Sophienlust Extra 10 – Familienroman. Gert Rothberg
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Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die neue Ausgabe Sophienlust extra wird alle Freunde und Sammler dieser Serie begeistern. Sämtliche Romane, die wir in dieser neuen Ausgabe veröffentlichen, sind Kelter-Erstdrucke. So haben alle Leserinnen und Leser die Möglichkeit, die Lücken in ihrer Sophienlust-Sammlung zu schließen.
"Hallo, Anette, hallo, so warte doch!" Es war eine Jungenstimme, die das laut über den Hof des Gutes Dreilinden rief. Das Mädchen am Tor blieb stehen und sah zurück. Nun blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als auf den kleinen Bruder zu warten. Er kam wie die wilde Jagd über das Kopfsteinpflaster des Hofes geprescht. Hinter ihm Rolli, der mexikanische Zwergterrier. «Pass auf, dass du nicht stürzt, Friedo», rief Anette. «Ach wo!» Der sechsjährige Friedo blieb vor seiner Schwester stehen und blies die Luft aus. Seine grauen Augen sahen sie vorwurfsvoll an. «Warum wolltest du Rolli und mich nicht mitnehmen, Anette? Du hattest mir doch versprochen, dass ich heute mit dir an den See zum Baden gehen darf.» Die zwanzigjährige Anette strich sich das braune Haar aus der Stirn. Ihre blauen Augen sahen den kleinen Bruder etwas verlegen an. «Ich gehe ja gar nicht zum Baden, Friedo. Ich will nur einen kleinen Spaziergang machen.» «Da kannst du uns auch mitnehmen.» Friedos Stimme klang trotzig. "Du bist den ganzen Tag nicht zu Hause, und wenn du endlich aus der dummen Fabrik heimkommst, kümmerst du dich nicht um mich.
"Hallo, Anette, hallo, so warte doch!" Es war eine Jungenstimme, die das laut über den Hof des Gutes Dreilinden rief. Das Mädchen am Tor blieb stehen und sah zurück. Nun blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als auf den kleinen Bruder zu warten. Er kam wie die wilde Jagd über das Kopfsteinpflaster des Hofes geprescht. Hinter ihm Rolli, der mexikanische Zwergterrier. «Pass auf, dass du nicht stürzt, Friedo», rief Anette. «Ach wo!» Der sechsjährige Friedo blieb vor seiner Schwester stehen und blies die Luft aus. Seine grauen Augen sahen sie vorwurfsvoll an. «Warum wolltest du Rolli und mich nicht mitnehmen, Anette? Du hattest mir doch versprochen, dass ich heute mit dir an den See zum Baden gehen darf.» Die zwanzigjährige Anette strich sich das braune Haar aus der Stirn. Ihre blauen Augen sahen den kleinen Bruder etwas verlegen an. «Ich gehe ja gar nicht zum Baden, Friedo. Ich will nur einen kleinen Spaziergang machen.» «Da kannst du uns auch mitnehmen.» Friedos Stimme klang trotzig. "Du bist den ganzen Tag nicht zu Hause, und wenn du endlich aus der dummen Fabrik heimkommst, kümmerst du dich nicht um mich.