Fürstenkrone 188 – Adelsroman. Carmen von Lindenau
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Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
"Danke, daß du dich um meine Zukunft sorgst, aber ich schaffe das schon, Onkel Friedrich." Luise von Marlitz verriegelte die Tür der Pferdebox. «Luise, bitte, mir scheint, du hast den Ernst der Lage nicht verstanden. Leonhard und ich haben es noch einmal durchgerechnet. Das Gestüt verursacht zu hohe Kosten. Du wirst es abstoßen müssen, wenn du dich nicht ruinieren willst.» Friedrich von Marlitz legte die Hand tröstend auf die Schulter seiner Nichte. «Durchrechnen! Abstoßen! Wir sprechen nicht über ein Anlagegeschäft eurer Bank, es geht um lebendige Wesen.» Luise warf das blonde lange Haar trotzig in den Nacken. «Das Gestüt ist alles, was mir geblieben ist. Wenn ich es auch noch verliere, dann habe ich gar nichts mehr, was mir gehört. Nein, ich gebe es nicht auf. Ich werde den Rest meiner Aktien verkaufen und es behalten. Du wirst sehen, ich schaffe es, es wird sich bald selbst tragen.» «Selbst tragen? Du bist eine Traumtänzerin, liebste Cousine.» «Das bin ich nicht und das werde ich dir beweisen, Leonhard.» Luise suchte den Blick des jungen Mannes, der gerade den Stall betrat.
"Danke, daß du dich um meine Zukunft sorgst, aber ich schaffe das schon, Onkel Friedrich." Luise von Marlitz verriegelte die Tür der Pferdebox. «Luise, bitte, mir scheint, du hast den Ernst der Lage nicht verstanden. Leonhard und ich haben es noch einmal durchgerechnet. Das Gestüt verursacht zu hohe Kosten. Du wirst es abstoßen müssen, wenn du dich nicht ruinieren willst.» Friedrich von Marlitz legte die Hand tröstend auf die Schulter seiner Nichte. «Durchrechnen! Abstoßen! Wir sprechen nicht über ein Anlagegeschäft eurer Bank, es geht um lebendige Wesen.» Luise warf das blonde lange Haar trotzig in den Nacken. «Das Gestüt ist alles, was mir geblieben ist. Wenn ich es auch noch verliere, dann habe ich gar nichts mehr, was mir gehört. Nein, ich gebe es nicht auf. Ich werde den Rest meiner Aktien verkaufen und es behalten. Du wirst sehen, ich schaffe es, es wird sich bald selbst tragen.» «Selbst tragen? Du bist eine Traumtänzerin, liebste Cousine.» «Das bin ich nicht und das werde ich dir beweisen, Leonhard.» Luise suchte den Blick des jungen Mannes, der gerade den Stall betrat.