Familie Dr. Norden 747 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas.
Das Meer rauschte, und klatschend schlugen die Wellen an den feinen Sandstrand von Ameland. Esther schmeckte den salzigen Wind auf den Lippen, die Sonne versank glutrot im schäumenden Wasser und tauchte die kleine, zufällig zusammengemischte Gruppe von Reitern, die mit ihren Pferden am Strand entlangritt, in ein unwirkliches Licht. Vor Übermut drückte Esther die Schenkel fest an den Bauch ihres Pferdes. Das Tier verstand das Zeichen sofort und preschte nach vorne. «Nicht so schnell», riefen ihr die anderen Reiter nach, aber die junge Frau hörte nicht mehr. Sie war gefangen im Rausch der Schnelligkeit, trunken von der Schönheit der Landschaft. Tausende von Wassertropfen stieben unter den fliegenden Hufen, Sand spritzte nach allen Seiten. Esther warf glücklich den Kopf in den Nacken. Ihre langen Haare flogen wie ein dunkler Schleier hinter ihr. Plötzlich donnerte ein mächtiger Wellenschlag, heftiger als die vorherigen, in ihre Ohren. Das Pferd machte einen erschrockenen Satz nach vorn. Entsetzt ließ Esther die Zügel fallen, ihre Hände suchten Halt in der feuchten Mähne, aber obwohl die rauhen Haare scharf in ihre Finger schnitten, rutschte sie ab. Mit einem gellenden Schrei stürzte sie vom Pferderücken und blieb regungslos im Sand liegen. «Um Gottes willen!» Die Reiter, die das Geschehen mit einer bösen Vorahnung beobachtet hatten, stießen Rufe des Schreckens aus, andere waren stumm vor Entsetzen. Ivo Nister, ein junger Mann mit athletischer Figur, faßte sich als erster wieder. Vorsichtig, weit genug entfernt vom unberechenbaren Wasser, trieb er sein Pferd über die Sanddünen. Als er auf der Höhe des Strandes angekommen war, an dem Esther immer noch lag, zügelte er es und sprang behende von seinem Rücken. Mit angstvoll klopfendem Herzen und beherrschter Miene kniete er neben dem Mädchen nieder.
Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen.
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Das Meer rauschte, und klatschend schlugen die Wellen an den feinen Sandstrand von Ameland. Esther schmeckte den salzigen Wind auf den Lippen, die Sonne versank glutrot im schäumenden Wasser und tauchte die kleine, zufällig zusammengemischte Gruppe von Reitern, die mit ihren Pferden am Strand entlangritt, in ein unwirkliches Licht. Vor Übermut drückte Esther die Schenkel fest an den Bauch ihres Pferdes. Das Tier verstand das Zeichen sofort und preschte nach vorne. «Nicht so schnell», riefen ihr die anderen Reiter nach, aber die junge Frau hörte nicht mehr. Sie war gefangen im Rausch der Schnelligkeit, trunken von der Schönheit der Landschaft. Tausende von Wassertropfen stieben unter den fliegenden Hufen, Sand spritzte nach allen Seiten. Esther warf glücklich den Kopf in den Nacken. Ihre langen Haare flogen wie ein dunkler Schleier hinter ihr. Plötzlich donnerte ein mächtiger Wellenschlag, heftiger als die vorherigen, in ihre Ohren. Das Pferd machte einen erschrockenen Satz nach vorn. Entsetzt ließ Esther die Zügel fallen, ihre Hände suchten Halt in der feuchten Mähne, aber obwohl die rauhen Haare scharf in ihre Finger schnitten, rutschte sie ab. Mit einem gellenden Schrei stürzte sie vom Pferderücken und blieb regungslos im Sand liegen. «Um Gottes willen!» Die Reiter, die das Geschehen mit einer bösen Vorahnung beobachtet hatten, stießen Rufe des Schreckens aus, andere waren stumm vor Entsetzen. Ivo Nister, ein junger Mann mit athletischer Figur, faßte sich als erster wieder. Vorsichtig, weit genug entfernt vom unberechenbaren Wasser, trieb er sein Pferd über die Sanddünen. Als er auf der Höhe des Strandes angekommen war, an dem Esther immer noch lag, zügelte er es und sprang behende von seinem Rücken. Mit angstvoll klopfendem Herzen und beherrschter Miene kniete er neben dem Mädchen nieder.