Der Bergpfarrer 265 – Heimatroman. Toni Waidacher
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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Swantje, du nervst!" Verärgert blickte Saskia zu ihrer jüngeren Schwester hinüber, die auf dem Bett lag und mit ihrem Netbook spielte. Eigentlich war es nicht Swantje, der ihre Verärgerung galt, auch nicht dem Piepsen und den anderen elektronischen Tönen, die der Minicomputer von sich gab. Saskia war sauer, weil sie hier in diesem Pensionszimmer saß, während Kerrin, ihre beste Freundin, sich zur selben Zeit auf dem Weg nach Mallorca befand. Hier, das war St. Johann, ein Dorf, mitten im tiefsten Bayern, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagten, und ausgerechnet da mussten die Eltern ihre Silberhochzeit feiern! Eigentlich musste es heißen nachfeiern, denn Vater Andreas hatte zum richtigen Termin im Krankenhaus gelegen, und so musste das Fest leider ausfallen. Und nun hatte Karin Grote vor gut zwei Wochen freudestrahlend verkündet: «Kinder, in den Ferien machen wir ganz was Tolles! Papa und ich haben beschlossen, dass wir mit euch unsere Silberhochzeit nachfeiern wollen. Und dazu fahren wir ins Wachnertal.» «Wohin?», hatte die fünfzehnjährige Swantje überrascht gefragt. «Das liegt in Bayern», erklärte ihr Vater. «Hoffentlich bekommt Sascha auch Urlaub.» Sascha war das Älteste der drei Grotekinder und arbeitete in einer großen Speditionsfirma. Er wusste bereits von den Plänen der Eltern und hatte nur vage zusagen können. «Also, ich fliege nach Mallorca», hatte Saskia sofort verkündet. «Kerrin und ich haben das schon lange verabredet.»
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
"Swantje, du nervst!" Verärgert blickte Saskia zu ihrer jüngeren Schwester hinüber, die auf dem Bett lag und mit ihrem Netbook spielte. Eigentlich war es nicht Swantje, der ihre Verärgerung galt, auch nicht dem Piepsen und den anderen elektronischen Tönen, die der Minicomputer von sich gab. Saskia war sauer, weil sie hier in diesem Pensionszimmer saß, während Kerrin, ihre beste Freundin, sich zur selben Zeit auf dem Weg nach Mallorca befand. Hier, das war St. Johann, ein Dorf, mitten im tiefsten Bayern, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagten, und ausgerechnet da mussten die Eltern ihre Silberhochzeit feiern! Eigentlich musste es heißen nachfeiern, denn Vater Andreas hatte zum richtigen Termin im Krankenhaus gelegen, und so musste das Fest leider ausfallen. Und nun hatte Karin Grote vor gut zwei Wochen freudestrahlend verkündet: «Kinder, in den Ferien machen wir ganz was Tolles! Papa und ich haben beschlossen, dass wir mit euch unsere Silberhochzeit nachfeiern wollen. Und dazu fahren wir ins Wachnertal.» «Wohin?», hatte die fünfzehnjährige Swantje überrascht gefragt. «Das liegt in Bayern», erklärte ihr Vater. «Hoffentlich bekommt Sascha auch Urlaub.» Sascha war das Älteste der drei Grotekinder und arbeitete in einer großen Speditionsfirma. Er wusste bereits von den Plänen der Eltern und hatte nur vage zusagen können. «Also, ich fliege nach Mallorca», hatte Saskia sofort verkündet. «Kerrin und ich haben das schon lange verabredet.»