira ihre Gäste eindringlich. «Wir haben uns in diesem Vertrauenskreis zusammengefunden, um unsere Solidarität zu bekunden und uns gegenseitig zu helfen.» Sie machte eine kunstvolle Pause und bedachte jede der zwölf um den Tisch versammelten Frauen mit einem eindringlichen Blick aus ihren grünen Augen. Auch die sonst so realistische Ramona blieb nicht unberührt von der harmonischen Atmosphäre, dem Gefühl der Gemeinschaft, das sie schon lange nicht mehr derart intensiv verspürt hatte. Nur zu gerne ließ sie sich deshalb von Elviras Worten einhüllen. «Jede der hier anwesenden Frauen wurde von einem Mann enttäuscht, hintergangen, um viel Geld betrogen. Doch wir sinnen nicht auf Rache. Rache ist ein negatives Gefühl, und negative Dinge rauben uns positive Energie. Unsere Stärke ist unser Zusammenhalt, den wir in jeder Beziehung praktizieren.» Wieder machte Elvira eine Pause und griff nach einem Stapel Broschüren, die in der Mitte des Tisches lagen. «In diesem kleinen Heft ist beschrieben, wie jede einzelne von uns mit der Unterstützung der anderen ihr Glück machen kann. Nur zehntausend Euro Einsatz sind nötig, um kurze Zeit später das Geschenk von mindestens fünfzigtausend Euro zu erhalten.» Ein Raunen ging durch das Zimmer, während Elvira die Broschüren austeilte. Neugierig blätterte auch Mona durch die phantasievoll aufgemachten Seiten, las Schlagworte wie ›Mut zum Vertrauen‹ und ›Macht des Gebens‹, die sie in ihrer derzeitigen Situation seltsam berührten. Und auch gegen die horrende Summe, die am Ende des Spiels verheißungsvoll auf jede Teilnehmerin wartete, war Romona in ihrer Lage nicht immun. Obwohl der Einsatz ihre finanziellen Mittel zunächst erschöpfen würde, war die Aussicht auf einen schönen Batzen Geld zu verlockend.